Feldhockey-Bundesliga 2024/25 (Damen)

Feldhockey-Bundesliga
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Zeitraum Sept. 2024 – Juni 2025
Finalort Krefeld

Die Saison 2024/25 der Feldhockey-Bundesliga der Damen begann am 6. September 2024. Der Spielmodus umfasst eine Hinrunde und Rückrunde, Playoffs und Abstiegsspiele. Die Endrunde fand gemeinsam mit den Herren am 30. Mai und 1. Juni 2025 in Krefeld statt.[1]

Die Damenmannschaft des Harvestehuder THC gewann den Meistertitel nach einem Finalsieg über den Düsseldorfer HC.[2][3]

Hauptrunde

Vor der Saison 2024/25 wurde der Spielmodus bezüglich der Rückrunde angepasst, die wieder 11 Spiele umfasst und damit auf die getrennten Staffeln A und B verzichtet.[4]

Legende:
(M) Deutscher Meister 2024
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga
 Playoff-Qualifikation
 Playdowns

Tabelle

Platz Club Spiele S SnP U N Tore Punkte
1. Mannheimer HC 22 20 1 1 1 67:17 62
2. Düsseldorfer HC 22 18 0 0 4 60:30 54
3. Der Club an der Alster 22 14 1 4 4 48:28 47
4. KTHC Stadion Rot-Weiss 22 11 5 6 5 43:25 44
5. Harvestehuder THC 22 11 4 6 5 42:24 43
6. Großflottbeker THGC 22 8 2 4 10 34:33 30
7. Berliner HC 22 7 1 3 12 29:44 25
8. UHC Hamburg 22 4 4 8 10 23:37 24
9. Münchner SC 22 3 4 10 9 22:35 23
10. Bremer HC 22 3 2 7 12 35:58 18
11. TSV Mannheim 22 4 1 4 14 20:51 17
12. Zehlendorfer Wespen 22 0 4 5 17 22:63 9

Stand zum Ende Hauptrunde[5]

Beste Torschützen

Spieler Mannschaft Spiele Tore
Stine Kurz Mannheimer HC 25 18
Lisa Nolte Düsseldorfer HC 26 18
Nike Rühr RW Köln 12 13
Lena Frerichs Bremer HC 24 12
Aina Lilly Kresken Mannheimer HC 24 11

Endrunde

Viertelfinale

Die Viertelfinalrunde wurde an den Wochenenden 17./18. Mai und 24./25. Mai 2025 gemeinsam mit den Herren ausgetragen. Ins Finale zieht jeweils die Mannschaft ein, die zuerst zwei Spiele für sich entscheiden kann. Sollte es keinen Sieger nach der regulären Spielzeit geben, gibt es einen Shoot-Out-Wettbewerb (Penalty-Schießen).

Hinspiel Rückspiel 3. Spiel
Uhlenhorster HC – Mannheimer HC 0:6 (0:3) 0:2 (0:1)
Harvestehuder THC – KTHC Stadion Rot-Weiss 2:1 (1:1) 3:0 (2:0)
Berliner HC – Düsseldorfer HC 4:5 n. P. (0:1, 1:1) 2:3 (2:2)
Großflottbeker THGC – Club an der Alster 1:0 (0:0) 0:1 (0:1) 3:2 n. P. (0:1, 1:1)

Final Four

Die Endrunde wurde am Wochenende 31. Mai und 1. Juni 2025 in Krefeld auf der Gerd-Wellen-Hockeyanlage des Crefelder HTC gemeinsam mit den Herren ausgetragen. Sollte es keinen Sieger nach der regulären Spielzeit geben, gibt es einen Shoot-Out-Wettbewerb (Penalty-Schießen).

Halbfinale Finale
1 Mannheimer HC 0
5 Harvestehuder THC 1
(0:0) 5 Harvestehuder THC 2
2 Düsseldorfer HC 1
2 Düsseldorfer HC 2 (1:0)
6 Großflottbeker THGC 1
(0:0)


Aus den Viertelfinal-Paarungen qualifizierten sich der Mannheimer HC, Harvestehuder THC, Düsseldorfer HC und Großflottbeker THGC für das Final Four. Im Halbfinale besiegte der Harvestehuder THC den Ligaersten Mannheimer HC mit 1:0 durch einen Treffer von Katharina Kiefer. Mannheim verpasst damit sein fünftes DM-Endspiel in Folge. Im zweiten Halbfinale sah es zunächst nach einer Neuauflage des Endspiels von 1970 zwischen den beiden Hamburger Vereinen HTHC und Großflottbeker THGC aus. Flottbek führt im zweiten Halbfinale gegen den Titelverteidiger Düsseldorfer HC bis in die Schlussphase hinein 1:0. Ein später Doppelschlag des DHC zum 2:1-Sieg verhindert dies. Im Finale besiegte der Harvestehuder THC den Düsseldorfer HC mit 2:1 vor über 3000 Zuschauern und gewannen damit den 15. Meistertitel der Vereinsgeschichte.[2]

Deutscher Feldhockeymeister der Damen 2025
Logo
Harvestehuder THC
Kader: Rosa Krüger, Franziska Fischer, Toni Meister, Leni Fischer, Emilia Landshut, Merle Sophie Knobloch, Laura Saenger, Maxi Green, Katharina Becker, Fenja Poppe, Teresa Martin Pelegrina, Lene Bunjes, Clara Schäfers, Romy Riede, Daria Buchta, Katharina Kiefer, Maren Kiefer, Isabel von Gersum; Trainer: Tobias Jordan[6]

Die Hamburger Torhüterin Rosa Krüger wurde im Anschluss an das Endspiel als Most Valuable Player des Turniers ausgezeichnet und beendete anschließend ihre Karriere.[2]

Auf- und Abstieg

Playdowns

Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3
TSV Mannheim – Bremer HC 7:8 n. P. (0:1, 1:1) 1:3 (0:0)
Zehlendorfer Wespen – Münchner SC 2:4 n. P. (1:0, 1:1) 2:1 (1:1) 1:2 (0:1)

Absteiger in die 2. Bundesliga waren damit der TSV Mannheim und die Zehlendorfer Wespen.

Aufstieg

Aufsteiger aus der 2. Bundesliga waren der Club Raffelberg[7] (Nord) und der SC Frankfurt 1880[8] (Süd).

Einzelnachweise

  1. H.-G. Schoofs: Crefelder HTC: Darum ist der CHTC Ausrichter des Final4. In: rp-online.de. 24. September 2024, abgerufen am 21. März 2025.
  2. a b c HTHC-Damen holen 15. Feldhockey-Titel. In: sueddeutsche.de. 1. Juni 2025, abgerufen am 18. August 2025.
  3. Felix Erdmann: HTHC-Damen sind Deutscher Meister 2025! - HTHC Harvestehuder Tennis- und Hockey-Club e.V. In: hthc.de. 3. Juni 2025, abgerufen am 18. August 2025.
  4. Spielmodus der 1. Feldhockey Bundesliga ab der Saison 2024/25 geändert. In: hockeybundesliga.de. 29. August 2024, abgerufen am 21. März 2025.
  5. 1. Feldhockey Bundesliga Damen 24/25. In: hockeybundesliga.de. Mai 2025, abgerufen am 18. August 2025.
  6. RRK 08 - Deutsche Meister im Hockey mit Namen. In: rrk-online.de. Abgerufen am 14. März 2025.
  7. Friedhelm Thelen: Vier Finger nach oben: Club Raffelberg ist wieder Bundesligist. In: nrz.de. 22. Juni 2025, abgerufen am 18. August 2025.
  8. Daniel Riedl: Herren und Damen steigen fulminant in die 1.Bundesliga auf - SC 1880. In: sc1880.de. 24. Juni 2025, abgerufen am 18. August 2025.