Feldhockey-Bundesliga 2022/23 (Damen)

Feldhockey-Bundesliga
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Zeitraum Sept. 2022 – Juni 2023
Finalort Mannheim
Sieger Frauen Mannheimer HC

Die Saison 2022/23 der Feldhockey-Bundesliga der Damen begann am 3. September 2022.[1] Der Spielmodus umfasste eine Hinrunde, eine verkürzte Rückrunde in Sechsergruppen[2], Playoffs und Abstiegsspiele.

Die Endrunde fand gemeinsam mit den Herren am 3. und 4. Juni 2023 in Mannheim statt.[3] Die Damenmannschaft des gastgebenden Mannheimer HC gewann ihren ersten (Feld)-Meistertitel nach einem Finalsieg im Penalty-Schießen über den Club an der Alster.[4]

Hauptrunde

Legende:
(M) Deutscher Meister 2022
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga
 Playoff-Qualifikation
 Playdowns

Hinrunde

Tabelle
Platz Club Spiele Tore Punkte
1. Mannheimer HC 11 39:6 31
2. Düsseldorfer HC (M) 11 30:13 23
3. Club an der Alster 11 29:19 21
4. UHC Hamburg 11 23:13 21
5. Rot-Weiss Köln 11 32:25 21
6. Harvestehuder THC 11 27:22 17
7. Berliner HC 11 18:18 15
8. Großflottbeker THGC 11 17:20 13
9. Bremer HC (N) 11 13:33 10
10. Münchner SC 11 19:34 6
11. Uhlenhorst Mülheim 11 8:27 5
12. TSV Mannheim (N) 11 14:39 4

Endstand zur Winterpause (Stand 22. Oktober 2022, Winterpause)[5]

Rückrunde

Spiele zählen aus der Hin- und Rückrunde.

Staffel A
Platz Club Spiele Tore Punkte
1. Rot-Weiss Köln 16 44:31 34
2. Düsseldorfer HC (M) 16 41:24 28
3. Harvestehuder THC 16 36:30 23
4. Münchner SC 16 27:37 16
5. Großflottbeker THGC 16 20:30 16
6. Bremer HC (N) 16 18:43 14
Staffel B
Platz Club Spiele Tore Punkte
1. Mannheimer HC 16 51:7 46
2. Club an der Alster 16 46:23 33
3. UHC Hamburg 16 35:23 30
4. Berliner HC 16 27:26 21
5. Uhlenhorst Mülheim 16 14:45 8
6. TSV Mannheim (N) 16 14:54 4

Endstand nach Ende der Hauptrunde (7. Mai 2023)[5]

Endrunde

Viertelfinale

Die Viertelfinalrunde wurde an den Wochenenden 13./14. und 20./21. Mai 2023 gemeinsam mit den Herren ausgetragen. Ins Finale zieht jeweils die Mannschaft ein, die zuerst zwei Spiele für sich entscheiden kann. Sollte es keinen Sieger nach der regulären Spielzeit geben, gibt es einen Shoot-Out-Wettbewerb (Penalty-Schießen).

Hinspiel Rückspiel 3. Spiel
Münchner SCMannheimer HC 1:6 (1:3) 0:4 (0:1)
Berliner HCKTHC Stadion Rot-Weiss 0:3 (0:1) 0:2 (0:1)
Harvestehuder THCDer Club an der Alster 2:6 (0:3) 0:5 (0:1)
Uhlenhorster HCDüsseldorfer HC 4:3 n. P. (0:0; 0:0) 5:2 n. P. (0:1; 1:1)

Final Four

Die Endrunde wurde am Wochenende 3. und 4. Juni 2023 in Mannheim gemeinsam mit den Herren ausgetragen. Sollte es keinen Sieger nach der regulären Spielzeit geben, gibt es einen Shoot-Out-Wettbewerb (Penalty-Schießen).

Halbfinale Finale
B1 Mannheimer HC 2
B3 Uhlenhorster HC 0
(1:0) B1 Mannheimer HC 5
B2 Der Club an der Alster 4
B2 Der Club an der Alster 3 n. P. (1:0; 1:1)
A1 KTHC Stadion Rot-Weiss 1
(3:0)


Aus den Viertelfinal-Paarungen qualifizierten sich der Mannheimer HC mit Trainer Nicklas Benecke, der Uhlenhorster HC mit Trainer Johannes Persson, Der Club an der Alster mit Trainer Stan Huijsmans und der Kölner THC Stadion Rot-Weiss für das Final Four. Im Halbfinale besiegte der Mannheimer HC den Uhlenhorster HC aus Hamburg mit 2:0, während Der Club an der Alster sich mit 3:1 gegen Rot-Weiss Köln durchsetzte. Nach zwei verlorenen Endspielen in den Vorjahren besiegte der Mannheimer HC den Club an der Alster mit 5:4 nach Penalty-Schießen[6] und gewann damit seinen ersten deutschen Meistertitel auf dem Feld.[7]

Deutscher Feldhockeymeister der Damen 2023
Logo
Mannheimer HC
Kader: Lisa Schneider, Karlotta Lammers, Lucina von der Heyde, Nadine Kanler, Agustina Habif, Fiona Felber, Lucia Jiménez Vicente, Clara Badia Bogner, Julia Hemmerle, Aina Lilly Kresken, Lisa Mayerhöfer, Florencia Habif, Naomi Heyn, Linda Bens, Paulina Niklaus, Stine Kurz, Carolin Seidel, Charlotte Hendrix; Trainer: Nicklas Benecke[8]

Lucia Jiménez Vicente vom MHC wurde als wertvollste Spielerin (MVP) des Finalturniers ausgezeichnet.[9]

Auf- und Abstieg

Playdowns

Vor der Saison 2022/23 wurde der Playdown-Modus angepasst, wobei es ein weiteres Entscheidungsspiel zwischen dem Verlierer des Duells der Fünftplatzierten und dem Gewinner des Duells der Sechstplatzierten gibt.[10]

Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3
Großflottbeker THGC – Uhlenhorst Mülheim 2:0 (2:0) 0:1 (0:0) 4:1 (1:0)
TSV Mannheim – Bremer HC 4:1 (2:1) 1:0 (1:0)
Entscheidungsspiel
Ergebnis
Uhlenhorst Mülheim – TSV Mannheim 2:0 (0:0)

Absteiger in die 2. Bundesliga waren damit der Bremer HC aus der Gruppe Nord und der TSV Mannheim aus der Gruppe Süd.

Aufstieg

Aufsteiger aus der 2. Bundesliga waren der Club Raffelberg aus der Gruppe Nord und die Zehlendorfer Wespen aus der Gruppe Süd.

Quellen

  1. hockeybundesliga.de, Rahmentermine für die Feld-, sowie Hallenhockey-Saison 2022/23 (Memento vom 5. Oktober 2022 im Internet Archive)
  2. Spielsystem und Gruppeneinteilung 1. Bundesligen (Feld) in der Saison 2022/2023. In: hockey.de. 28. Juni 2022, abgerufen am 19. März 2025.
  3. Final4 im MHC: Ticket-Vorverkauf hat gestartet – Mannheimer Hockeyclub. In: mannheimerhc.de. 4. Juni 2023, abgerufen am 19. März 2025.
  4. sportschau.de: Hockey-Final-Four : Mannheim und Köln bejubeln Meistertitel. In: sportschau.de. 4. Juni 2023, abgerufen am 19. März 2025.
  5. a b Tabellen auf hockey.de
  6. hockey.de, Spielbericht - Spiel 621; Finale; Sonntag, 4. Juni 2023; 11:30; Mannheimer HC - Club an der Alster 5:4 n.SO
  7. Manuel Habermeier: Hockey: Verschlampt! Irre Posse um Meisterschale. In: sport1.de. 7. Juni 2023, abgerufen am 19. März 2025.
  8. RRK 08 - Deutsche Meister im Hockey mit Namen. In: rrk-online.de. Abgerufen am 14. März 2025.
  9. Lucia Jimenez Vicente (MHC, 8) bei der Auszeichnung zum MVP. In: imago-images.de. 4. Juni 2023, abgerufen am 19. März 2025.
  10. Spielordnung des HOCKEYLIGA e.V., Stand Juli 2023 (PDF; 0,8 MB) auf khtc.de