Eurovision Young Musicians 2010

15. Eurovision Young Musicians
Datum 8. Mai 2010 (Halbfinale 1)
9. Mai 2010 (Halbfinale 2)
14. Mai 2010 (Finale)
Austragungsland Osterreich Österreich
Austragungsort Halbfinale:Funkhaus Wien
Funkhaus Wien, Wien
Finale:
Wiener Rathausplatz
Rathausplatz, Wien
Austragender Fernsehsender ORF
Moderation Christoph Wagner-Trenkwitz
Orchester Wiener Symphoniker
Teilnehmende Länder 15
Gewinner Slowenien Slowenien
Erstmalige Teilnahme Belarus Belarus
Zurückkehrende Teilnehmer Tschechien Tschechien
Zurückgezogene Teilnehmer Finnland Finnland
Serbien Serbien
Ukraine Ukraine
Abstimmungsregel Jeder Juror vergibt 1–10 Punkte pro Beitrag.
Osterreich EYM 2008Osterreich EYM 2012
  • Länder, die 2010 teilgenommen haben
  • Länder, die 2010 bereits im Halbfinale ausgeschieden sind
  • Länder, die in der Vergangenheit teilgenommen haben, jedoch nicht 2010
  • Der 15. Eurovision Young Musicians (EYM) fand am 14. Mai 2010 in Wien, der Hauptstadt von Österreich, statt. Es war der insgesamt fünfte Wettbewerb und der dritte hintereinander, der in Wien stattfand. Gleichzeitig war es das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen. Sieger des Wettbewerbes war die Flötistin Eva-Nina Kozmus aus Slowenien. Sie gewann ein Meisterklassenstipendium. Die drei Erstplatzierten erhielten einen Geldpreis und eine Trophäe „Eurovision Young Musicians“.[1]

    Teilnehmer

    Die Teilnehmerzahl sank erneut, so nahmen nur 15 Länder am Wettbewerb teil. Zwar debütierte Belarus und Tschechien kehrte zum Wettbewerb zurück, mit Finnland, Serbien und der Ukraine zogen sich jedoch drei Länder wieder vom Wettbewerb zurück.

    Halbfinale

    Die Halbfinale fanden im Funkhaus Wien statt. Sie waren nur für geladene Zuhörer besuchbar, konnte aber auch von der Öffentlichkeit über einen Stream auf der Homepage der Eurovision Young Musicians verfolgt werden.

    Erstes Halbfinale

    Das erste Halbfinale fand am 8. Mai 2010 statt. Folgende Künstler qualifizierten sich für das Finale:

    Startnr. Land Interpret Instrument
    1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Peter Moore Posaune
    2 Zypern Republik Zypern Lambis Pavlou Klavier
    3 Rumänien Rumänien Ştefan Cazacu Cello
    4 Slowenien Slowenien Eva-Nina Kozmus Querflöte
    5 Deutschland Deutschland Hayrapet Arakelyan Saxophon
    6 Russland Russland Daniil Trifonow Piano
    7 Schweden Schweden Mattias Hanskov Palm Kontrabass
    8 Niederlande Niederlande Dana Zemtsov Bratsche

     Interpret hat sich für das Finale qualifiziert.

    Zweites Halbfinale

    Das zweite Halbfinale fand am 9. Mai 2010 statt. Folgende Künstler qualifizierten sich für das Finale:

    Startnr. Land Interpret Instrument
    9 Osterreich Österreich Marie-Christine Klettner Violine
    10 Griechenland Griechenland Konstantinos Destounis Klavier
    11 Belarus 1995 Belarus Ivan Karizna Cello
    12 Tschechien Tschechien Lukáš Dittrich Klarinette
    13 Norwegen Norwegen Guro Kleven Hagen Violine
    14 Polen Polen Bartosz Głowacki Akkordeon
    15 Kroatien Kroatien Filip Merčep Marimbaphon

     Interpret hat sich für das Finale qualifiziert.

    Jury

    Finale

    Das Finale fand am Freitag, dem 14. Mai 2010 am Wiener Rathausplatz vor rund 45.000 Menschen statt. Die Teilnehmer wurden von einer Fachjury bewertet, welche von Péter Eötvös geleitet wurde.[1]

    Begleitet wurden die Finalisten vom Radio-Symphonieorchester Wien unter Leitung von Cornelius Meister.

    Platz Startnr. Land Interpret Instrument Musikstück
    1. 6 Slowenien Slowenien Eva-Nina Kozmus Querflöte Konzert für Flöte, 3. Satz Allegro scherzando von Jacques Ibert
    2. 2 Norwegen Norwegen Guro Kleven-Hagen Violine Violinkonzert D-Dur op. 35 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
    3. 7 Russland Russland Daniil Trifonow Klavier Grande Polonaise Brillante précédé d’un Andante spianato, G-Dur u. Es-Dur, Opus 22 von Frédéric Chopin
    1 Kroatien Kroatien Filip Merčep Marimbaphon Konzert für Marimbaphon und Streichorchester II. rythmique, energique von Emmanuel Séjourné
    3 Polen Polen Bartosz Głowacki Akkordeon Konzert „Classico“ für Akkordeon und Sinfonieorchester, Lento drammatico, Allegro ben ritmico von Mikołaj Majkusiak
    4 Deutschland Deutschland Hayrapet Arakelyan Saxophon Fantaisie brillante pour flûte et piano nach Motiven aus Carmen von François Borne
    5 Belarus 1995 Belarus Ivan Karizna Cello Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur, 3. Satz Allegro molto von Joseph Haydn

    Jury

    Fernsehübertragung

    2010 wurde der Wettbewerb in 20 Länder übertragen.

    Teilnehmende Länder
    Land Sender
    Belarus 1995 Belarus BTRC
    Deutschland Deutschland WDR
    Griechenland Griechenland ERT
    Niederlande Niederlande NPS
    Norwegen Norwegen NRK
    Osterreich Österreich ORF
    Polen Polen TVP
    Rumänien Rumänien TVR
    Russland Russland KTVC
    Slowenien Slowenien RTVSLO
    Schweden Schweden SVT
    Tschechien Tschechien ČT
    Ukraine Ukraine NTU
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich BBC
    Zypern Republik Zypern CYBC
    Nicht Teilnehmende Länder[2]
    Armenien Armenien ARMTV
    Belgien Belgien RTBF
    Danemark Dänemark DR
    Estland Estland ERR
    Island Island RÚV

    Einzelnachweise

    1. a b Eurovision Young Musicians 2010 Final. Cologne 2016. In: youngmusicians.tv. 5. August 2016, archiviert vom Original am 5. August 2016; abgerufen am 17. April 2025 (englisch).
    2. Eurovision Young Musicians - 2010: Eva-Nina Kozmus, Slovenia. In: youngmusicians.tv. 23. Mai 2010, archiviert vom Original am 23. Mai 2010; abgerufen am 17. April 2025 (englisch).