Eberhard Roscher

Eberhard Roscher (* 21. Mai 1874; † 11. Juni 1945)[1][2][3] war ein deutscher Unternehmer und Politiker.

Leben

Roscher gehörte wegen seiner zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Ämter zu den Honoratioren der Städte Merseburg und Halle und des mitteldeutschen Industriereviers. Er war Bankdirektor und langjähriges Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank zu Halle.[4]

Politik

Für den „Nationalen Ordnungsblock“ zog er 1925 in den Provinzial-Landtag von Sachsen ein.[5] 1931 wurde er als Landesrat a. D. in den Stadtrat der Stadt Halle gewählt.[6]

Wirtschaft

1933 schied er aus dem Aufsichtsrat der Elektrischen Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier AG aus,[7] dem er seit 1921 angehörte.[8] In den 1930er Jahren war er langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates der Konservenfabrik zu Seehausen in der Altmark.[9] 1942 war er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates.[10]

Einzelnachweise

  1. ↑ C 92, Nr. 6267 Roscher, Eberhard, 1902-1920 (Akte). Landesarchiv Sachsen-Anhalt, abgerufen am 21. Mai 2025.
  2. ↑ Neuer hannoverscher Kurier : Nachrichtenblatt der Alliierten Militärregierung - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 20. Mai 2025.
  3. ↑ Saxony-Anhalt (Germany): Gesetzblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Keip Verlag, 1945 (google.de [abgerufen am 20. Mai 2025]).
  4. ↑ Neuer hannoverscher Kurier : Nachrichtenblatt der Alliierten Militärregierung - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 20. Mai 2025.
  5. ↑ "Die Kommunalwahlen in Preußen - Wahlfaulheit bei den Bürgerlichen - Die Abgeordneten des Wahlkreis Merseburg", Hallesche Zeitung vom 1. Dezember 1925, S. 1
  6. ↑ Hallische Nachrichten : General-Anzeiger für Halle und die Provinz Sachsen - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 20. Mai 2025.
  7. ↑ Hallische Nachrichten : General-Anzeiger für Halle und die Provinz Sachsen - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 20. Mai 2025.
  8. ↑ Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier. In: Verkehrstechnik. Ullstein Verlag, 25. Oktober 1921, S. 485, abgerufen am 21. Mai 2025.
  9. ↑ Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften. 1944 (google.de [abgerufen am 20. Mai 2025]).
  10. ↑ Hoppenstedt: Seitenansicht. Abgerufen am 20. Mai 2025.
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