Mit einer sensationellen Leistung wurde der Bochumer Klaus Hose zum vierten Mal Deutscher Meister in der Freien Partie. Er stellte einen neuen deutschen Rekord mit 375,00 im Generaldurchschnitt (GD) auf, der vermutlich nie mehr gebrochen werden kann. Außerdem verbesserte er den Rekord in der prolongierten Höchstserie auf 1705. International wurde diese GD-Leistung auch nur einmal erzielt. Der Niederländer Henk Scholte schaffte die gleiche Leistung innerhalb eines Fünfkampfs bei der Fünfkampf-Weltmeisterschaft 1965 in Antwerpen. Auch der Zweitplatzierte Titelverteidiger Dieter Wirtz spielte in Bochum eine persönliche Bestleistung. Und endlich konnte auch Günter Siebert sein Leistungsvermögen abrufen und wurde mit einer starken Leistung Dritter.
Modus
Gespielt wurde in drei Gruppen à 4 Spieler im Round-Robin-Modus bis 500 Punkte. Die beiden Gruppenbesten kamen in die Zwischenrunde. Die vier besten der Zwischenrunde kamen in die Vorschlussrunde. Ab jetzt wurde im Knock-out-System gespielt. Die Sieger kamen in die Finalspiele. Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:
↑ abcdefghijk
Otto Perée: Billard Sport. 52. Jahrgang, Nr.12. Düren Dezember 1974, S.157–158.
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Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.71.