Der Düsseldorfer Dieter Wirtz gewann in Neugablonz seinen zweiten Deutschen Meistertitel. Nachdem er 1972 in Essen in der Freien Partie gewonnen hatte, war es diesmal der Titel im Cadre 47/2. Nach Beendigung der Gruppenphase war Wirtz lediglich Fünfter. Danach gewann er aber alle Partien in der Endrunde. Sehr knapp ging es in der Partie gegen Günter Siebert zu. Nach klarer Führung von Siebert gewann Wirtz mit 400:399 in fünf Aufnahmen. Der Zweitplatzierte Münchener Peter Sporer glänzte in der Partie gegen Thomas Wildförster mit einem 400:6-Sieg in nur zwei Aufnahmen. Wildförster erspielte aber die restlichen Turnierrekorde. Ganz stark präsentierte sich auch der erst 20-jährige Norbert Ohagen.
Turniermodus
Es wurden zwei Gruppen à fünf Spieler gebildet. Die Gruppenspiele wurden im Round-Robin-System im Satzsystem bis 400 Punkte mit Nachstoß gespielt. Die drei Gruppenbesten kamen in eine Endrunde. Es wurde dann ein neues Ausgangsklassemet erstellt. Die Matchpunkte aus der Gruppenphase wurden mitgenommen und es wurden drei weitere Runden gespielt. Alle Spiele kamen in die Wertung. Bei MP-Gleichstand in der Gruppenphase wurde in folgender Reihenfolge gewertet:
↑ abcd
Hans H. Graßmann: Billard Sport. 56. Jahrgang, Nr.2. Düren Februar 1978, S.9–10.
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Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.299.
Deutsche Cadre-47/2-Meister
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Die erste Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft fand 1913 in Berlin statt. Bis 1948 wurde Cadre 45/2, danach Cadre 47/2 gespielt. Die Titelträger sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet.