In Bochum wurde ein neues Spielsystem gespielt. Dadurch konnten 12 Spieler am Turnier teilnehmen. Zum Schluss setzten sich aber die besten Spieler der letzten Jahre durch. Klaus Hose verteidigte seinen Titel gegen den amtierenden Vize-Weltmeister im Cadre 47/2 Dieter Müller durch einen 400:388-Sieg in sechs Aufnahmen. Nachdem Hose die Partie beendet hatte, hätte Müller den Titel noch gewinnen können, wenn er im Nachstoß die noch nötigen 17 Punkte erzielt hätte. Nach 5 Punkten kam dann aber das Aus. Mit 88,44 stellte er aber einen neuen deutschen Rekord im Generaldurchschnitt (GD) auf. Es war Müllers letzte DM im Cadre 47/2. Er wollte sich mehr auf seine Spezialdisziplin Cadre 71/2 konzentrieren. Das Spiel um Platz drei gewann Günter Siebert gegen Dieter Wirtz.
Turniermodus
Es wurden drei Gruppen à vier Spieler gebildet. Die Gruppenspiele wurden im Round-Robin-System bis 400 Punkte mit Nachstoß gespielt. Die beiden Gruppenbesten kamen in eine Zwischenrunde. Hier kamen die drei Sieger und der beste Verlierer in die Vorschlussrunde. Die Sieger waren dann im Endspiel, die Verlierer spielten um Platz drei. Bei MP-Gleichstand in der Gruppenphase wurde in folgender Reihenfolge gewertet:
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Hans H. Graßmann: Billard Sport. 52. Jahrgang, Nr.12. Düren Dezember 1974, S.158–159.
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Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.298.
Deutsche Cadre-47/2-Meister
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Die erste Deutsche Cadre-47/2-Meisterschaft fand 1913 in Berlin statt. Bis 1948 wurde Cadre 45/2, danach Cadre 47/2 gespielt. Die Titelträger sind in der Reihenfolge ihres Erstsieges aufgelistet.