Carl Gottlob von Hopffgarten

Carl Gottlob von Hopffgarten, auch Hopfgarten, (* 7. August 1704; † 19. Juli 1765 in Naumburg (Saale)) war ein deutscher Domdechant, königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Präsident des Stiftskonsistoriums in Zeitz, Prälat der Hochstifts Naumburg sowie Rittergutsbesitzer in Geußnitz (seit 1753), Zembschen (1756–1763) und Mülverstedt.

Herkunft

Er stammte aus dem thüringischen Adelsgeschlecht von Hopffgarten. Seine Eltern waren der spätere Generalmajor und Kommandant der Festung Pleißenburg Georg Friedrich von Hopffgarten (* 2. Januar 1660; † 8. Januar 1732) und dessen Ehefrau Christine Sybille von Einsiedel (* 19. April 1685; † 19. Juli 1718). Seine Brüder waren Friedrich Abraham von Hopffgarten (* 13. Oktober 1702; † 24. April 1774) und der spätere Geheime Kriegsrat Christian Friedrich von Hopffgarten (* 16. August 1707; † 18. Juli 1793).

Familie

Er heiratete die Freiin Johanna Henrietta von Seyfertitz (1714–1765), Tochter von Johann Adam von Seyffertitz . Aus dieser Ehe gingen u. a. folgende drei Söhne hervor:

  • August Gottlob († 19. November 1776 in Naumburg (Saale)) war kursächsischer Hof- und Justizherr sowie Domherr in Naumburg und Rittergutsbesitzer.[1]
  • Carl Siegismund (* 25. September 1748 in Zeitz; † 24. März 1817) ⚭ N.N.
  • Christian Adolph (* 13. Juni 1751 in Zeitz; † 20. Juni 1815)[2], sächsischer Rittmeister ⚭ 1787 Freiin Sophie Caroline von Fritsch (* 16. August 1770; † 1. Juni 1837)[3]
  • Friedrich Wilhelm.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Georg Schmidt: Aus alten Kirchen und Kirchenbüchern. In: Ad. M. Hildebrandt: Vierteljahresschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie. XII. Jahrgang, Hrsg. Herold (Verein), Carl Heymanns Verlag, Berlin 1884, S. 662 f.
  2. Stammbaum bei der Deutschen Digitalen Bibliothek (Memento vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive)
  3. (Gothaisches) Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1849. Zweiter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1848, S. 131.