Bruchmühle (Fünfseen)
Bruchmühle Gemeinde Fünfseen
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| Koordinaten: | 53° 26′ N, 12° 24′ O | |
| Postleitzahl: | 17213 | |
| Vorwahl: | 039932 | |
Lage von Bruchmühle in Mecklenburg-Vorpommern
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Bruchmühle ist ein Ortsteil der Gemeinde Fünfseen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.
Geographie
Bruchmühle liegt inmitten einer großen Freifläche auf 100 m ü. NHN. Diese Fläche fällt leicht von Süden nach Norden ab. Sie besteht zum überwiegenden Teil aus Grasland und wird als Weideland genutzt. Die Fläche ist umschlossen von dichtem Wald, der mehrheitlich aus Nadelbäumen besteht. Den Ort durchzieht ein einspuriger Weg. Dieser führt von Petersdorf in einem Halbkreis durch den Ort und endet auf der Kreisstraße 6. Durch Waldwirtschaftswege kann auch der Nachbarort Satow-Hütte erreicht werden. In östlicher Richtung wird das Gebiet des Ortes durch die seit dem Bau 1978 eröffnete A 19 begrenzt.
Geschichte
Seit mindesten dem Jahr 1700 ist Bruchmühle als Siedlung mit einer Mühle nachweisbar.[1] In der Karte von Hoinckhusen ist die Siedlung als "Broock-Möll" bezeichnet. Dabei handelte es sich um eine Wassermühle. In der Schmettauschen Karte kann entnommen werden, dass sich in der nähe der Mühle ein angestautes Gewässer befand.[2] Dieses wurde durch einen Wasserlauf aus dem höher gelegenen Wald gespeist. Das Wasser floss in Richtung Grüssow und den Klostermühlbach ab. Unter den Gebäuden, die heute Bruchmühle als Ortschaft ausmachen, waren 1832 das Wohnhaus des Mühlenbesitzers. Die Arbeit der Mühle war 1940 nicht mehr nachweisbar.[3] Gebäudestrukturen können auf Luftbildern von 1953 noch erahnt werden.[4]
Im Jahr 1801 wird in dem Ort zusätzlich eine Ziegelei notiert.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Hoinckhusen, Bertram Christian von.: Kartenwerk von Mecklenburg. Hrsg.: Bertram von Hoinckhusen. 1700.
- ↑ Schmettau, Friedrich-Wilhelm-Karl von: Karte des Herzogthums Mecklenburg – Ausschnitt zwischen Mestlin und Klinck, Kl. Grabow und Zislow. 1788, abgerufen am 29. August 2025.
- ↑ Heidi Hecht: Die Geschichte der Mühlen und ihrer Müller in Malchow und Umgebung. Hrsg.: Stadt Malchow. 3. (2018) Auflage. Heft 14. Malchow 2017, S. 12.
- ↑ Historische Orthophotos 1953 Mecklenburg-Vorpommern. In: DOP. Landesamt für innere Verwaltung M-V, Amt für Geoinformation, Vermessung und Katasterwesen, abgerufen am 12. September 2025.
- ↑ Herzoglich-Mecklenburg-Schwerinscher Staats-Kalender 1801. Band 1801. Schwerin 1801, S. 79 (uni-rostock.de [abgerufen am 8. September 2025]).
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