Beucherling
Beucherling Gemeinde Zell
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| Koordinaten: | 49° 10′ N, 12° 26′ O |
| Einwohner: | 164 (1987)[1] |
| Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
| Postleitzahl: | 93199 |
| Vorwahl: | 09468 |
Beucherling ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Zell (bis 1. Juli 1983 Unterzell) und eine Gemarkung im Landkreis Cham.
Geographie
Das Kirchdorf Beucherling liegt ca. drei Kilometer nordöstlich von Zell an der Kreisstraße CHA 24.
Geschichte
Im 13. Jahrhundert erscheint in einer Urkunde ein Paͤuchling(e)n in den Traditionen des Klosters Mittelmünster (Regensburg).[2] Im gesamten Mittelalter findet die Ortschaft Beucherling kaum eine Erwähnung. Dies rührt wohl daher, dass das Dorf auf verschiedene Grundherrschaften aufgeteilt war. So gehörten noch im 16. Jahrhundert zwei Güter zum Pflegeamt Wetterfeld, vier Häuser zur Hofmark Zell und die übrigen Dorfbewohner (5 Güter, eine Sölde) zinsten an das Kloster Walderbach. 1670 wird 'Peichiling' in den Büchern der Pfarrei Zell erwähnt. Die örtliche Kirche St. Florian stammt aus dem 19. Jahrhundert.[3]
Die landgerichtsunmittelbare Gemeinde Beucherling entstand nach dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818.[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam die Gemeinde Beucherling am 1. Juli 1971 zu Unterzell (heute Zell).[5] Sie umfasste die Orte
- Beucherling
- Angstall
- Dammberg
- Dechantanger
- Dechei
- Geresdorf
- Guggenberg
- Hammühle
- Hermannsdorf
- Keer
- Kiesried
- Krottenthal
- Krügling
- Oberraning
- Steinhof
- Steinmühle
- Unterraning
- Waffenhof
- Willetshofen
Weblinks
- Beucherling in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 4. September 2025.
Einzelnachweise
- ↑ Beuchling In: bavarikon.de
- ↑ Beucherling. In: Ortsnamen - Geschichte Bayerns. Abgerufen am 4. September 2025.
- ↑ Denkmalliste für Zell (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Roding, die Pflegämter Wetterfeld und Bruck. In: Historischer Atlas von Bayern. Altbayern Reihe I Heft 44. 1976, S. 475, abgerufen am 4. September 2025.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 560.