Zur unbefleckten Empfängnis Mariä (Tegernau)

Katholische Kirche Tegernau

Die Katholische Kirche Tegernau (Zur Unbefleckten Empfängnis Mariä) in der gleichnamigen Ortschaft Tegernau ist eine in den Jahren 1962 bis 1963 errichtete Filialkirche. Die von der Gemeinde Hausen im Wiesental für die Katholiken im Kleinen Wiesental erbaute Kirche wurde am 8. Dezember 1963 eingeweiht. Architekten der Kirche waren Anton Ohnmacht und Rupert Muffler vom Erzbischöflichen Bauamt Freiburg.[1]

Beschreibung

Das Kirchengebäude besteht aus einem rechteckigen Langhaus und einem im Norden daran anschließenden halbkreisförmigen Chor. Das Satteldach über dem Langhaus geht über dem Chor in ein kegelförmiges über. An der Südseite sitzt auf dem Langhausdach mittig ein quadratischer Dachreiter, der über ein hohes, sechsseitiges und im unteren Viertel leicht eingeknicktes Pyramidendach gedeckt ist. Das Dach wird von einer Turmkugel und einem Kreuz an der Spitze abgeschlossen.

Die Fenster von Langhaus und Chor wurden vom Freiburger Künstler Rainer Dorwarth gestaltet. Sie zeigen Maria, die heiligen Laurentius und Bonifatius.[2] Im Kircheninneren befinden sich 14 holzgeschnitzte Kreuzweg-Tafeln.

Dachreiter

Das zweistimmige Glockengeläut aus Bronze besteht aus folgenden Glocken:[3]

Glocke Name Durchmesser Gewicht Schlagton Gussjahr Gießer
1 Herz Jesu 469 mm 77 kg h′′ 1963 F. W. Schilling, Heidelberg
2 Herz Mariä 390 mm 45 kg d′′′ 1963 F. W. Schilling, Heidelberg

Literatur

  • Johannes Helm: Kirchen- und Kapellen im Markgräflerland. Müllheim/Baden 1989, ISBN 3-921709-16-4, S. 384–385.
Commons: Zur unbefleckten Empfängnis Mariä (Tegernau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. H. Rolli: Kirchenbau im Erzbistum Freiburg nach dem 2. Weltkrieg. In: Das Münster, 1967, Heft 6, S. 420
  2. Rainer Dorwarth: aus unserem schaffen, Freiburg 1966, S. 105
  3. Glockeninspektion EB Freiburg: Kath. Filialkirche St. Marien in Hausen i. W.- Tegernau

Koordinaten: 47° 43′ 15,8″ N, 7° 47′ 41,4″ O