Zum kostbaren Blut Christi
Außenansicht von Norden (2018) Außenansicht von Norden (2018)
Basisdaten
Konfession
römisch-katholisch
Ort
Vaterstetten , Deutschland
Diözese
Erzbistum München und Freising
Patrozinium
Blut Christi
Baugeschichte
Architekt
Franz Xaver Ruf
Bauzeit
1950–1952
Baubeschreibung
Einweihung
31. August 1952
Bautyp
Longitudinalbau
Funktion und Titel
Pfarrkirche des Pfarrverbands Vaterstetten
Koordinaten 48° 6′ 16,6″ N , 11° 46′ 14″ O 48.10461 11.770542
Die römisch-katholische Kirche Zum kostbaren Blut Christi in Vaterstetten ist eine Pfarrkirche im Pfarrverband Vaterstetten im Dekanat München-Nordost des Erzbistums München und Freising . Sie wurde am 31. August 1952 durch Weihbischof Johannes Neuhäusler geweiht.
Architektur und Ausstattung
Bei der Saalkirche handelt es sich um einen geosteten Longitudinalbau mit eingezogenem Rechteckchor und offener Orgelempore . Im angeschlossenen Zwiebelturm sind vier Glocken im Klang des Salve-Regina-Geläuts untergebracht.[ 1]
Innenraum (2020)
Von Klaus Backmund wurden der Altar , das Tabernakel rechts des Chorraums und die Kreuzwegstationen an den Längswänden des Kirchenraums geschaffen. Hinter dem Altar hängt ein großes Kruzifix von Matthias Bayerl (1956), der ebenfalls die Marienstatue links des Chorraums und die Josephsstatue im Kirchenraum gefertigt hat. Über dem Kruzifix ist mittig in der Kirchenwand ein rundes Buntglasfenster von Arno Bromberger (1970) eingelassen, welches die fünf Wundmale Christi zeigt. Über dem Tabernakel ist ein Wandbild des himmlischen Jerusalems von Ernst Strom (1995) angebracht, welches Symbole aus der Offenbarung des Johannes wie etwa den Baum des Lebens und das Wasser des Lebens aufnimmt. Ambo und Altarleuchter wurden im Jahr 1995 von Manfred Bergmeister gefertigt.[ 1]
Orgel
Sax-Orgel (1955–2002)
Ehemalige Sax-Orgel (2001) Die erste Orgel der Kirche wurde im Jahr 1955 durch die Firma St. Gregoriuswerk unter Max Sax gebaut. Die Disposition wurde von Heinrich Wismeyer entworfen. Die ursprünglich pneumatische Traktur wurde im Jahr 1974 elektrifiziert. Nach ihrem Abbau wurde die Orgel an die Pfarrei St. Barbara in Łęczna verkauft und dort im Juni 2003 eingeweiht.
I Hauptwerk C–g3
Quintadena
16′
Principal
8′
Gedackt
8′
Weidenpfeife
8′
Octave
4′
Gemshorn
4′
Sifflöte
2′
Mixtur IV–V
2′
II Schwellwerk C–g3
Hohlflöte
8′
Spitzflöte
8′
Violprinzipal
4′
Nachthorn
4′
Kleinoktave
2′
Quinte
1 1 ⁄3 ′
Oktavzimbel III–IV
1 ⁄2 ′
Englisch Horn
8′
Tremulant (nie funktionsfähig)
Pedal C–f1
Subbass
16′
Stillgedackt
16′
Octavbass
8′
Gedacktbass
8′
Choralbass II
4′ + 2′
Fagott
16′
Koppeln : II/I, I/P, II/P
Spielhilfen : Zwei freie Kombinationen, eine freie Pedalkombination, Tutti, Crescendowalze, Walze Ab, Zungen Ab, Zungeneinzelabsteller
Sandtner-Orgel (seit 2002)
Sandtner-Orgel (2019)
Im Jahr 2002 wurde die Sax-Orgel durch eine neue Orgel der Firma Sandtner ersetzt.[ 1] Sie verfügt über eine mechanische Traktur und eine gleichstufige Stimmung mit 440 Hz bei 15 °C.[ 2] Insgesamt sind 1314 Pfeifen verbaut, davon 1192 Metall- und 122 Holzpfeifen.[ 1]
I Hauptwerk C–g3
Bourdon
16′
Principal
8′
Copel
8′
Salicional
8′
Octave
4′
Spitzflöte
4′
Doublette
2′
Mixtur IV
1 1 ⁄3 ′
Trompete
8′
II Schwellwerk C–g3
Bourdon
8′
Gamba
8′
Voix céleste
8′
Fugara
4′
Querflöte
4′
Nasard
2 2 ⁄3 ′
Flageolett
2′
Terz
1 3 ⁄5 ′
Oboe
8′
Tremulant
Pedal C–f1
Subbass
16′
Octavbass
8′
Gedackt
8′
Octave
4′
Fagott
16′
Weblinks
Einzelnachweise
↑ a b c d Zum Kostbaren Blut Christi - Vaterstetten. Pfarrverband Vaterstetten, abgerufen am 26. April 2025 .
↑ Vaterstetten - 293. Orgelbau Sandtner , abgerufen am 26. April 2025 .