Ypsilandis

Ortsgemeinschaft Ypsilandis Τοπική Κοινότητα Υψηλάντου (Υψηλάντης)
Basisdaten
Staat	Griechenland Griechenland
Region	Mittelgriechenland
Regionalbezirk	Böotien
Gemeinde	Aliartos-Thespies
Gemeindebezirk	Aliartos
Geographische Koordinaten	38° 22′ N, 23° 1′ O38.372523.013611111111
Höhe ü. d. M.	220 m (Durchschnitt)
Fläche	15,787 km²
Einwohner	353 (2011[1])
LAU-1-Code-Nr.	28020105

Ypsilandis (griechisch Υψηλάντης (m. sg.)) ist eine Ortsgemeinschaft im Gemeindebezirk Aliartos der Gemeinde Aliartos-Thespies. Bis 1953 hieß der Ort Vrastamites (Βρασταμίτες).^[2] Dann wurde er nach dem Freiheitskämpfer Dimitrios Ypsilantis benannt, der am 25. September 1829 etwa 1 km westlich des Ortes in der Schlacht von Petra die Osmanen besiegte.

Ypsilandis liegt etwa in 200 m Höhe am nördlichen Abhang des Helikon südlich der Kopaïsebene. Etwa 700 m südlich des Ortes steht ein Turm aus der fränkischen Zeit und 2 km südwestlich liegt das Kloster Agios Nikolaos. Hier gibt es ein Denkmal, das an die Schlacht von Petra erinnert. Ein Mahnmal erinnert an die Hinrichtung von 50 griechischen Kriegsgefangenen, die in Livadia inhaftiert waren, am 8. Januar 1944 durch Angehörige des SS-Polizei-Gebirgsjäger-Regiment 18, nachdem zwei ihrer Gebirgsjäger in Vrastamites von Guerillakämpfern getötet worden waren.^[3]

Bei den am 6. Januar 1944 getöteten Gebirgsjäger-Polizisten handelte es sich um Otto Schröck aus Jettenbach und Gustav Wüst aus Ispringen.

(Quelle:^[4])

1. ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
2. ↑ Βρασταμίται - Υψηλάντης bei pandektis.ekt.gr
3. ↑ Ralph Klein: Das SS-Polizei-Gebirgsjäger-Regiment 18. In: Wolfgang Schulte (Hrsg.): Die Polizei im NS-Staat. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-86676-093-6, S. 212. 
4. ↑ Εξέλιξη πληθυσμού της επαρχίας Λεβαδίας