Young Violets Austria Wien

Young Violets
Spielstätte Generali Arena
Plätze 17.500
Cheftrainer Maximilian Uhlig
Liga 2. Liga
2024/25 2. Platz (Regionalliga Ost)  

Die Young Violets Austria Wien sind die zweite Mannschaft des österreichischen Bundesligisten FK Austria Wien. Die Mannschaft spielt ab der Saison 2025/26 in der 2. Liga.

Geschichte

Die Amateure der Wiener Austria nahmen in einer Spielgemeinschaft mit dem Prater SV in der Saison 1997/98 erstmals am ÖFB-Cup teil, nachdem man in der Vorrunde den UFC St. Peter/Au besiegt hatte. Nachdem man in der ersten Runde den SR Donaufeld Wien aus dem Bewerb warf, schied man in der zweiten Runde gegen den Bundesligisten und Rivalen SK Rapid Wien aus. In der Saison 1997/98 wurde die Spielgemeinschaft Meister in der Wiener Stadtliga und stieg in die Regionalliga Ost auf. In der ersten Spielzeit in der Regionalliga belegte Prater SV/Austria Amateure den elften Platz in der Ostliga. In der Saison 1999/2000 belegten die Austria Amateure den siebten Tabellenrang, im Cup scheiterte man in der ersten Runde an der PSV Wien. 2000 wurde die Kooperation mit dem Prater SV schließlich beendet, der in die Tiefen des Wiener Fußballs ging.

In der Saison 2000/01 belegten die Austria Amateure in der Ostliga den elften Platz. In der Saison 2001/02 entging man als 13. mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze nur knapp dem Gang in die Stadtliga. In der Spielzeit 2002/03 nahm man ein drittes Mal am Cup teil, wo jedoch wieder in der ersten Runde gegen den Bundesligisten SV Austria Salzburg Endstation war. In der Liga wurde man Achter. In der Saison 2003/04 gelang mit Platz fünf die bis zu jenem Zeitpunkt beste Saisonplatzierung. In der Saison 2004/05 scheiterte man im Cup in der ersten Runde am Bundesligisten SV Mattersburg, dafür war man in der Liga äußerst erfolgreich und wurde mit einem Vorsprung von vier Punkten auf den SC-ESV Parndorf 1919 Meister der Regionalliga Ost, wodurch man erstmals in die zweite Liga aufstieg.

In der Debütsaison im Profifußball wurden die Jung-Veilchen prompt Vierter – ihre bis heute beste Platzierung der Mannschaftsgeschichte. Zudem erreichte man in der Saison 2005/06 im Cup nach Siegen gegen den SC Eisenstadt und den Bundesligisten FC Red Bull Salzburg erstmals das Achtelfinale, in dem man allerdings dem Bundesligisten SV Ried deutlich unterlag. In der Spielzeit 2006/07 belegte das Team in der Liga den achten Rang, im Cup scheiterte man bereits in Runde eins am Regionalligisten SK St. Andrä. In der Saison 2007/08 belegte man am Saisonende den fünften Tabellenrang. In der Saison 2008/09 wurde man Sechster, besonders erfolgreich war man in dieser Spielzeit im Cup: Nachdem man in der ersten Runde die WSG Wattens besiegt hatte, schlug man in der zweiten Runde auch den SC Weiz. Im Achtelfinale besiegte man wie schon 2005/06 den Bundesligisten Red Bull Salzburg und im Viertelfinale konnte man das Wiener Derby der Amateure gegen den SK Rapid Wien II für sich entscheiden. Im Halbfinale unterlag man allerdings dem Ligakonkurrenten FC Admira Wacker Mödling.

In der Saison 2009/10 war im Cup wieder in der zweiten Runde Endstation, nachdem man dem Regionalligisten FC Blau-Weiß Linz unterlegen war. In der Liga belegte man in jener Saison den zehnten Tabellenrang. Dadurch hätte man zwar, nachdem der SK Austria Kärnten keine Zweitligalizenz erhalten hatte, die Klasse gehalten, allerdings verbot der ÖFB nach der Saison 2009/10 Zweitmannschaft von Bundesligisten im Profifußball, woraufhin die Red Bull Juniors und der FK Austria Wien II in die Regionalliga zwangsabsteigen mussten. Wieder im Amateurfußball angekommen, belegte man in der Saison 2010/11 den dritten Rang in der Ostliga. Im Cup besiegte man in der Vorrunde den Ligakonkurrenten Wiener Sportklub, in der ersten Runde die ebenfalls in der Ostliga spielende SV Mattersburg II und verlor schließlich gegen den Rivalen Rapid im Elferschießen in der zweiten Runde. In der Saison 2011/12 wurde man erneut Dritter in der Regionalliga und erreichte im Cup erneut die zweite Runde, in der man jedoch gegen den Zweitligisten LASK ohne Chance war.

In der Spielzeit 2012/13 wurden die Austria Amateure mit drei Punkten Rückstand auf Meister Parndorf Vizemeister, wie auch in der Spielzeit 2013/14, in der man sieben Punkte Rückstand auf den Meister Floridsdorfer AC hatte. In der Saison 2014/15 folgte ein Einbruch und die Austria Amateure wurden Zehnter, auf die Abstiegsränge hatte man nur einen Vorsprung von drei Punkten. In der Saison 2015/16 ging es wieder aufwärts und die Mannschaft beendete die Saison im gesicherten Mittelfeld als Achter. In der Saison 2016/17 wurde man gar wieder Dritter. Die Saison 2017/18 beendeten die Wiener auf dem vierten Tabellenrang. Durch eine Ligareform wurden zweite Mannschaften wieder für die 2. Liga zugelassen. Nachdem der Ostliga drei Aufstiegsplätze zur Verfügung standen und der Vizemeister ASK Ebreichsdorf auf einen Zulassungsantrag verzichtet hatte, stiegen die Austria Amateure als Vierter nach acht Jahren wieder in die 2. Liga auf.

Nach dem Aufstieg benannte sich das Team im Juni 2018 in Young Violets Austria Wien um.[1] Die erste Saison nach dem Wiederaufstieg beendete die Mannschaft auf Rang 13. In der Saison 2019/20 startete man mit zwei Punkten aus den ersten acht Spielen katastrophal in die Saison, man verlor allerdings ab dem siebten Spieltag nur noch vier Spiele und beendete die Saison auf dem vierten Platz, wodurch man die beste Platzierung der Mannschaftsgeschichte aus der Saison 2005/06 egalisierte. In der Saison 2020/21 war man wieder in der unteren Tabellenhälfte zu finden, die Saison beendeten die Austrianer als Elfter, wobei man nur zwei Punkte Vorsprung auf Tabellenschlusslicht Horn hatte. Absteiger gab es aufgrund der COVID-Situation im Amateurfußball aber ohnehin nicht. In der Saison 2021/22 belegten die Violets dann Rang 14, womit der Klassenerhalt aus eigener Kraft verpasst wurde, mangels Lizenzanträgen blieb das Team aber in der Liga. In der Saison 2022/23 belegte das Team von Trainer Harald Suchard dann den letzten Tabellenrang und stieg diesmal nach fünf Jahren Zweitklassigkeit wieder in die Ostliga ab.

Die Saison 2023/24 beendete man anschließend als Achter. In der Saison 2024/25 wurden die Violets hinter dem SR Donaufeld Wien Vizemeister. Da Donaufeld aber nicht zum eine Zulassung angesucht hatte, durften die Jung-Austrianer in die 2. Liga aufsteigen und kehrten damit nach zwei Jahren wieder in den Profifußball zurück.

Personal

Trainerteam

Stand: 7. Juli 2025[2]

Funktion Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Trainer Maximilian Uhlig 28.01.1993 OsterreichÖsterreich 07/2024 SV Stripfing
Co-Trainer Thomas Salamon 18.01.1989 OsterreichÖsterreich 07/2025 AKA Austria Wien U-16
Co-Trainer Michael Walker 11.06.1996 OsterreichÖsterreich 07/2025 AKA Burgenland
Torwarttrainer Matijas Schreiber 12.07.1996 OsterreichÖsterreich 07/2023

Aktueller Kader

Stand: 8. August 2025[2]

Rücken-
nummer
Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Tor
01 Kenan Jusic 10.05.2005 OsterreichÖsterreich 2022 AKA Austria Wien
13 Stefan Blazevic 18.01.2007 OsterreichÖsterreich 2024 AKA Austria Wien
32 Paul Mayr 29.03.2008 OsterreichÖsterreich 2025 AKA Burgenland
Verteidigung
03 Valentin Toifl 21.05.2005 OsterreichÖsterreich 2024 SC Ortmann
04 Aleksa Ilić 03.12.2004 Serbien 2023 FC Mauerwerk
05 Ifeanyi Ndukwe 03.03.2008 OsterreichÖsterreich 2025 AKA Austria Wien
21 Felix Fischer 10.11.2006 OsterreichÖsterreich 2025 AKA Austria Wien
24 Nicola Wojnar 02.10.2005 OsterreichÖsterreich 2023 AKA Austria Wien
26 Nicolas Zdichynec 28.01.2002 OsterreichÖsterreich 2025 Admira Wacker
39 Dejan Radonjic 25.09.2005 OsterreichÖsterreich 2022 AKA Austria Wien
Mittelfeld
06 Philipp Maybach 14.12.2007 OsterreichÖsterreich 2024 AKA Austria Wien
07 Matteo Schablas 14.03.2005 OsterreichÖsterreich 2025 FK Austria Wien
08 Osman Abdi 07.03.2006 Somalia 2023 AKA Austria Wien
10 Sanel Saljic 27.11.2005 OsterreichÖsterreich 2022 AKA Austria Wien
12 Mikołaj Sawicki 28.10.2005 Polen 2023 AKA Burgenland
14 Luca Pazourek 04.02.2005 OsterreichÖsterreich 2021 FK Austria Wien
15 Fabian Jankovic 12.01.2005 OsterreichÖsterreich 2023 AKA Austria Wien
17 Julian Roider 04.09.2005 OsterreichÖsterreich 2023 AKA Austria Wien
18 Dominik Nisandzic 08.07.2006 OsterreichÖsterreich 2023 AKA Austria Wien
19 Filip Lukic 14.05.2006 OsterreichÖsterreich 2024 AKA Austria Wien
20 Romeo Mörth 02.03.2007 OsterreichÖsterreich 2024 AKA Austria Wien
22 Julian Höller 11.12.2007 OsterreichÖsterreich 2024 AKA Austria Wien
25 Thomas Salamon 18.01.1989 OsterreichÖsterreich 2024 SKN St. Pölten
27 Daniel Nnodim 06.12.2007 Deutschland 2024 AKA Austria Wien
Angriff
09 Hasan Deshishku 23.02.2008 OsterreichÖsterreich 2025 AKA Austria Wien
16 Philipp Hosiner 15.05.1989 OsterreichÖsterreich 2023 Kickers Offenbach
23 Konstantin Aleksa 25.04.2007 OsterreichÖsterreich 2024 AKA Austria Wien
28 Marcel Stöger 09.10.2006 OsterreichÖsterreich 2023 AKA Burgenland
29 Daniel Emiohe 23.09.2006 OsterreichÖsterreich 2024 Grazer AK II
77 Marijan Österreicher 11.01.2006 OsterreichÖsterreich 2023 AKA Austria Wien

Transfers

Stand: 8. August 2025[3]

Zugänge: Abgänge:
Sommer 2025

Trainerhistorie

Einzelnachweise

  1. Als Young Violets in der Generali-Arena! fk-austria.at, am 4. Juni 2018, abgerufen am 12. August 2020
  2. a b FK Austria Wien: Kaderliste Young Violets (abgerufen am 12. August 2021)
  3. Transfermarkt.at: Transfers 2025/26 (abgerufen am 3. Juli 2022)