Xaveriberg
| Xaveriberg (Dorf) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Hermagor (HE), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Hermagor | ||
| Pol. Gemeinde | Lesachtal (KG St. Lorenzen im Lesachtal) | ||
| Koordinaten | 46° 42′ 43″ N, 12° 44′ 42″ O | ||
| Einwohner der Ortschaft | 25 (1. Jän. 2025) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 00499 | ||
| Zählsprengel/ -bezirk | St. Lorenzen im Lesachtal (20321 000) | ||
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| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Der Weiler Xaveriberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Lesachtal in Kärnten, Österreich. Xaveriberg liegt westlich von St. Lorenzen, oberhalb des Weilers Wiesen auf 1258 m Seehöhe und hat 25 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Geschichte
Der ursprüngliche Name des Weilers war Perg.[2] Der Ortsname Xaveriberg ist erst ab 1737 mit der Erbauung der Kapelle zum hl. Franz Xaver nachweisbar.
Xaveriberg war, wie St. Lorenzen, ursprünglich eine deutsche Siedlung im Besitz der Grafen von Görz und bestand 1375 aus 3 Gütern.[2] 1593 sind die Huben Hans am Oberberg, Blasi und Christel Trojer, Thomas und Peter Mitterberg sowie Orter von Perg dokumentiert. 1665 und 1683 werden in den Urbaren des Klosters Maria-Luggau die Mitterberger-, Trojer-, Hofer- und Orter-Huben genannt. 1837 waren bereits 3 Huben zu Hälften geteilt und die Ortschaft hatte 7 Höfe und 1 Keusche, die auch noch 1932 bestanden.[2]
1594 wurden Xaveriberg dem neu gegründeten Geschwornentum Lukkau (Maria-Luggau) zugeordnet. Zwischen 1628 und 1635 wurde Xaveriberg wieder dem Geschworenentum St. Lorenzen angeschlossen.
Durch einen Auftrag der Hauptmannschaft des Reichsfürsten Ferdinand von Porcia vom 20. Juni 1832 und dem, am darauf folgenden 7. Oktober vom Vizedomamt der Grafschaft Ortenburg in Spittal ratifizierten Vertrags, wurde die Nachbarschaft Wiesen-Xaveriberg Nutznießerin der Mineralquellen in Tuffbad und der bis dahin vom dem Konvent Maria Luggau betrieben Badeanlagen. Durch die Grundentlastungsgesetze ging Tuffbad 1848/49 in den Besitz der damaligen Nachbarschaft Xaveriberg über.
1973 wurde Xaveriberg der Gemeinde Lesachtal zugeordnet.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die 1737 erbaute Kapelle hl. Franz Xaver steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
- Typische Lesachtaler Paarhöfe.
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Kapelle zum Hl. Xaver -
Wirtschaftsgebäude der Paarhöfe -
Historische Werkzeuge an einer Scheune in Xaveriberg
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b c Thomas Tiefenbacher: St. Lorenzen im Lesachtale. Zur Bauerrrehrurg am 23. Oktober 1932. In: Kärntner Bauernbote. Klagenfurt 15. Oktober 1932, S. 8–10 (Digitalisat).
- ↑ Walter Mair: Das Lesachtal. In: Alpingeschichte Kurz und Bündig. Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2011 (online).


