Wolfram Weimer

Wolfram Weimer (2025)

Wolfram Robert Wilhelm Weimer[1] (* 11. November 1964 in Gelnhausen) ist ein deutscher Verleger, Publizist und Politiker (parteilos). Seit 2025 ist er Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Er war Chefredakteur der Zeitung Die Welt, der Berliner Morgenpost, des Focus und des von ihm gegründeten Magazins Cicero. Im Jahr 2012 gründete er gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Publizistin und Verlegerin Christiane Goetz-Weimer (Ch. Goetz Verlag), die Weimer Media Group, mit Sitz in der Stadt Tegernsee, in der Titel wie Business Punk, Pardon, The European oder WirtschaftsKurier verlegt werden. Das Ehepaar veranstaltet mit seiner Weimer Media Group seit 2014 einmal im Jahr in Gmund am Tegernsee, dem ehemaligen Wohnsitz von Ludwig Erhard, den sogenannten Ludwig-Erhard-Gipfel,[2] in dessen Rahmen seit 2017 der von ihnen gestiftete Freiheitspreis der Medien vergeben wird.

Leben

Studium und Schule

Wolfram Weimer verbrachte einen Teil seiner Jugend in Portugal, wo sein Vater Alois Weimer Deutsch- und katholischer Religionslehrer war.[3] Wolfram Weimer besuchte die Deutsche Schule zu Porto. 1983 verließ er das Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen als bester Jahrgangsabiturient Hessens mit dem Notendurchschnitt 1,0. Von 1983 bis 1984 leistete er beim Beobachtungsbataillon 23 des Artillerieregiments 2 der 2. Panzergrenadierdivision in Stadtallendorf Wehrdienst in der Bundeswehr.

Weimer studierte Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. 1986 erhielt er ein Stipendium der American University in Washington, D.C., zudem ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung und erwarb 1989 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main den akademischen Grad Magister Artium.[4]

Aus einem Washingtoner Forschungsjahr entstand 1991 eine mit Magna cum laude bewertete Dissertation über den amerikanischen „Bankenkrieg“, veröffentlicht unter dem Titel Die Kontroverse um die Bank of North America 1783–1787. 1998 erhielt Weimer ein Forschungsstipendium des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien in Berlin.[5]

Tätigkeiten im Medienbereich

Bereits in seiner Schulzeit gründete Weimer die Schülerzeitung Schwarzer Elch, schrieb ab 1980 für das Gelnhäuser Tageblatt und ab 1981 für die Main-Kinzig-Nachrichten. Nach seinem Studium arbeitete er als Hospitant bei der dpa in Washington, D.C. Weimer war von 1990 bis 1994 Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Frankfurt am Main, von 1994 bis 1998 deren Korrespondent in Madrid, von 1998 bis 2000 stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt in Berlin, von 2000 bis 2001 deren Chefredakteur und von 2001 bis 2002 Doppel-Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost.[6] Er verließ die Axel Springer AG Ende 2002.

Wolfram Weimer vor einem Schriftzug des von ihm gegründeten Cicero-Magazins

Im Jahr 2003 gewann Weimer das Schweizer Medienunternehmen Ringier für die Idee, von Potsdam aus ein neues deutsches Politik-Magazin zu entwickeln. Das Magazin Cicero erschien zum ersten Mal im April 2004. Weimers erklärte Absicht war die Schaffung eines „deutschen New Yorker“. Er blieb bis Januar 2010 Chefredakteur des Magazins.

Weimer war von 2003 bis Januar 2015 Mitglied im Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb).[7]

Im Herbst 2009 warb der Burda-Verlag Weimer als neuen Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Focus ab,[8] womit er gemeinsam mit Uli Baur Nachfolger von Helmut Markwort wurde. Das Magazin wurde unter seiner Leitung neu positioniert und startete eine Kooperation mit dem Economist.[9] Weimers Abschied vom Focus nach nur einem Jahr wurde in den Medien als Niederlage in einem internen Machtkampf gegen seinen Co-Chefredakteur Uli Baur gewertet.[10]

Anschließend gründete Weimer im Jahr 2012 mit der Weimer Media Group einen eigenen Verlag, den er bis 2025 gemeinsam mit seiner Frau leitete. Ende 2012 brachte er zum 50-jährigen Jubiläum der 1982 eingestellten Satire-Zeitschrift Pardon ein Sonderheft mit Beiträgen verschiedener Humoristen heraus.[11]

Seit 2015 ist Weimer Verleger des Magazins The European.[12] Daneben schreibt er für n-tv die wöchentliche Kolumne Person der Woche[13] sowie eine Kolumne für die inhaltlich identischen Nachrichtenseiten der United-Internet-Portale GMX und Web.de.[14]

Weimer war bis zur Ausgabe 3|2025 13 Jahre Kolumnist des konservativ-christlichen Medienmagazins pro.[15]

Weimers Veröffentlichungen decken ein breites thematisches Spektrum ab, das von Wirtschafts- und Geldgeschichte über politische Essays bis hin zu kultur- und gesellschaftspolitischen Kommentaren reicht.

Ludwig-Erhard-Gipfel und Freiheitspreis der Medien

Seit 2014 veranstaltet die Weimer Media Group den Ludwig-Erhard-Gipfel[16] in Gmund am Tegernsee. Das jährliche Treffen ist nach dem ehemaligen Bundeskanzler Ludwig Erhard benannt, der mit seiner Familie von 1953 bis zu seinem Tod 1977 in Gmund gelebt hatte. Seit 2017 wird dabei der Freiheitspreis der Medien vergeben.[17]

Privates

Weimer ist mit der Verlegerin Christiane Goetz-Weimer verheiratet und hat drei Söhne.[18] Er lebt in Tegernsee.[19]

Politische Standpunkte

Weimer wird in der Öffentlichkeit als Vertreter des liberal-konservativen Spektrums wahrgenommen. Dabei wurde er als liberal-konservativ (2009),[20] konservativ (2021)[21] oder neokonservativ (2012 und 2021)[22] beschrieben. Weimer hat seine politischen Standpunkte insbesondere in fünf Werken dargelegt, allen voran Das Konservative Manifest (2018) sowie Freiheit, Gleichheit, Bürgerlichkeit (2009), ergänzt von Land unter (2012), Credo (2006) und Sehnsucht nach Gott (2021).[23]

Breite mediale Aufmerksamkeit erfuhr er 2018 insbesondere mit der Veröffentlichung seines Buches Das konservative Manifest, das als „Gift für Linke und eine Zumutung für Rechte“ beworben wurde. Darin formuliert Weimer „Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit“ (u. a. „Person würdigen“, „Familie lieben“, „Nation ehren“, „Tradition hegen“, „Recht und Ordnung respektieren“ und „Gott achten“).[24] Das Manifest grenzt sich „vom alten reaktionären Konservativen ab“ und plädiert für eine „Erneuerung der Gesellschaft.“[25]

Kulturbegriff

Für Weimer ist das Konzept des Abendlandes eine wichtige Bezugsgröße: „Der Konservative ist Patriot, der Konservative steht zum gefühlten Vaterland wie zur Muttersprache, der Konservative fühlt das Abendland als Heimat.“[23]

Dabei sieht Weimer Europa in einer Phase des kulturellen Niedergangs. In seinem Konservativen Manifest vergleicht er den Kontinent metaphorisch mit einem „erlöschenden Vulkan“, der nur noch vereinzelte Anzeichen früherer Aktivität zeigt. Die kulturelle Landschaft lasse zwar die „einstige Größe“ erahnen, doch die ursprüngliche schöpferische und „vitale Kraft“ sei teilweise verloren gegangen. Medial besprochen und kritisiert wurde dabei ein Absatz aus Weimers Konservativem Manifest: „Während Generation um Generation in einer Jahrtausende währenden Selbstverständlichkeit die Fortdauer der eigenen Familie, des eigenen Blutes, der Sippe, des Stammes, der Nation, der Kultur, der Zivilisation als einen heiligen Moment des Lebens begriffen hat, so zerbricht dieses Bewusstsein plötzlich in Scherben.“[26][27] Dirk Knipphals verwies in der taz darauf, dass Weimer in seinem Denken kulturelle Identitäten als statisch verstehe und dabei auf Konzepte zurückgreife, die auch in neurechten Kreisen vertreten werden.[28] In der Sendung von Markus Lanz vom 1. Mai 2025 stellte sich der Moderator in der Debatte hinter Weimer und fragte: „Kann man daraus jetzt irgendwie so eine komische Blut-und-Boden-These machen? Ich finde das nicht in Ordnung.“[29]

Als eine Ursache für das Ende der kulturellen „Suprematie“ Europas benennt Weimer die Dekolonisation bzw. den Umgang mit dem Erbe des Kolonialismus: „Europa vermehrt sich nicht mehr räumlich. [...] Territorial werden die Räume, die von europäischen Hauptstädten beherrscht werden, immer kleiner. [...] Im alten Kontinent wurde dieser erdrutschartige Machtverlust nicht einmal bedauert. Man betrachtete die eigene Kolonialgeschichte mit moralischen Gewissensbissen als illegitime Expansion. Noch heute wird in den Lehrplänen der Schulen [...] die dunkle Seite der Kolonialisierung als ein durchgehender Sündenfall dargestellt und kritisiert.“[30]

Ein weiterer Grund für den kulturellen Niedergang sei die Bekämpfung und Relativierung des Christentums in Europa, denn der „Taufschein“ sei, nach einem Zitat Heinrich Heines, die „Eintrittskarte in die europäische Kultur“. Mit der Säkularisierung töte Europa seine „kulturelle Urkraft“.[27]

Die sogenannte „Rückkehr der Religion“ bewertet Weimer in Bezug auf das Christentum als äußerst positiv und sieht darin die Chance für eine kulturelle Renaissance des Abendlandes.[31] Religion und Konservatismus sind für ihn untrennbar verbunden: „Der Konservative wird sich selber [...] nur finden, wenn er bis zur untersten Tiefe seiner eigenen Prinzipien hinabsteigt und aus dieser seiner alten Brunnenstube religiöses Wasser herausholt.“[32]

Im Zusammenhang mit einer Aufführung des Parsifal an den Bayreuther Festspielen bemerkte Weimer: „Am Ende des ironischen Zeitalters“ müsse sich die Kultur „nach all den Brechungen und Verneinungen und Experimenten“ erst wieder finden: „Das Konventionelle ist die neue Avantgarde.“[33]

Skepsis am menschengemachten Klimawandel

Weimer ist Klimaskeptiker.[34] 2007 wandte Weimer sich gemeinsam mit Josef H. Reichholf gegen den Weltklimarat IPCC. Laut taz wandte sich die damalige Gruppe gegen einen angeblichen „Untergangsterror“ und eine „gleichgeschaltete“ öffentliche Meinung. Es würde zwar wärmer, dies sei messbar. Wie warm es würde und warum, und ob der Klimawandel menschengemacht sei, das sei aber dahingestellt.[35] Der Cicero brachte zu der Zeit einen Artikel mit dem Titel Die Klimalüge heraus.[36] Der Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf warf, unterstützt von Hans Joachim Schellnhuber, Weimer öffentlich vor, „teilweise bewusst falsche Informationen zum Klimawandel zu verbreiten“.[37]

2010 zeichnete er als Chefredakteur des Focus gemeinsam mit Uli Baur verantwortlich für eine Ausgabe, die die vermeintlich positiven Auswirkungen der Erderwärmung thematisierte. Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung wurde diese Ausgabe auch verlagsintern heftig kritisiert.[38]

2018 schrieb er: „Mit dem Begriff ‚Klimaleugner‘ werden von Rot-grünen seit Jahren Personen stigmatisiert, die es wagen, die Theorie vom rein menschengemachten Klimawandel in ihrem Absolutheitsanspruch zu bezweifeln. Das Wort ‚Klimaleugner‘ soll jede offene Debatte töten, denn es weckt gezielt die Assoziation zum ‚Holocaustleugner‘.“[39]

Das in Weimers Verlag erscheinende Magazin The European veröffentlicht regelmäßig Gastbeiträge vom Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)[40][40] EIKE gilt als deutschsprachiger Arm der internationalen Lobby, welche den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel leugnet[40]

Migration und Integration

In der Integrationsdebatte kritisiert Weimer bestimmte gesellschaftliche Strömungen, denen er eine unkritische bzw. idealisierende Haltung gegenüber dem Multikulturalismus zuschreibt, was er selbst als „naiven“ Multikulturalismus beschreibt und von einer „Multi-Kulti-Lüge“ spricht. Dies sei der Versuch, „mit vielen Döner-Buden, fleißiger Zuwanderung und der Huldigung von Kanak-Deutsch die alten Nationalinstinkte auszutilgen, die Nazi-Katastrophe sozusagen mental rück-abzuwickeln. Ein Stück Wiedergutmachung durch kulturelle Selbstvernichtung also.“[41] Der Islamismus habe ein „internationale[s] System der Frauen-Apartheid“ errichtet. Statt dies zu kritisieren, übe man „lieber kulturelles Zurückweichen. Wir gewöhnen uns an einen asymmetrischen Dialog, der darin besteht, dass wir zusehends schweigen und hinnehmen.“[42] Weimer sieht „fundamentale Unterschiede […] zwischen einer (christlichen) Religion der Liebe und einer (muslimischen) Religion des Schwertes“.[43]

Den politischen Islam beschuldigt Weimer, ein global wirksames System struktureller Diskriminierung insbesondere gegenüber Frauen etabliert zu haben, dem westliche Gesellschaften zu wenig entgegentreten würden. Statt kritischer Auseinandersetzung beobachte er einen kulturellen Rückzug und ein zunehmendes „Schweigen“ im interkulturellen Dialog.[44] Zugleich betont er Unterschiede zwischen religiösen Traditionen und stellt das Christentum als „Religion der Liebe“ einem Islam gegenüber, den er als „Religion des Schwertes“ bezeichnet, da er konfliktorientierter und machtbezogener sei.[45]

Während der Flüchtlingskrise 2015 wurde Weimer zu einem entschiedenen Kritiker der Migrations- und Asylpolitik der Großen Koalition unter Angela Merkel und sprach in diesem Zusammenhang von einer „Masseninvasion von illegaler Zuwanderung“. Merkels „radikale Grenzöffnung“ sei ein „historischer Rechtsbruch“.[46] Den Schriftsteller Uwe Tellkamp würdigte er 2018 als kommenden „Leitintellektuellen der Merkelkritik“ und „Leitfigur einer neuen Freiheitsbewegung des Wortes“.[47]

Wirtschafts- und Finanzpolitik

In der Wirtschafts- und Ordnungspolitik vertritt Weimer wirtschaftsliberale Positionen. So fordert er die Reduzierung der Staatsquote und umfassende Deregulierung.[48] Am 21. November 2023 übte er in der Talkshow Maischberger Kritik am Bürgergeld; dieses sei eigentlich ein „Migrantengeld“. 2018 bemerkte er, dass der Begriff „Armutsbericht“ für Deutschland irreführend sei, da dieser „in Wahrheit über die reichsten Sozialfälle der Welt“ berichte.[49] 2017 warnte er, dass der „Steuerstaat“ in Deutschland zum „gierigen Raubtier“ mutiere.[50]

Außenpolitik

Weimer sprach sich im April 2008 gegen die Fortführung des ISAF-Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan aus.[51]

Kritikern des US-Präsidenten Donald Trump unterstellte er 2017 „linkes Selbstmitleid“. Es lohne sich, die möglichen Chancen einer Präsidentschaft Trumps auszuloten. Dieser sei zwar unsympathisch, aber politisch überraschend erfolgreich.[52]

Am 15. Juni 2022 erklärte Weimer als Gast der Talkshow Maischberger, Russland habe den Krieg gegen die Ukraine bereits gewonnen. Der Westen habe auch den „internationalen Kampf um Mehrheiten“ verloren. Russland habe bereits wesentliche Kriegsziele erreicht, in dem es den Donbass „faktisch erobert“ habe und riesige Flächengewinne gemacht habe. Bundeskanzler Olaf Scholz müsse gemeinsam mit den europäischen Partnern für einen „Verhandlungsweg“ arbeiten.[53] Weimer sieht den Westen durch Diktaturen wie China und Russland bedroht.[54]

Weimer kritisierte 2020 die zunehmend aggressive Außenpolitik der Türkei unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Er verweist auf militärische Interventionen in Syrien und Libyen, Spannungen mit Griechenland und Zypern sowie die politische Instrumentalisierung von Flüchtlingen. Die Umwandlung der Hagia Sophia von einem Museum in eine Moschee bewertete er dabei als „kulturelle Kriegserklärung“ an den Westen.[55]

Gesellschaftspolitik

In seinem Buch Land unter. Ein Pamphlet zur Lage der Nation bezeichnet Weimer das Coming-out der hessischen Kultusministerin Karin Wolff als Ausdruck einer „politischen Unkultur“ und einen von zahlreichen „symptomatische[n] Kollateralschäden im kollektiven Feldzug gegen das Private“. Weimer mutmaßt, dass Coming-Outs homosexueller Personen oftmals der Versuch seien, einem als negativ bewerteten Trend der „Enttabuisierung“ zu folgen.[56] Er kritisiert die „Gender-Ideologie der vergangenen Jahre“, die „den Unterschied und die natürliche Aufeinander-Bezogenheit von Mann und Frau“ leugne. Familie ist für Weimer das „Vaterland des Herzens“.[57]

Meinungs- und Kunstfreiheit

Weimer kritisiert die politische Einflussnahmen autoritärer Staaten auf die UNESCO. Er bezeichnete sie 2017 als „korrupt wie die Fifa und ideologisch in der Hand von Despoten, Islamisten und Linksökologen“. Er fordert deshalb eine Rückbesinnung auf die eigentlichen kulturellen und bildungspolitischen Ziele der UNESCO.[58] Im Rahmen eines „globalen Kulturkampfes“ sieht Weimer die Wissenschafts-, Meinungs- und Kunstfreiheit weltweit gefährdet.[54]

Öffentlich-rechtliche Medien

Weimer hat mehrfach seine ablehnende Haltung gegenüber der derzeitigen Form der öffentlich-rechtlichen Finanzierung des Rundfunks deutlich gemacht. 2022 bezeichnete er den Rundfunkbeitrag als „Zwangsgebühren“.[59]

Verhältnis zu Friedrich Merz

Weimer sprach sich 2024 öffentlich für eine Kanzlerkandidatur von Merz aus,[60] mit dem er befreundet ist.[19] Da Wolfram Weimer zusammen mit seiner Frau Christiane Goetz-Weimer, ebenso wie Friedrich Merz, ein Haus am Tegernsee besitzt, dort der Verlagssitz ist und dort auch die von den Weimers veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel – Tegernsee Summits stattfinden, bei denen Merz Referent war, wurde in den Medienbeiträgen bezüglich der Bekanntgabe der Berufung Wolfram Weimers zum Kulturstaatsminister im Kabinett Merz, auf diese enge Beziehung zwischen Merz und Weimer hingewiesen. In dem Kontext wurde auch der kurz nach der Ernennung anstehende Ludwig-Erhard-Gipfel von 7. bis 9. Mai 2025 erwähnt.[61] Die Süddeutschen Zeitung bezeichnete das Verhältnis als Tegernsee-Connection.[62]

Kulturstaatsminister

Wolfram Weimer wurde am 6. Mai 2025 von Bundeskanzler Merz zum Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ernannt.[63] Als Schwerpunkte seiner Arbeit als Kulturstaatsminister nannte Weimer in seiner Vorstellungsrede die Erinnerungskultur, die Aufarbeitung der Verbrechen der Nationalsozialisten und die „Singulariät des Zivilisationsbruchs der Schoa“. Als „Medienmensch“ sei er biographisch vorgeprägt. Deshalb werde Medienpolitik „ein besonderer Akzent“ seiner Arbeit.[64][65]

Am ersten Amtstag empfing er Josef Schuster, den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, zu einem Gespräch im Bundeskanzleramt. Ziel sei es, die belastete Beziehung zwischen dem Beauftragten-Amt der Bundesregierung und der jüdischen Gemeinschaft zu verbessern und das Vertrauen wiederherzustellen. Hintergrund waren anhaltende Debatten mit Weimers Vorgängerin Claudia Roth über antisemitische Darstellungen auf der Documenta und kontroverse Äußerungen bei der Berlinale-Gala 2024. In dem Zusammenhang ersetzte Weimer den bisherigen Leiter des BKM durch dessen Stellvertreter.[66][67] Die Entstehung der deutschen Nationalhymne hatte Weimer in einem Text 2019 als „historische Wunde“ bezeichnet, weil ihr Verfasser Hoffmann von Fallersleben auch Monarchist, Nationalist und Antisemit war, der mit der ‚Einigkeit‘ der Deutschen „eine judenfreie Einigkeit“ unter Ausschluss der Juden gemeint habe.[68]

Weimer fordert eine Digitalabgabe für Internetkonzerne wie Google und Meta Platforms. Die Digitalabgabe solle alle Plattformen treffen, die Medieninhalte nutzen. Laut einer Forsa-Umfrage unterstützt die Mehrheit der Bundesbürger das Vorhaben. Vorbild könnte hierbei Österreich sein, wo bereits seit 2020 eine Abgabe auf Werbeeinnahmen gezahlt werden muss.[69]

In seiner ersten Rede als Kulturstaatsminister im Deutschen Bundestag sagte Weimer, ihn leite ein „Grundmotiv Friedrich Schillers, nämlich dem, wonach die Kunst eine Tochter der Freiheit ist“. Aus seiner Sicht sollte Politik „nicht versuchen, Kultur und Medien zu instrumentalisieren“.[65]

In einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung schrieb Weimer, sowohl linke als auch rechte Kräfte würden versuchen, Kunst politisch zu vereinnahmen – dabei jedoch ein ungeeignetes Feld wählen. Für Weimer ist Kunst kein Mittel der Ideologie, sondern ein Raum der Freiheit, in dem die Grenzen des Sagbaren und Darstellbaren erweitert und nicht eingeschränkt werden sollen.[70]

Im August 2025 verbot er den 470 Mitarbeitenden im Kanzleramt die Verwendung geschlechtergerechter Sprache in dienstlichen Schreiben und Vermerken.[71] Der frühere Queer-Beauftragte der Bundesregierung Sven Lehman kritisierte das Verbot. Weimer bevormunde seine „Mitarbeiter*innen“. Es sei „ein Zeichen von autoritärer Unkultur“, transgeschlechtliche und nicht-binäre Menschen durch Sprache auszuschließen.[72]

Reaktionen auf die Berufung

Die Ernennung Weimers zum Kulturstaatsminister wurde von Beginn an weit über rein kultur- und medienpolitische Fachfragen hinaus politisch aufgeladen. Sie gilt Beobachtern als Signal für eine Neuausrichtung der Kultur- und Medienpolitik unter konservativen Vorzeichen. Noch vor seiner Amtseinführung rief eine Petition für Weimers Absetzung und eine weitere Petition für seine Unterstützung auf.[73]

Weimers früherer Kollege, der F.A.Z.-Herausgeber Jürgen Kaube, konstatierte anlässlich der Nominierung Weimers zum Kulturstaatsminister: „Von Kultur versteht er sehr wenig“.[74] Weimers Berufung wurde von Dirk Knipphals in der taz kritisiert, da Weimer in der Vergangenheit nicht als ausgewiesener Kenner kulturpolitischer Themen gegolten habe.[28] Knipphals befürchtete überdies einen Kulturkampf von der Spitze des Ministeriums aus und Gegenwind für avancierte, emanzipative und popkulturelle Ansätze.[28] Ijoma Mangold notierte in Zeit Online, Weimers „liberalkonservative“ Positionen seien „der outgesourcte Kulturkampf, die Erinnerung daran, dass es in der Union – du glaubst es nicht! – noch Spurenelemente bockig liberaler Bürgerlichkeit gibt.“ Er schrieb, „die Personalie und die Empörung darüber“ ergebe für Merz „strategisch Sinn“, weil das für seine Wähler, die sich einen noch deutlicheren Politikwechsel gewünscht hätten, ein „Trostpflaster“ sei.[75] Ulrike Knöfel kommentierte für den Spiegel: „Eine Weimer-Rede zur Aufarbeitung des Kolonialismus mag man sich gar nicht vorstellen.“[76]

Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, will Weimer dagegen an seinen konkreten Taten messen und hofft auf eine Fortführung begonnener Reformen.[77] Der Herausgeber von Welt, Politico und Business Insider, Ulf Poschardt, kommentierte, dass die „Kultureliten diesen Mann fürchten“ sollten. Weimers Vorgängerin Claudia Roth habe im Zweifel „rot-grünen Filz“ unterstützt, das „Kulturestablishment“ in Deutschland und Berlin sei verkommen, verhätschelt und „moralisch verludert“. Insofern könne Weimers Amtsübernahme ein „echter Befreiungsschlag“ werden. Er müsse „auf die (jeden Tag weniger relevant werdenden) Eliten keine Rücksicht nehmen“. Der „weitgehend steuerfinanzierte Kulturbetrieb“ müsse „im Zweifel kaputtgemacht“ werden – Weimer solle „aufräumen“.[78]

Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands Mika Beuster attestierte zwar, dass Weimers Hintergrund als Verleger und Medienmanager ihm nützlich sein werde, er verlangte von ihm aber auch ein Bekenntnis zum dualen System des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks.[79] Der Verein Lobbycontrol äußerte Bedenken gegen die Berufung des langjährigen Medienunternehmers. Mögliche Interessenkonflikte ließen sich nicht dadurch aufheben, dass er die Geschäftsführung der Weimer Group verlasse und seine Ehefrau alleinige Geschäftsführerin bleibe.[80] Tobias Rapp liest Weimers bevorstehende Ernennung in Spiegel Online einerseits als „eine Verlängerung der Kleinen Anfrage, die die Union kurz vor der Bundestagswahl der Scholz-Regierung stellte, als sie ihre 551 Fragen zur ‚politischen Neutralität‘ aller möglichen Vereine und Organisationen vorlegte, die zur Demokratieförderung staatliches Geld erhalten.“ Andererseits sei aber der Kulturbetrieb, der sich um gesellschaftliche statt „ästhetische und vertraute Fragen“ drehe, unter „Legitimationsdruck“ geraten, deshalb könne ein Politikwechsel auch Chancen eröffnen. Der Umstand, dass die Stelle des Kulturstaatsministers nicht aus Kostengründen ganz abgeschafft wurde, zeige jedenfalls, dass „Merz … von der Kultur … etwas zu erwarten“ scheine.[81] Jonas Hermann konstatierte in der Neuen Zürcher Zeitung zum Infragestellen der persönlichen Eignung von Weimer: „Diese Einwände scheinen vor allem politisch motiviert.“[82] Matthias Heine und Christian Meier von der Welt sahen in Weimer das „größtmögliche Kontrastprogramm“ zu Weimers Vorgängerin Claudia Roth. Das sei „für manche Beobachter offenbar ein Schock.“[67] Julian Nida-Rümelin, SPD-Amtsvorgänger von Wolfram Weimer, sagte, dass er das teils harsche Urteil über Wolfram Weimer nicht teile: „Ich bin nicht beunruhigt. Ich würde sagen, man kehrt gewissermaßen zu den Anfängen dieses Amtes zurück, weil der erste Inhaber (Michael Naumann) ebenfalls Journalist und Verleger war, wie auch Weimer. Beide haben einen intellektuellen Hintergrund.“[83] Die Journalistin Mariam Lau erklärte in der Sendung von Markus Lanz vom 1. Mai 2025, dass die Benennung Weimers vor allem aus strategischer Sicht verständlich sei: „Wenn es eine Gegenwehr gegen die AfD geben soll, dann muss sie vor allem aus der rechten Mitte kommen.“ Merz habe Wolfram Weimer für das „politische Lagerfeuer“ im Kanzleramt eingestellt. Stefan Kornelius, von der Süddeutschen Zeitung kommend, sei als neuer Regierungssprecher hingegen „für die Message“ zuständig.[29]

Trivia

Der Schriftsteller Martin Walser, mit dem Weimer befreundet war, benannte eine Pfarrerfigur in seinem Roman Muttersohn (2011) nach ihm. Dies wurde als Ergebnis theologischer Gespräche gedeutet, die die beiden geführt hatten.[84]

Veröffentlichungen

Herausgeber (1995)
Mit Hans Roeper (1996)
  • Die Kontroverse um die Bank of North America 1783–1787. Peter Lang, Frankfurt am Main/Bern/New York/Paris 1991, ISBN 3-631-44316-1 (Dissertation).
  • Geschichte des Geldes. Eine Chronik mit Texten und Bildern. Suhrkamp, Berlin 1994, ISBN 3-518-38807-X.
  • mit Alois Weimer (Hrsg.): Mit Platon zum Profit. Eine Philosophie-Lesebuch für Manager. FAZ, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-929368-29-3.
  • mit Hans Roeper: Die D-Mark. Eine deutsche Wirtschaftsgeschichte. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-79730-613-X.
  • Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Von der Währungsreform bis zum Euro. Hofmann & Campe, Hamburg 1999, ISBN 3-455-11229-3.
  • Die Sozialisierungsfalle. FAZ, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-929368-97-8.
  • Das Netzwerk der Vordenker. Ch. Goetz, Potsdam 2004, ISBN 3-9809349-0-X.
  • Credo. Warum die Rückkehr der Religion gut ist. DVA, München 2006, ISBN 3-421-04244-6.  Anmerkung
  • (als Hrsg.): Himmlische Karikaturen. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-57906-985-2.
  • (als Hrsg.): Andalusien. Ein Reiselesebuch. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8319-0304-7.
  • Freiheit, Gleichheit, Bürgerlichkeit. Warum die Krise uns konservativ macht. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2009, ISBN 978-3-57906-890-9.
  • Heimspiel – Eine alternativlose Realsatire. Quadriga, Köln 2012, ISBN 978-3-86995-031-0.
  • Land unter. Ein Pamphlet zur Lage der Nation. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2012, ISBN 978-3-57906-655-4.
  • Der Supernanny-Staat. Wie wir in die Bevormundungs-Politik driften. Knaur eBook, 2015.
  • Das konservative Manifest. Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit. Plassen Verlag, Kulmbach 2018, ISBN 978-3-86470-567-0. Auszüge bei Google Books.
  • Der vergessene Erfinder: Wie Philipp Reis das Telefon erfand. Ch. Goetz, München 2020, ISBN 978-3-947140-04-6.
  • Sehnsucht nach Gott. Warum die Rückkehr der Religion gut für unsere Gesellschaft ist. Bonifatius Verlag, Paderborn 2021, ISBN 978-3-89710-888-2.

Anmerkungen

Anmerkung 
2021 neu erschienen unter dem Titel: Sehnsucht nach Gott …

Auszeichnungen

Literatur

  • Arno Frank, Hannah Pilarczyk, Ulrike Knöfel, Stefan Kuzmany, Anton Rainer: Wolfram Weimer im Porträt: Der Meinungsritter. In: Der Spiegel. 4. Mai 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Mai 2025] in der gedruckten Ausgabe vom 3. Mai 2025 auf S. 104–107).
  • Martin Machowecz: Wolfram Weimer: Der Unehrengast. In: Die Zeit. 14. Mai 2025, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 15. Mai 2025] in der gedruckten Ausgabe Nr. 15/2025 vom 15. Mai 2025 auf S. 47).
Commons: Wolfram Weimer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Mein Gott, konnte der tanzen!“ In: medium magazin. Abgerufen am 21. März 2025.
    Wolfram Robert Wilhelm Weimer, Tegernsee. In: NorthData. Abgerufen am 21. März 2025.
  2. Ludwig-Erhard-Gipfel
  3. Pfarrerin Annette Bassler trifft Dr. Wolfram Weimer, Chefredakteur des Politmagazins „Cicero“, Berlin. 14. September 2008, archiviert vom Original am 3. August 2012; abgerufen am 11. Februar 2010.
  4. Dr. Wolfram Weimer, Medienanstalt Berlin-Brandenburg – MABB (abgerufen am 11. Februar 2010) (Memento vom 15. Dezember 2008 im Internet Archive)
  5. Lebenslauf bei der Medienanstalt Berlin Brandenburg (Memento vom 15. Dezember 2008 im Internet Archive)
  6. Vita Wolfram Weimer – 29. Oktober 2009
    SWR verleiht Hans Bausch Mediapreis an Dr. Weimer und Jacqueline Stuhler Voß würdigt zum zehnjährigen Todestag langjährigen SDR-Intendanten Hans Bausch (abgerufen am 11. Februar 2010).
  7. Medienrat Dr. Wolfram Weimer. mabb, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Dezember 2015; abgerufen am 31. Dezember 2015.
    Neuer Medienrat für die Medienanstalt Berlin-Brandenburg gewählt. mabb, 17. Dezember 2014, abgerufen am 31. Dezember 2015.
  8. Medien: Weimer löst Markwort als „Focus“-Chef ab. Abgerufen am 22. Oktober 2019.
  9. „Focus“ vereinbart Partnerschaft mit „The Economist“. Abgerufen am 22. Oktober 2019.
  10. Er kam, sah und verlor. In: Süddeutsche Zeitung. 26. Juli 2011, abgerufen am 29. April 2025.
    Führungskrise bei Burda. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 26. Juli 2011, abgerufen am 29. April 2025.
    Wolfram Weimer verlässt den Focus. In: Kress.de. 26. Juli 2011, abgerufen am 29. April 2025.
  11. Neuauflage von „Pardon“ – Vom Teufelchen geritten. In: Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de), 6. Dezember 2012.
  12. Köpfe: Wolfram Weimer, Publizist, The European, 30. Januar 2016.
  13. Person der Woche – Kolumne von Wolfram Weimer. Abgerufen am 16. Dezember 2016.
  14. https://www.gmx.net/magazine/autor/dr-wolfram-weimer-33795338-p2, https://web.de/magazine/autor/dr-wolfram-weimer-33795338
  15. pro Ausgabe 3|25 (unpaginiert): Pro Kolumne Weimers Klartext
  16. Ludwig-Erhard-Gipfel
  17. https://ludwig-erhard-gipfel.de/freiheitspreis/
    Joachim Gauck erhält Freiheitspreis der Medien 2025
    "Ludwig-Erhard-Gipfel": Spitzentreffen am Tegernsee. 17. April 2024, abgerufen am 8. September 2024.
  18. Monika Ziegler, Tegernsee hat eine Buchhandlung verdient, kulturvisionaktuell.de vom 9. Juni 2023.
    Valentin Weimer, auf welt.de.
  19. a b Tegernseer Verleger zieht ins Kabinett ein. 28. April 2025, abgerufen am 29. April 2025.
  20. Machtkampf um Nachfolge in der „Cicero“-Chefredaktion. In: Der Spiegel. Abgerufen am 19. September 2021.
  21. Markus Lanz (ZDF): „Nicht mal Dorfbürgermeisterei“. In: derwesten.de. 22. April 2021, abgerufen am 19. September 2021.
  22. Neuer Chef beim „Cicero“. Deutschlandfunk, abgerufen am 19. September 2021.
    ARD-Talk mit Maischberger: „Lügner“ Laschet und Olaf Scholz als lachender Dritter. In: Frankfurter Rundschau. 16. September 2021, abgerufen am 23. September 2021.
  23. a b Miriam Denger: Eine Lektüre der gesellschaftskritischen Bücher des neuen Kulturstaatsministers, Wolfram lesen, ein Selbstversuch. In: Plateforme. 6. Juni 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  24. Wolfram Weimer: Das konservative Manifest: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit. Plassen Verlag, Kulmbach 2018.
  25. Stefan Groß-Lobkowicz: Für eine neue Bürgerlichkeit, Das konservative Manifest der Moderne. In: The European. 28. März 2018, abgerufen am 19. Juni 2025.
  26. Wolfram Weimer: Land unter. Ein Pamphlet zur Lage der Nation. Gütersloher Verlagshaus 2012.
    Wolfram Weimer: Das konservative Manifest: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit. Plassen Verlag, Kulmbach 2018.
  27. a b Wolfram Weimer: Links – zwo – drei – vier… In: Schweizer Monat. 1. September 2013, abgerufen am 29. April 2025.
  28. a b c Dirk Knipphals: Wolfram Weimer soll Kulturstaatssekretär werden, warum das mehrfach fragwürdig ist. In: Die Tageszeitung: taz. 28. April 2025, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 28. April 2025]).
  29. a b Markus Lanz (Fernsehsendung): Sendung zur Kabinettsbesetzung. In: ZDF. 1. Mai 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  30. Wolfram Weimer: Land unter. Ein Pamphlet zur Lage der Nation. Gütersloher Verlagshaus 2012.
    Wolfram Weimer: Das konservative Manifest: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit. Plassen Verlag, Kulmbach 2018.
  31. Siehe Wolfram Weimer: Credo. Warum die Rückkehr der Religion gut ist. DVA-Verlag, München 2006.
  32. Wolfram Weimer: Das konservative Manifest: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit. Plassen Verlag, Kulmbach 2018.
  33. Wolfram Weimer: Kein Gral, nirgends. In: The European. 30. Juli 2016, abgerufen am 29. April 2025.
  34. Achim Brunnengräber: Klimaskeptiker im Aufwind. Wie aus einem Rand ein breiteres Gesellschaftsphänomen wird, in: Olaf Kühne, Florian Weber (Hrsg.): Bausteine der Energiewende. Wiesbaden 2018, 271–292, S. 280.
    Lorenz Jäger: Klimaskeptiker. Die letzten Fortschrittsgläubigen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Dezember 2009. Abgerufen am 11. Mai 2025.
  35. Eine besonnene Warnung. 10. Oktober 2007, abgerufen am 29. April 2025.
  36. Albrecht von Lucke: Oh, Cicero. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Oktober 2007, abgerufen am 29. April 2025.
  37. Homepage: „Katastrophenmythen“ und Druck auf Journalisten? In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 29. April 2025]).
  38. Lisa Priller-Gebhardt: Bittere Enttäuschung. 20. Dezember 2010, abgerufen am 29. April 2025.
  39. Wolfram Weimer: Das „Speech Mainstreaming“ der Linken. In: The European. 22. Juli 2018, abgerufen am 28. April 2025.
  40. a b c Europäisches Institut für Klima und Energie. Abgerufen am 29. April 2025.
  41. Wolfram Weimer: Die Multi-Kulti-Lüge. (Memento vom 3. November 2009 im Internet Archive) In: Cicero, Dezember 2004.
  42. Der kulturelle Dschihad. (Memento vom 27. Mai 2007 im Internet Archive) In: Cicero, Oktober 2006.
  43. Wolfram Weimer: Kein Gral nirgends. In: The European. 30. Juli 2016, abgerufen am 29. April 2025.
  44. Der kulturelle Dschihad. (Memento vom 27. Mai 2007 im Internet Archive) In: Cicero, Oktober 2006.
  45. Wolfram Weimer: Kein Gral nirgends. In: The European. 30. Juli 2016, abgerufen am 29. April 2025.
  46. Wolfram Weimer: Schützt endlich unsere Grenzen. In: The European. 26. Oktober 2015, abgerufen am 29. April 2025.
    Wolfram Weimer: Ist Merkel eine Verfassungsbrecherin? In: The European. 27. Dezember 2016, abgerufen am 29. April 2025.
  47. Wolfram Weimer: Tellkamp – Hassfigur der linken Intellektuellen. In: NTV.de. 27. März 2018, abgerufen am 29. April 2025.
  48. Siehe Wolfram Weimer: Die Sozialisierungsfalle. Warum die soziale Marktwirtschaft wieder entfesselt werden muß. FAZ, Verlag-Bereich Buch, Frankfurt am Main 1999.
  49. Wolfram Weimer: Das „Speech Mainstreaming“ der Linken. In: The European. 22. Juli 2018, abgerufen am 29. April 2025.
  50. Wolfram Weimer: Der Steuerstaat mutiert zum gierigen Raubtier. In: The European. 12. Juni 2017, abgerufen am 29. April 2025.
  51. Wolfram Weimer: Raus aus Afghanistan. In: Cicero, April 2008.
  52. Wolfram Weimer: Fünf Gründe, warum Trump positiv überraschen könnte. In: The European. 18. Januar 2017, abgerufen am 29. April 2025.
    Wolfram Weimer: Die sieben verblüffenden Erfolge des Donald Trump. In: The European. 27. Dezember 2017, abgerufen am 29. April 2025.
  53. Lea Nischelwitzer: „Maischberger“: Die Ukraine wird für verloren erklärt. In: Die Welt. 16. Juni 2022 (welt.de [abgerufen am 16. Juni 2022]).
  54. a b Kulturstaatsminister Weimer fürchtet globalen Kulturkampf. Deutschlandfunk, 1. Juni 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  55. Wolfram Weimer: Das ist eine kulturelle Kriegserklärung. In: The European. 14. Juli 2020, abgerufen am 29. April 2025.
  56. Wolfram Weimer: Land unter. Ein Pamphlet zur Lage der Nation. Gütersloher Verlagshaus 2012.
  57. Wolfram Weimer: Das konservative Manifest: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit. Plassen Verlag, Kulmbach 2018.
  58. Wolfram Weimer: Die Unesco ist korrupt und ideologisch. In: The European. 20. Oktober 2017, abgerufen am 29. April 2025.
  59. Wolfram Weimer: Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein. In: The European. 19. September 2022, abgerufen am 29. April 2025.
  60. https://www.pro-medienmagazin.de/wp-content/uploads/2024/04/pdf_PRO_2024_02.pdf (S. 15)
  61. Ludwig-Erhard-Gipfel | Tegernsee Summit. Abgerufen am 14. Mai 2025.
    Konservativ, wirtschaftsnah und am Tegernsee daheim: Merz-Flüsterer wird Minister. 29. April 2025, abgerufen am 14. Mai 2025.
    Tegernseer Verleger zieht ins Kabinett ein. 28. April 2025, abgerufen am 14. Mai 2025.
    Wer ist der designierte neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer? Deutschlandfunk, 28. April 2025, abgerufen am 14. Mai 2025.
  62. Hans-Jürgen Jakobs: Designierter Kulturstaatsminister Weimer und Merz – die Tegernsee-Connection. 28. April 2025, abgerufen am 14. Mai 2025.
  63. Wolfram Weimer ist neuer Kulturstaatsminister. Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, 7. Mai 2025, abgerufen am 7. Mai 2025.
  64. Wolfram Weimer: Bundeskultur, Wer ist eigentlich Wolfram Weimer? In: Bundeskultur (Instagram). 9. Mai 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  65. a b Wolfram Weimer: Stenografischer Bericht, 21. Wahlperiode, 3. Sitzung, Plenarprotokoll 21/3, 110 C. Deutscher Bundestag, 14. Mai 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  66. Weimer: Antisemitismus in der Kultur als erstes großes Thema. In: Jüdische Allgemeine. 19. Juni 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  67. a b Matthias Heine, Christian Meier: Kontrastprogramm zu Claudia Roth. In: welt.de. 30. April 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  68. Wolfram Weimer: Bodo Ramelow und die Deutsche Nationalhymne. In: The European, 14. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
  69. Helmut Broeg: Digitalabgabe auf Werbeeinnahmen: Mehrheit der Bundesbürger ist dafür. In: stern.de. 10. Juni 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  70. Wolfram Weimer: Verteidigt die Freiheit, Gastbeitrag. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Juni 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  71. Kulturstaatsminister Weimer bevorzugt »Sehr geehrte Damen und Herren«. In: Der Spiegel, 3. August 2025, abgerufen am 8. August 2025.
  72. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer will keine „Spaltung unserer Gesellschaft“. In: Schwulissimo, 4. August 2025, abgerufen am 8. August 2025
  73. Bundesregierung: Petition gegen Weimer sammelt flugs Tausende Unterschriften. In: Zeit Online. 30. April 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
    Online-Petition: Solidarität mit Wolfram Weimer – Petition für das Ende der linken Kulturpolitik. 30. April 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  74. Jürgen Kaube: „Unsinn macht noch keinen Konservativen“, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. April 2025, S. 9.
  75. Ijoma Mangold: Wolfram Weimer: Ein Trostpflaster für enttäuschte CDU-Wähler. In: Die Zeit. 28. April 2025, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 28. April 2025] in der gedruckten Ausgabe der „Zeit“ vom 30. April 2025, S. 44).
  76. Ulrike Knöfel: Ein Heimatschützer macht jetzt Kulturpolitik. In: spiegel.de. 28. April 2025, abgerufen am 28. April 2025.
  77. NDR: Wolfram Weimer als Kulturstaatsminister: Kommt jetzt die konservative Wende? Abgerufen am 28. April 2025.
  78. Ulf Poschardt: Die Kultureliten sollten diesen Mann fürchten. In: Die Welt. 30. April 2025, abgerufen am 30. April 2025.
  79. DJV fordert: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer braucht einen Masterplan. In: Deutscher Journalisten-Verband. 28. April 2025, abgerufen am 1. Mai 2025 (Pressemitteilung).
  80. Lobbycontrol sieht bei designiertem Kulturstaatsminister Interessenkonflikt. In: Tagesspiegel. 29. April 2025, abgerufen am 28. April 2025.
  81. Tobias Rapp: Meinung: Kritik am neuen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: Eine konservative Öffnung könnte der Kultur nutzen. In: Der Spiegel. 2. Mai 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Mai 2025] Spiegel Plus).
  82. Jonas Hermann: Strahlemann unter Beschuss: wieso Wolfram Weimer als Kulturstaatsminister polarisiert. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Mai 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  83. Nida-Rümelin über Wolfram Weimer: „Bin nicht beunruhigt“. Bayerischer Rundfunk, 8. Mai 2025, abgerufen am 19. Juni 2025.
  84. Arno Frank, Hannah Pilarczyk, Ulrike Knöfel, Stefan Kuzmany, Anton Rainer: Wolfram Weimer im Porträt: Der Meinungsritter. In: Der Spiegel. 4. Mai 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Mai 2025]).
  85. Friedwart Bruckhaus-Förderpreis 1992 (Memento vom 13. März 2017 im Internet Archive)
  86. Gerhard Pfeffer, Siegburg: PR-Journal – „MediumMagazin“: Die Journalisten des Jahres 2004. Archiviert vom Original am 11. Mai 2021; abgerufen am 14. Mai 2025.
  87. Leipziger Medienpreisträger 2007: Dr. Wolfram Weimer (Memento vom 2. Dezember 2009 im Internet Archive) (abgerufen am 11. Februar 2010)
  88. bvmw.de: Mittelstand Media Award 2017 für Verleger Dr. Wolfram Weimer (abgerufen am 17. Januar 2018)