Wolfram Thaumüller
Wolfram Thaumüller (* 20. Dezember 1948) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Sportlicher Werdegang
Thaumüller entstammt der Jugend des 1. FC Haßfurt, für den er Ende der 1960er Jahre in der 1. Amateurliga Bayern im Erwachsenenbereich debütierte. 1971 schloss sich der Abwehrspieler dem 1. FC Schweinfurt 05 in der zweitklassigen Regionalliga Süd an.[1] Mit dem Klub platzierte er sich regelmäßig im hinteren Mittelfeld, am Ende der Spielzeit 1973/74 erreichte er mit der Mannschaft auf dem 15. Tabellenplatz gemäß Fünfjahreswertung die Qualifikation zur neu eingeführten 2. Bundesliga. Dort verpasste er für die von István Sztani trainierte Mannschaft in der Spielzeit 1974/75 keine Spielminute, als der Klub als Tabellendritter hinter dem Karlsruher SC und dem punktgleichen FK Pirmasens, der einen besseren Torquotienten aufwies, den Sprung in die Bundesliga nur knapp verpasste. Den Erfolg konnte sie jedoch nicht bestätigen, am Ende der folgenden Saison, in der Thaumüller erneut alle 38 Saisonspiele bestritten hatte, folgte der erstmalige Abstieg in die Drittklassigkeit. Auch in der 1. Amateurliga Bayern tat sich die Mannschaft schwer, Tritt zu fassen, und belegte als Absteiger in der Spielzeit 1976/77 den 14. Tabellenplatz.
1977 kehrte Thaumüller zum 1. FC Haßfurt zurück, der nach dem zwischenzeitlichen Abstieg im Vorjahr in die 1. Amateurliga Bayern zurückgekehrt war. Dort gehörte er zu den Leistungsträgern, als die Mannschaft in der Spielzeit 1977/78 Bayerischer Meister wurde. Aus wirtschaftlichen Gründen verzichtete der Klub jedoch auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der Spielzeit 1979/80 wurde er hinter Zweitligaabsteiger FC Augsburg nochmals Vizemeister der mittlerweile in Bayernliga umbenannten Spielklasse, ehe der Klub am Ende der folgenden Saison in die Landesliga Bayern abstieg. Anschließend ließ er beim SV Hallstadt seine Karriere ausklingen.
In den 1970er Jahren war Thaumüller als Amateurspieler zeitweise Auswahlspieler und nahm für die Auswahlmannschaft des Bayerischen Fußball-Verbandes am Länderpokal teil. 1977 gelang ihm an der Seite von unter anderem Klaus Augenthaler, Helmut Hampl, Eduard Kirschner, Erwin Markert, Georg Metzger, Ludwig Müller, Wesley Schenk, Paul Seufert und Karl-Heinz Wohland der Titelgewinn.
Weblinks
- Wolfram Thaumüller in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- ↑ Sommernächte zum Jubiläum: Höred feiert 70 Jahre Sportfreunde. In: anpfiff.info. Abgerufen am 26. August 2025.