Wolfgang Rose


Wolfgang Rose (* 19. August 1947 in Bremen) ist ein deutscher Politiker der SPD. Er war Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft und Landesbezirksleiter der Gewerkschaft ver.di in Hamburg.
Biografie
Rose absolvierte nach der Mittleren Reife von 1967 bis 1970 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Hamburger Sparkasse. Anschließend studierte er von 1970 bis 1973 Sozialpädagogik an der Evangelischen Fachhochschule des Rauhen Hauses. Von 1973 bis 1982 war er als Jugendbildungsreferent der Evangelischen Jugend im Jugendpfarramt Stormarn tätig. Er begleitete unter anderem diverse Projekte in der Jugendarbeit mit sogenannten randständigen Jugendlichen. 1982 wurde er Gewerkschaftssekretär bei der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) in Hamburg. Rose war zuständig für die Kirchen und sozialpolitische Betriebe. 1987 wurde er zum stellvertretenden Bezirksleiter und 1999 zum Bezirksleiter der damaligen ÖTV gewählt. Nach der Gründung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft wurde er zum Landesbezirksleiter von ver.di Hamburg gewählt. Rose war in dieser Funktion Mitglied in den Aufsichtsräten von Hapag-Lloyd, der HHLA, der Asklepios Kliniken Hamburg und der HGV.
Rose ist verheiratet, hat zwei Töchter und vier Enkel. 2012 schied er aus Altersgründen als Landesbezirksleiter der Gewerkschaft ver.di nach 11 Jahren aus.
Neben seinem gewerkschaftlichen und parteipolitischen Engagement ist Rose Mitglied in der AWO, in der evangelisch-lutherischen Kirche, im Freundeskreis des Ohnsorg Theaters und des Ernst-Deutsch-Theater und in dessen Aufsichtsrat, im Bürgerverein Uhlenhorst-Hohenfelde (HUBV), im ASB, des Vereins Freunde des Museums der Arbeit, im Verein Hafenkultur, im VereinGegen das Vergessen - Für Demokratie , des Hamburger Spendenparlaments, im Förderkreis der Evangelische Stiftung Alsterdorf, im Regionalbeirat der AOK Rheinland/Hamburg, im Kuratorium der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH), im Beirat der MUT Academy, des Bezirks-Seniorenbeirats Hamburg Nord (BSB Nord), im Regionabeirat Barmbek, Uhlenhorst, Hohenfelde, Dulsberg (BZHD) und im Gesprächskreis Roter Salon. Er spielt Theater im Jugendklub für Alte - Die Mundsburger´- im Ernst Deutsch Theater, wirkt mit als Teamer im Qualifikationsprojekt Museion der Alfred-Toepfer-Stiftung und gehört zum Orga-Team für das Ifflandstraßenfest in Hohenfelde.
Polititik

Rose trat 1971 in die SPD ein und war danach aktives Mitglied bei den Jungsozialisten (Jusos) im Hamburger Distrikt Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde. In den 70er Jahren war er Mitglied im SPD-Kreisvorstand Hamburg-Nord. Aufgrund seiner gewerkschaftlichen Funktionen übernahm er viele Jahre keine Parteifunktionen. 2007 wurde er zum Mitglied des SPD-Landesvorstands gewählt. Im Februar 2008 wurde er auf Vorschlag des Hamburger DGB-Vorstands über die Landesliste in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Bei den beiden folgenden Bürgerschaftswahlen wurde er jeweils auf Vorschlag der sozialdemokratischen Gewerkschaftsvorsitzenden in Hamburg erneut von der SPD aufgestellt und wiedergewählt. Rose war in der SPD-Fraktion Koordinator für Gewerkschaftskontakte, gehörte dem Fraktionsvorstand an und war Mitglied in den Ausschüssen Arbeit & Soziales, Wirtschaft und Kultur. Zur Bürgerschaftswahl 2020 trat er nicht erneut an. Er ist Mitglied des Vorstands der SPD Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde, Delegierter im Kreisparteitag Hamburg-Nord und im Landesparteitag Hamburg sowie der SPD-AG 60plus in Hamburg Nord und der Vereinigung ehemaliger Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft.
Weblinks
- Abgeordnetenprofil von Wolfgang Rose ( vom 8. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Wolfgang Rose auf abgeordnetenwatch.de
Einzelnachweise