Wolfgang Müller (Architekt, 1932)

Wolfgang Müller (* 31. Januar 1932 in Leipzig; † 1992 ebenda) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur absolvierte Wolfgang Müller eine Maurerlehre und studierte dann von 1952 bis 1957 an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur. Hier hörte er Architektur und Bauwesen bei Otto Englberger (1905–1977) und Emil Schmidt (1912–1979), Kunstgeschichte bei Hermann Weidhaas (1903–1978) sowie Malen und Zeichnen bei Otto Herbig (1889–1971).

Nach dem Studium arbeitete er bis 1960 bei Kunz Nierade (1901–1976) am Aufbau des Leipziger Opernhauses mit und anschließend bis 1964 beim Leitarchitekten für den Aufbau des Stadtzentrums von Leipzig. Dann folgten städtebauliche Planungen für Leipzig und andere Städte im Bezirk Leipzig. Von 1967 an war er im Büro des Leipziger Chefarchitekten Horst Siegel (1934–2020) mit zentralen städtebaulichen und architektonischen Aufgaben wie den Wohnbauten am Brühl und an der Straße des 18. Oktober betraut.

Bauten

Schriften

  • Joachim Schulz, Wolfgang Müller, Erwin Schrödl: Architekturführer DDR – Bezirk Leipzig. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1975
  • Wolfgang Müller: Der Karl-Marx-Platz – Eine Einladung zum Verweilen. In: Leipziger Blätter, Heft 2, 1983, S. 24
  • Wolfgang Müller: Die Leipziger Großmarkthalle. In: Leipziger Blätter, Heft 10, 1987, S. 93

Literatur

  • Wolfgang Hocquél: Leipzig – Architektur von der Romanik bis zur Gegenwart. Passage-Verlag, Leipzig 2001, ISBN 3-932900-54-5, S. 172/173.

Einzelnachweise

  1. Alte Waage. In: archINFRM. Abgerufen am 29. August 2025.
  2. Fragmente des Fürstenhaus-Erkers werden restauriert. In: Website der Universität Leipzig. Abgerufen am 29. August 2025.