Winona Fighter

Winona Fighter
Allgemeine Informationen
Herkunft Nashville, Tennessee,
Vereinigte Staaten
Genre(s) Pop-Punk, Alternative Rock
Aktive Jahre seit 2022
Auflösung
Website www.winonafighter.com
Aktuelle Besetzung
Chloe „Coco“ Kinnon
E-Gitarre
Dan Fuson
Austin Luther

Winona Fighter ist eine US-amerikanische Rock-Band aus Nashville, Tennessee.

Geschichte

Sängerin und Schlagzeugerin Chloe „Coco“ Kinnon stammt aus New Hampshire und spielte in verschiedenen Punk- und Hardcore-Bands aus Boston. Später zog sie nach Nashville, um an der Belmont University zu studieren. Dort traf sie auf den Gitarristen Dan Fuson, mit dem sie in einem anderen musikalischen Projekt spielen sollte. Dieses kam aber nicht zustande. Kurze Zeit später trafen die beiden auf den aus Minnesota stammenden Bassisten Austin Luther, der zuvor unter anderem als Tourmusiker für Sabrina Carpenter und Rachel Platten arbeitete.[1] Anfang nannte sich die Gruppe Coco. Austin Luther schlug daraufhin den Namen Winona Fighter vor, was ein Wortspiel mit dem Namen der Schauspieler in Winona Ryder ist. Der Name wäre „feminin, aber aggressiv“.[1]

Noch im Gründungsjahr 2022 veröffentlichte die Band ihre erste EP Father Figure. In den folgenden Jahren spielte die Band unzählige selbst gebuchte Tourneen. Da es seinerzeit in Nashville keine alternative Szene gab, spielte die Band auf Honkey Tonks oder trat teilweise in Country-Bars vor zwei Zuschauern auf.[2] Im März 2024 unterzeichnete die Band einen Vertrag mit Rise Records.[3] Im Sommer 2024 spielte die Band auf dem Bonnaroo Music Festival, Louder Than Life, dem Aftershock Festival und dem Shaky Knees Music Festival. Am 14. Februar 2025 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum My Apologies to the Chef, welches vom Bassisten Austin Luther in seinem eigenen Studio produziert wurde. Am 5. September 2025 folgte eine Deluxe-Edition des Albums, welches akustische Versionen der Lieder des Albums, einen neuen Titel sowie Coverversionen der Lieder Sabotage von den Beastie Boys sowie Blister in the Sun von den Violent Femmes enthält.

Stil

Laut Mike Duquette vom Onlinemagazin Allmusic spielt die Band melodischen Pop-Punk mit einer inklusiven Attitüde. Sie zieht ihre Inspiration vom Mainstream-Rock der 1990er Jahre und Generationen des amerikanischen Punk und Hardcore. Duquette verglich Winona Fighter mit Bands wie Foo Fighters, Paramore, Weezer und Turnstile. Sängerin Chloe „Coco“ Kinnon erklärte, dass die Band das Ziel hat, die Punkszene zugänglich für alle Musikliebhaber zu machen. Die Herangehensweise wäre, den Punk zu ehren und gleichzeitig Popfans an Bord kommen zu lassen.[4] Mischa Pearlman vom britischen Magazin Kerrang empfahl das Debütalbum an Fans von Paramore, Press Club und Knuckle Puck.[5] Frank Thießies schrieb über das Debütalbum, dass Winona Fighter dem guten, alten Punk-Rock die flotteste Frischzellenspritze gab.[6]

Diskografie

Alben

  • 2025: My Apologies to the Chef

EPs

  • 2022: Father Figure

Musikvideos

  • 2024: I’m in the Market Place to Please No One
  • 2024: Wlbrn St Tvrn
  • 2024: Subaru
  • 2024: Swear to God That I’m (Fine)
  • 2024: Attention
  • 2024: Hamms in a Glass
  • 2025: R U Famous
  • 2025: Talk
  • 2025: You Look Like a Drunk Phoebe Bridgers

Einzelnachweise

  1. a b Will Marshall: Winona Fighter: DIY Nashville Punk. Distorted Sound, abgerufen am 6. April 2025 (englisch).
  2. Seb: Winona Fighter: Coco Kinnon Luther im Interview. Riot Vision, abgerufen am 7. April 2025.
  3. Teddy Coward: Winona Fighter Sign To Rise Records And Release New Single. Rock Sound, abgerufen am 6. April 2025 (englisch).
  4. Steve Horowitz: Winona Fighter: Punk for the People. Iowa Source, abgerufen am 5. April 2025 (englisch).
  5. Mischa Pearlman: Album review: Winona Fighter – My Apologies To The Chef. Kerrang, abgerufen am 5. April 2025 (englisch).
  6. Frank Thießies: Winona Fighter – My Apologies To The Chef. Metal Hammer, abgerufen am 6. April 2025.