Wilhelm Ignaz Brüning

Wilhelm Ignaz Brüning (* 8. Januar 1832 in Volkmarsen; † 17. Juli 1898 in Marburg) war ein deutscher Baumeister und preußischer Baurat. Er wirkte als Kreisbauinspektor sowie als bautechnischer Mitarbeiter des hessen-nassauischen Provinzialverbandes.[1]

Leben

Brüning besuchte die Höhere Gewerbeschule in Kassel und trat 1852 als Baueleve in die preußische Staatsbauverwaltung ein.[1] Ab etwa 1870 war er bautechnischer Mitarbeiter des hessen-nassauischen Provinzialverbandes.

Zwischen 1872 und 1876 war er für den Neubau des Psychiatriegebäudes in Marburg verantwortlich. In den 1880er und 1890er Jahren war er außerdem in Haina tätig. 1895 erhielt er den Titel eines Baurats, und im Jahr 1896 wurde er Kreisbauinspektor in Marburg. Brüning starb am 17. Juli 1898 in Marburg.[1]

Werke (Auswahl)

  • 1846/1855: Gemünden (Wohra), Schulhäuser – Bestandsaufnahme, Lageplan, Auf- und Grundrisse
  • 1865: Frankenau, Entwurf für eine neue Kirche (Südseite) – Aufriss, Querschnitt, Längsschnitt und Grundriss
  • 1872–1876: Neubau des Psychiatriegebäudes in Marburg

Familie

  • Vater: Paul Peter Brüning, Apotheker
  • Mutter: Antoinette Koch
  • Ehefrau: Gertrude Koch[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d Brüning, Wilhelm Ignaz. Hessische Biografie, 10. Februar 2025, abgerufen am 30. August 2025.