Wilhelm Hohenadel

Wilhelm Hohenadel (* 10. Februar 1764 in Ehingen; † 25. Oktober 1831 in Krumbach) war ein deutscher Forstmeister.

Leben

Hohenadels Vater war Stiftungspfleger, Wilhelm Hohenadel besuchte von 1783 bis 1786 die Hohe Karlsschule in Stuttgart. Anschließend trat er in das württembergische Leibhusaren- und Leibjägerkorps ein.

1789 war Hohenadel Waldmeister und Rechnungskommissär in Ehingen, bevor er 1807 königlich bayerischer Revierförster in Ursberg wurde. Von 1822 bis zu seiner Pensionierung 1829 bekleidete Hohenadel dann den Posten als Forstmeister in Krumbach.

Hohenadel verfasste mehrere Schriften zum Forstwesen.

Veröffentlichungen

  • Forst- und Jagd-kalender über die im ganzen Jahre vorkommenden monatlichen Verrichtungen der Forst- und Jagd-Geschäfte: für Förster und Jäger, auch Forst- und Jagdliebhaber; Nebst einem Anhange: der holzgerechte Förster, über die technisch-ökonomisch- und zum Theil medizinische Benutzung der in Deutschland wild wachsenden Holzarten. Stettin, Ulm 1808.
  • Theoretisch-praktische Meßkunst für unstudierte Forstmänner und Solche, die sich in diesem Fache selbst unterrichten wollen. Jenisch und Stage, Augsburg und Leipzig 1824
    • Bd. 1: Von den Anfangsgründen zur Geometrie
    • Bd. 2: Von der praktischen Geometrie im Walde oder auf dem Felde
    • Bd. 3: Von der Höhe- und Körpermessung

Literatur

  • Wilhelm Heinrich Gwinner: Johann Wilhelm Anton Hohenadel. In: ders.: Gallerie württembergischer Forstleute von 1700 bis 1850. Verlags-Comptoir der forstlichen Monatsschrift, Stuttgart 1856, S. 127 (Digitalisat).