Wiedemerkopf
| Wiedemerkopf | ||
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| Wiedemerkopf (im Vordergrund der linken Bildhälfte) von Nordosten, mit deutlich erkennbarer Falte im Gestein. Weitere Gipfel (von links nach rechts): relativ weit im Hintergrund die viergipflige Höfats und im Bildmittelgrund der Schneck mit seiner Ostwand und die drei Gipfel des Rotkopfs. | ||
| Höhe | 2163 m ü. NHN | |
| Lage | Bayern, Deutschland | |
| Gebirge | Allgäuer Alpen, Hochvogel- und Rosszahngruppe | |
| Schartenhöhe | 6 m ↓ Einsattelung zum Kreuzkopf | |
| Koordinaten | 47° 23′ 24″ N, 10° 25′ 1″ O | |
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| Gestein | Dolomit | |
| Alter des Gesteins | Obertrias (Norium, Hauptdolomit) | |
| Erstbesteigung | Rädler, 1886 | |
Der Wiedemerkopf[1][2] (auch Wiedemer[2][3]) ist eine 2163 m ü. NHN[1][2] hohe Bergschulter des Hochvogels in den Allgäuer Alpen. Sie liegt ca. 10 km ostsüdöstlich von Oberstdorf und bildet den Abschluss eines ca. 750 m langen, vom Kreuzkopf nach Nordnordwest ziehenden Grats.[2]
Auffällig sind die deutlich sichtbaren Faltenstrukturen im Gestein der Bergschulter. Bei diesem Gestein handelt es sich um geschichteten Dolomit der Oberen Trias (Nor).
Am Nordostfuß des Wiedemerkopfes liegt das Prinz-Luitpold-Haus. Der Höhenweg vom Edmund-Probst-Haus zum Prinz-Luitpold-Haus umgeht den Wiedemerkopf auf der West- und Nordseite. Auf die Schulter führt ein teilweise gesicherter Weg, der Trittsicherheit erfordert. An der Nord- und Westwand existieren einige schwere Kletterrouten.
Referenzen
- ↑ a b BayernAtlas - der Kartenviewer des Freistaates Bayern. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, abgerufen am 20. November 2024.
- ↑ a b c d Dieter Seibert: Allgäuer und Ammergauer Alpen mit Tannheimer Bergen. Alpenvereinsführer. 18. Auflage. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 318).
- ↑ Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 218).

