Wessen Straße ist die Straße

Film
Titel Wessen Straße ist die Straße
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 12 Minuten
Produktions­unternehmen Hochschule für Film und Fernsehen, Potsdam-Babelsberg
Stab
Regie Jens Becker
Drehbuch Ulrike Gentz
Kamera Aicke Fricke
Schnitt Birgit Wagner

Wessen Straße ist die Straße ist ein Kurzdokumentarfilm von Jens Becker von 1988 über die Husemannstraße in Berlin-Prenzlauer Berg.

Inhalt

Eine westdeutsche Besuchergruppe wird von einer DDR-Reiseleiterin durch die sanierte Straße geführt, es wird dabei das damals einzige Frisörmuseum der Welt gezeigt. Der Filmemacher befragt Anwohnerinnen nach ihren Erfahrungen. Dabei wird deutlich, dass die Wohnungen innen nicht saniert wurden und teilweise immer noch feucht sind. Auch ein Droschkenkutscher wird befragt. Es sind außerdem Aufnahmen von unsanierten Innenhöfen und Straßenfassaden zu sehen.

Hintergründe

Die Straßenfassade der Husemannstraße wurde Mitte der 1980er Jahre aufwändig saniert, als ein Vorzeigeprojekt für die 750-Jahr-Feier Berlins im Jahre 1987. Sie wurde seitdem von vielen Touristen aus dem In- und Ausland besucht, es wurden auch mehrere Filme gedreht.

Wessen Straße ist die Straße war eine filmische Übung von Jens Becker und weiteren Studenten der Filmhochschule Babelsberg. Er wurde 2018 im Kino Babylon[1], 2022 im Filmtheater am Friedrichshain[2], 2014 im Zeughauskino[3] und im Stadtbezirksmuseum Prenzlauer Berg gezeigt. Der Film ist auch auf der DVD Prenzlauerberginale Kiez 1965–2004 enthalten.[4]

Der Titel des Films zitiert eine Zeile aus dem Solidaritätslied von Bertolt Brecht.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Prenzlauer Berginale Prenzlberger Ansichten, 2018, Der Wohnraum-Wandel, mit inhaltlichen Angaben
  2. Prenzlauer Berginale Filmuniversität Babelsberg, 2022
  3. Von der Frankfurter Allee zum Thälmannpark Zeughauskino, 2024 (PDF; 0,8 MB), mit detaillierten Angaben
  4. Kiezfilme 1965–2004 Vorwärts