Wendelstein (Mittelfranken)

Wappen Deutschlandkarte
Wendelstein (Mittelfranken)
Deutschlandkarte, Position des Marktes Wendelstein hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 21′ N, 11° 9′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Roth
Höhe: 330 m ü. NHN
Fläche: 50,88 km²
Einwohner: 16.446 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 323 Einwohner je km²
Postleitzahl: 90530
Vorwahl: 09129
Kfz-Kennzeichen: RH, HIP
Gemeindeschlüssel: 09 5 76 151
Marktgliederung: 13 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Schwabacher Straße 8
90530 Wendelstein
Website: www.wendelstein.de
Erster Bürgermeister: Werner Langhans (CSU)
Lage des Marktes Wendelstein im Landkreis Roth
KarteNürnbergLandkreis Nürnberger LandLandkreis FürthSchwabachLandkreis AnsbachLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Neumarkt in der OberpfalzSoosAbenberger WaldDechenwaldHeidenbergForst KleinschwarzenloheBüchenbachGeorgensgmündKammersteinSchwanstettenRednitzhembachRohr (Mittelfranken)Rohr (Mittelfranken)RothThalmässingWendelstein (Mittelfranken)SpaltRöttenbach (Landkreis Roth)HilpoltsteinHeideckGredingAllersbergAbenberg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt
Wendelstein, Panorama (Luftaufnahme, 2020)
Wendelstein, Sicht von Süden (2023)

Wendelstein (fränkisch: Wändlschda[2]) ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Roth in Bayern und liegt direkt angrenzend am südlichen Stadtrand Nürnbergs.

Geographie

Lage

Der Ort liegt etwa 13 km südsüdöstlich des Zentrums der Stadt Nürnberg im Schwarzachtal und grenzt nördlich an das Gebiet von Nürnberg, östlich an Feucht, Schwarzenbruck und Pyrbaum, südlich an Allersberg, Schwanstetten sowie westlich an Rednitzhembach und Schwabach. Zum Gemeindegebiet gehört auch eine ein Quadratkilometer große, unbewohnte Exklave im Lorenzer Reichswald nördlich des ehemaligen MUNA-Geländes.[3]

Gemeindegliederung

Es gibt 13 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]

Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Forst Kleinschwarzenlohe (Gemarkungsteil 2), Großschwarzenlohe (Gemarkungsteil ), Kleinschwarzenlohe (Gemarkungsteil 1), Raubersried, Röthenbach bei Sankt Wolfgang und Wendelstein.[6] Die Gemarkung Wendelstein hat eine Fläche von 7,407 km². Sie ist in 4949 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 1496,67 m² haben.[7][8]

Geschichte

Durch vereinzelte Funde weiß man, dass sich schon in der Steinzeit Menschen in der Gegend des heutigen Wendelsteins aufhielten. Gräberfunde von 1984 belegen eine Besiedelung des Gebietes entlang der Schwarzach in der späten Bronzezeit um 1300 v. Chr.[9]

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Der Ort wurde 1259 als „Wendelsteyn“ erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche Burgname bedeutet Turm mit einer Wendeltreppe.[10][11] Nach einer Legende sei der Name jedoch von den Wenden, einem slawischen Volksstamm, abgeleitet. Keimzelle des Ortes war ein fränkischer Tafelhof in der Schleife der Schwarzach. Die an der Schwarzach liegenden Gemeindeteile Wendelsteins waren von 1505 bis 1806 Grenzorte zwischen den Landgebieten der Reichsstadt Nürnberg und dem Fürstentum Ansbach.

Die erste Erwähnung einer Kirche, vermutlich eine Kapelle, stammt aus dem Jahr 1325. Aus dieser entstand im 14. Jahrhundert die Wehrkirche St. Georg; sehenswert ist der renovierte Dreikönigs-Flügelaltar aus dem Jahr 1510 von Hans Süß von Kulmbach. Es gab am Ort insgesamt sechs Herrenhöfe[12], von denen drei noch stehen (das „Wendelsteiner Schlösschen“, Kirchenstraße 3, das „Pfinzingschlösschen“, Mühlstraße 9, und das Herrenhaus der „Endterschen Papiermühle“, Fabrikstraße 16, welches 1630 der bedeutende Drucker und Buchhändler Wolfgang Endter (1593–1659) errichten ließ).[13]

Ab dem 15. Jahrhundert waren Messerer und Klingenschmiede in Wendelstein ansässig.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Wendelstein 111 Anwesen, zwei Amtshäuser, ein Schulhaus, eine Gerichtschreiberei, ein Hirtenhaus, eine Hebammenwohnung, ein Pfarrhaus, ein Mesnerhaus und eine Pfarrkirche. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Richteramt Wendelstein aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte zu 14 das Richteramt Wendelstein und zu 34 das Spitalamt Heilig Geist der Reichsstadt Nürnberg inne. Grundherren waren

  • das Fürstentum Ansbach (Richteramt Wendelstein: 5 Häuser; Gemeinde Wendelstein: 12 Häuser, 2 Halbhäuser; Pfarrei Wendelstein: 2 Tafernwirtschaften, 12 Häuser; Kirchenstiftung Wendelstein: 1 Tafernwirtschaft, 2 Häuser),
  • die Reichsstadt Nürnberg (Spitalamt Hl. Geist: 1 Ganzhof, 1 Halbhof, 1 Gut mit Zapfenwirtschaft, 7 Tafernwirtschaften, 43 Häuser, 2 Hufschmieden, 1 Papiermühle, 1 Klingenschmiede mit Schleifmühle, 1 Schäfershof; 1 ehemaliges Badhaus; Pfinzing-Stiftung: 1 Halbhof, 1 Halbhof mit Tafernwirtschaft, 10 Häuser, 1 Herrenhäuslein, 1 Eisenhammer, 1 Mahlmühle),
  • der Nürnberger Eigenherr von Behaim (3 Häuser).[14]

Es gab 105 Untertansfamilien, von denen 79 ansbachisch waren.[15]

19. bis 21. Jahrhundert

Hafen in Wendelstein

Von 1797 bis 1808 unterstand Wendelstein dem Justiz- und Kammeramt Schwabach. 1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt wurde 1808 der Steuerdistrikt Wendelstein gebildet, zu der Zollhaus gehörte. 1818 entstand die Ruralgemeinde Wendelstein, die mit dem Steuerdistrikt deckungsgleich war. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Schwabach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Schwabach (1919 in Finanzamt Schwabach umbenannt). Ab 1862 gehörte Wendelstein zum Bezirksamt Schwabach (1939 in Landkreis Schwabach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Schwabach (1879 in Amtsgericht Schwabach umbenannt).[16] Die Gemeinde hatte 1964 eine Gebietsfläche von 7,295 km².[17]

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert siedelten sich Drechsler und Metalldrücker an, der Sandsteinabbau in Wernloch wurde intensiviert. Im Jahre 1843 wurde der Ludwig-Donau-Main-Kanal im Norden von Wendelstein gebaut, 1886 wurde der Hafen Wendelstein zusätzlich mit der Bahnstrecke Feucht–Wendelstein erschlossen.

Im Jahre 1886 nahm die Bahnstrecke Feucht–Wendelstein den Betrieb auf, 1955 wurde der Personenverkehr eingestellt. Mit der Beendigung des Güterverkehrs 1960 wurden die Gleise abgebaut.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Raubersried eingegliedert.[18] Am 1. Mai 1978 kamen Röthenbach, Groß- und Kleinschwarzenlohe mit ihren Gemeindeteilen dazu.[19]

Einwohnerentwicklung

Gemeinde Wendelstein

Jahr 1987 2007 2010 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Einwohner 13.809 15.928 15.763 15.612 15.648 15.699 15.717 15.788 15.833 15.757 15.808 15.909 16.089
Häuser[20] 3820 4685 4709 4726 4743 4763 4791 4800 4809 4877 4949
Quelle [21] [22] [22] [22] [22] [22] [23] [23] [23] [23] [24] [24] [24]

Ort Wendelstein (= Gemeinde Wendelstein bis zur Gebietsreform)

Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1952 1961 1970 1987 2025
Einwohner 1137 1114 1343 1285 1310 1255 1263 1339 1347 1394 1433 1718 1600 1600 1628 1520 1640 1801 1985 2605 2827 2745 2960 4735 5642 7386
Häuser[20] 160 145 175 192 203 210 226 299 472 1546
Quelle [25] [26] [27] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [27] [35] [27] [36] [27] [37] [27] [27] [27] [38] [27] [17] [39] [21] [40]

Politik

Kommunalwahl 2020
Wahlbeteiligung: 61,34 %
 %
50
40
30
20
10
0
46,67 %
24,89 %
17,87 %
7,60 %
2,98 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−14
+0,99 %p
−12,58 %p
+9,48 %p
−0,85 %p
+2,98 %p

Marktgemeinderat

Neues Rathaus Wendelstein

Der Marktgemeinderat besteht aus 24 Mitgliedern. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 führte das Ergebnis zu folgender Sitzverteilung:

Partei CSU SPD Grüne FW FDP
Sitze 11 6 4 2 1

Bürgermeister

Seit Mai 2008 ist Werner Langhans Bürgermeister. Er wurde bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 mit 59,81 % der gültigen Stimmen im Amt bestätigt.[41]

Gemeindepartnerschaften

Seit 2001 bestehen Gemeindepartnerschaften mit Saint-Junien, Frankreich und Żukowo, Polen.[42]

Wappen und Flagge

Wappen
Wappen von Wendelstein
Wappen von Wendelstein
Blasonierung: „In Rot ein silbern gekleideter Steinhauer mit Kappe und goldenem Schurzfell, der auf silbernem Boden steht und einen behauenen silbernen Stein auf der Spitze wendet.“[43]
Wappenbegründung: Das Gericht Wendelstein erhielt 1529 ein Siegel, darin ein Mann, der einen Quaderstein wendet. Er steht redend für den Ortsnamen. In den späteren Siegeln nach 1638 wird der Mann als Steinhauer dargestellt als Hinweis auf das hiesige Steinhauergewerbe. Die erste farbige Abbildung ist aus dem Jahr 1718 belegt. Als Steinrelief ist das Wappen auf dem Marktbrunnen von 1878 überliefert.
Flagge

Die Gemeindeflagge ist weiß-rot.[44]

Mittelzentrum

Gedenkstein Mittelzentrum

Die Marktgemeinden Feucht und Wendelstein sowie die Gemeinde Schwarzenbruck bilden zusammen ein Mittelzentrum. Hier sind Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung, weiterführende Schulen (z. B. Gymnasien und Realschulen) sind hiernach vor allem in Mittel- und Oberzentren anzusiedeln. Auch bei der Standortwahl für staatliche Behörden gilt dieses. Am 13. Juli 2018 wurde zur Erhebungsfeier von Markus Söder ein Gedenkstein am Alten Kanal eingeweiht. Am Standort befinden sich Informationstafeln der Gemeinden.[45]

Wirtschaft und Verkehr

Wirtschaft

Es gibt drei ausgewiesene Industriegebiete in den Gemeindeteilen Wendelstein und Röthenbach bei Sankt Wolfgang. Zum Gemeindegebiet gehört auch ein Teil des Gewerbeparks Nürnberg-Feucht (die anderen Teile gehören zur Stadt Nürnberg und zum Markt Feucht) und ein kleinerer Teil der Autobahnraststätte Nürnberg/Feucht (der größere Teil gehört zur Gemeinde Schwarzenbruck). Nicht zum Gemeindegebiet gehört der Forst Kleinschwarzenlohe, der gemeindefreies Gebiet ist.

Verkehr

Die Staatsstraße 2239 führt an Röthenbach vorbei zur Anschlussstelle 47-Ost der Bundesautobahn 73 (2,6 km nordöstlich) bzw. über Kleinschwarzenlohe und Neuses zu einer Anschlussstelle der Bundesstraße 2 (6 km südwestlich). Die Staatsstraße 2225 führt zur Anschlussstelle 47-West der B 73 (1 km nördlich) bzw. über Sperberslohe nach Allersberg in der Nähe der Anschlussstelle 55 der Bundesautobahn 9 (14 km südlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Großschwarzenlohe zur Kreisstraße RH 1 (2,7 km südwestlich), nach Röthenbach (2 km nordöstlich) und nach Raubersried (1 km südlich).[3]

In Wendelstein selbst gibt es keinen Bahnhof mehr, die Strecke aus Feucht wurde Anfang der 1960er-Jahre eingestellt und abgebaut. Jedoch verläuft durch das östliche Gemeindegebiet die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt. Im benachbarten Ort Feucht gibt es zwei Halte der S-Bahn Nürnberg.

Der Flughafen Nürnberg ist zirka 15 Kilometer Luftlinie von der Gemeinde entfernt, mit dem Auto ist er in zirka 30 Minuten zu erreichen.

Bildung, Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Gemeindebibliothek
  • Metalldrücker- und Drechslermuseum

Schulen und Kindergärten

  • neun Kindergärten und zahlreiche Horte in den Ortsteilen
  • vier Grundschulen in den Ortsteilen Röthenbach, Wendelstein, Groß- und Kleinschwarzenlohe
  • Mittelschule und M-Zweig der Hauptschule
  • Gymnasium, (im Schuljahr 2017/18 erster Abiturjahrgang)[46]
  • Waldorfschule[47]

Sonstiges

  • Volkshochschule
  • Mehrere private Gesangs- und Musikschulen[48]
  • Eine Reitschule und zwei Gestüte

Bauwerke, Denkmäler und Sehenswertes

Ortszentrum mit Wendenbrunnen
  • das historische Ensemble im Ortskern von Wendelstein, auch Altort genannt
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Georg
Katholische Kirche St. Nikolaus

Veranstaltungen

Seit 1993 findet jährlich (mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021 aufgrund der COVID-19-Pandemie) Ende April das überregional bekannte New-Orleans-Music-Festival statt, seit dem Jahr 2013 unter dem Namen Jazz & Blues Open Wendelstein.[50]

Am letzten Juni-Wochenende wird die Wendelsteiner Kirchweih gefeiert, die sich durch den ganzen Altort und einen Teil der Röthenbacher Straße erstreckt. Anfang September folgt das Backofenfest, das seit 1987 der Heimatverein organisiert. In der Adventszeit gibt es einen kleinen Weihnachtsmarkt im Altort. Weitere Veranstaltungen finden regelmäßig im Casa de la Trova und in der Jegelscheune statt.[51][52]

Sport

Der TSV 1893 Wendelstein e. V., kurz TSV Wendelstein[53], ist ein Mehrspartensportverein mit 11 Abteilungen, der neben Handball u. a. auch die Sportarten Fußball, Leichtathletik, Segeln, Tennis, Tischtennis und Turnen anbietet

Handball: Die TSV-Handballabteilung[54] hatte große Erfolge mit der mittelfränkischen Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die fünftklassige „Bayerische Landesliga“. Der TSV Wendelstein nimmt mit zwei Herrenmannschaften, zwei Damenteams und mehreren Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil. Das erste Damenteam spielt in der Saison 2024/25 in der Regionalliga und die Männermannschaft in der Bezirksliga Mittelfranken.

  • Nordbayerischer Landesligameister und Aufstieg in die „Regionalliga“ (Frauen) 2024/25

Persönlichkeiten

  • Johannes Cochläus (* 10. Januar 1479 in Raubersried; † 11. Januar 1552 in Breslau), Humanist und Theologe
  • Christoph Hieronymus Voit von Wendelstein († 18. August 1718 in St. Jobst), Jurist in Nürnberg[55][56]
  • Wilhelm Jegel (* 3. Mai 1826 in Nürnberg; † 24. Oktober 1890 in Wendelstein), Bürgermeister von 1870 bis 1890, Reichstags- und Landtagsabgeordneter, Steinbruchbesitzer
  • Richard Klein (* 11. Dezember 1934 in Fürth; † 20. November 2006), Althistoriker, außerplanmäßiger Professor für Alte Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg, lebte in Wendelstein.[57]
  • Adam Scharrer (* 13. Juli 1889 in Kleinschwarzenlohe; † 2. März 1948 in Schwerin), Schriftsteller
  • Anton Hausladen (* 7. März 1894 in Wendelstein; † 12. September 1949 in Fürth), KPD-Funktionär, Gewerkschaftsfunktionär und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
  • Hans Hausladen (* 19. Januar 1901 in Wendelstein; † 10. August 1938), Bergmann, Politiker und Gewerkschafter
  • Alfons Hutter (* 1953 in Wendelstein), katholischer Geistlicher
  • Siegfried Wentz (* 7. März 1960 in Röthenbach bei Sankt Wolfgang), Leichtathlet, Zehnkämpfer, Medaillengewinner bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften

Literatur

Commons: Wendelstein (Mittelfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis: Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu).
  2. E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach, S. 85. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „węndlšdɒ“.
  3. a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. Gemeinde Wendelstein in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 23. September 2019.
  5. Markt Wendelstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. November 2021.
  6. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip; 85 kB) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  7. Gemarkung Wendelstein (093916). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 11. Oktober 2024.
  8. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 11. Oktober 2024.
  9. Geschichte Wendelsteins auf der Gemeinde-Website
  10. E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach, S. 85.
  11. W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 240.
  12. Herrensitze.com (Giersch/ Schlunk/von Haller)
  13. Wendelstein VI auf herrensitze.com (Giersch/Schlunk/von Haller)
  14. F. Eigler: Schwabach, S. 432 f.
  15. Johann Bernhard Fischer: Wendelstein. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 312 (Digitalisat).
  16. F. Eigler: Schwabach, S. 488.
  17. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 826 (Digitalisat).
  18. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 568.
  19. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 733 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
  20. a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2022 als Wohngebäude.
  21. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 349 (Digitalisat).
  22. a b c d e LfStat: Wendelstein: Amtliche Statistik 2017. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 16. Juli 2025.
  23. a b c d LfStat: Wendelstein: Amtliche Statistik 2020. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 16. Juli 2025.
  24. a b c LfStat: Wendelstein: Amtliche Statistik 2023. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 16. Juli 2025.
  25. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 102 (Digitalisat).
  26. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 240 (Digitalisat). Im Historischem Gemeindeverzeichnis werden abweichend 1307 Einwohner für die Gemeinde angegeben.
  27. a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 184, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  28. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1088, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  29. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 174 (Digitalisat).
  30. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1254, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  31. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 69 (Digitalisat).
  32. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 198 (Digitalisat).
  33. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1190 (Digitalisat).
  34. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 200 (Digitalisat).
  35. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1262 (Digitalisat).
  36. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 200 (Digitalisat).
  37. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1300 (Digitalisat).
  38. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1128 (Digitalisat).
  39. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 181 (Digitalisat).
  40. Daten & Fakten - Markt Wendelstein. Abgerufen am 16. Juli 2025.
  41. Bayerisches Landesamt für Statistik – Liste der Bürgermeister/Oberbürgermeister in kreisangehörigen Gemeinden
  42. Städtepartnerschaften Wendelstein, abgerufen am 12. Januar 2015
  43. Wappen von Wendelstein in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  44. Wendelstein. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  45. Mittelzentrum. Abgerufen am 23. September 2023.
  46. Informationen des LRA Roth; im Schuljahr 2017/18 erster Abiturjahrgang in Wendelstein
  47. Waldorfschule Wendelstein. Abgerufen am 19. März 2021.
  48. Musikzentrum Schuricht Wendelstein. Abgerufen am 18. März 2021.
  49. Kleinod erstrahlt im neuen alten Glanz. In: Schwabacher Tagblatt Nr. 96. 26. April 2001, abgerufen am 26. Oktober 2009.
  50. Jazzfestival (Memento vom 11. August 2016 im Internet Archive)
  51. Casa de la Trova
  52. Jegelscheune
  53. TSV Wendelstein (Hauptverein). Abgerufen am 16. Juli 2023 (deutsch).
  54. TSV Wendelstein (Handball). Abgerufen am 17. Juli 2023 (deutsch).
  55. Voit v. Wendelstein, Porträt
  56. Chr. H. Voit von Wendelstein, S. 126
  57. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 642.