Weikartschlag
| Weikartschlag (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Weikartsschlag | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | ||
| Gerichtsbezirk | Zwettl | ||
| Pol. Gemeinde | Kottes-Purk | ||
| Koordinaten | 48° 26′ 27″ N, 15° 17′ 32″ O | ||
| Einwohner der Ortschaft | 49 (1. Jän. 2025) | ||
| Fläche d. KG | 1,97 km² (31. Dez. 2023) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 06878 | ||
| Katastralgemeindenummer | 24292 | ||
| Zählsprengel/ -bezirk | Purk (32515 000) | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | |||
Weikartschlag ist eine Ortschaft und als Weikartsschlag eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kottes-Purk im Bezirk Zwettl in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 49 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025).[1]
Geografie
Das westlich an Purk angebaute Dorf wird von Purker Bach entwässert, der über Purk zur Großen Krems abfließt. Durch den Ort führt eine Nebenstraße nach Gotthardschlag.
Geschichte
Der Ort wird spätestens 1302 zum ersten Mal schriftlich erwähnt[2].
Im Eintrag der Josephinischen Fassion aus Jahre 1786/87 gab es im heutigen Ort 9 Häuser[3].
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit neun Häusern genannt, das nach Purk eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Prandhof besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[4]
Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1849 wurde der Ort eine Katastralgemeinde der Ortsgemeinde Purk[5].
Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Weikartschlag ein Landwirt mit Direktvertrieb ansässig.[6]
Im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung wurde der Ort durch die Auflösung der Gemeinde Purk am 1. Januar 1967 ein Teil der Gemeinde Kottes-Purk[7].
Literatur
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 387.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Historisches Ortslexikon (Österreich), Niederösterreich - 4. Teil, Seite 93
- ↑ Josephinische Fassion – Gemeinde Purk mit den zugetheilten Ortschaften Heitzles, Weikhartschlag und Dankholz (JosFass OM 284)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 374 (Weikartsschlag in der Google-Buchsuche).
- ↑ LGBL. NÖ. 2. Abt. Nr. 1/1855 2. Beilage 2. Abt., Seite 988
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 495
- ↑ LGBL. NÖ. Nr. 523/1966, Seite 330

