Weiher (Hersbruck)
Weiher Stadt Hersbruck
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| Koordinaten: | 49° 30′ N, 11° 25′ O |
| Höhe: | 348 m ü. NHN |
| Einwohner: | 297 (1. Feb. 2024)[1] |
| Postleitzahl: | 91217 |
| Vorwahl: | 09151 |
![]() Blick auf Weiher mit der Houbirg im Hintergrund
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Weiher () ist ein Gemeindeteil Stadt Hersbruck im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Weiher liegt in der Gemarkung Ellenbach.[3]
Geografie
Das Dorf liegt am Weiherbach südlich des Reschenbergs (494 m ü. NHN), einer bewaldeten Erhebung der Hersbrucker Alb. Eine Gemeindestraße führt zum Industriegebiet Hersbruck südlich der Pegnitz (0,3 km nordöstlich). Im Ort gibt es eine Linde, die als Naturdenkmal ausgezeichnet ist.[4]
Geschichte
Die Ursprünge von Weiher gehen auf einen Bauernhof zurück, der im Jahr 1267 erstmals erwähnt wurde.[5] Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg von 1504/05 gehörte Weiher für drei Jahrhunderte zum Landgebiet der Reichsstadt Nürnberg und wurde in dieser Zeit von dessen Pflegamt Engelthal verwaltet. Dieses übte die Dorf- und Gemeindeherrschaft über den Ort aus, wohingegen die Hochgerichtsbarkeit in den Zuständigkeitsbereich des Pflegamtes Hersbruck fiel.[6]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Weiher dem Steuerdistrikt Henfenfeld und der Ruralgemeinde Ellenbach zugewiesen.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Weiher am 1. Januar 1972 nach Hersbruck eingegliedert.[8]
Baudenkmäler
In Weiher gibt es drei Baudenkmäler, darunter ein aus dem 18. Jahrhundert stammendes ehemaliges Wohnstallhaus.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Weyher. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 209 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Weyher. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 543 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenbourg, München 1959, DNB 457322497, S. 302.
Weblinks
- Weiher in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 17. November 2022.
- Weiher in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 10. November 2024.
- Weiher im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 10. November 2024.
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen, Daten, Fakten. Stadt Hersbruck, abgerufen am 2. April 2025 (deutsch).
- ↑ Stadt Hersbruck, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Kurzcharakteristik von Weiher auf der Website der Stadt Hersbruck. Stadt Hersbruck, abgerufen am 21. Februar 2025.
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 105 (Digitalisat).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 47 (Digitalisat).
- ↑ Hersbruck > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 10. November 2024.
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