Eva Weber-Guskar

Eva Weber-Guskar (* 1977 in München)[1] ist eine deutsche Philosophin.

Leben

Sie studierte Philosophie, Komparatistik und Politische Wissenschaften an der LMU München, der Sorbonne in Paris und der Humboldt-Universität zu Berlin und schloss 2001 mit einer Arbeit über das Konzept der Perspektive in Leibniz’ Monadologie zum M.A. ab. Nach der Promotion 2007 an der FU Berlin bei Peter Bieri zur „Klarheit der Gefühle. Was es heißt, Emotionen zu verstehen“ war sie von 2008 bis 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Georg-August-Universität Göttingen. Seit Wintersemester 2019 hat sie eine Heisenbergprofessur an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2020 ist sie Gründungsmitglied der Redaktion von philpublica.de, eine online-Zeitschrift, die philosophische Ansichten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht.[2]

Für 2025 wurde ihr für Gefühle der Zukunft. Wie wir mit emotionaler KI unser Leben verändern der Tractatus-Preis zugesprochen.

Schriften (Auswahl)

  • Die Klarheit der Gefühle. Was es heißt, Emotionen zu verstehen. Berlin: De Gruyter, 2009, ISBN 978-3-11-020463-6.
  • Würde als Haltung. Eine philosophische Untersuchung zum Begriff der Menschenwürde. Münster: Mentis, 2016, ISBN 3-95743-065-8.
  • mit Mario Brandhorst (Hrsg.): Menschenwürde. Eine philosophische Debatte über Dimensionen ihrer Kontingenz. Berlin: Suhrkamp, 2017, ISBN 978-3-518-29811-4.
  • Gefühle der Zukunft. Wie wir mit emotionaler KI unser Leben verändern. Berlin: Ullstein, 2024. ISBN 978-3-550-20287-2

Einzelnachweise

  1. Eva Weber-Guskar: Ist Rausch ein Gefühl? – Eine philosophische Exposition. In: Totalitarismus und Demokratie. 4, Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, S. 391–400.
  2. PhilPublica: PhilPublica: Schaufenster öffentlicher Philosophie. Abgerufen am 10. September 2025.