We All Bleed Red

Film
Titel We All Bleed Red
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Englisch, Deutsch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 87 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Achtung Panda!
Stab
Regie Josephine Links
Drehbuch Josephine Links
Produktion Jamila Wenske
Musik Leonard Petersen
Kamera Michel Links, Marcus Winterbauer
Schnitt Anne Jünemann

We All Bleed Red ist ein deutscher Dokumentarfilm von Josephine Links aus dem Jahr 2024 über den in New York lebenden Porträtfotografen Martin Schoeller. Der Film feierte seine Weltpremiere im November 2024 beim US-amerikanischen Dokumentarfilmfestival DOC NYC.[2]

Inhalt

Der Fotograf Martin Schoeller lebt seit 30 Jahren in den USA und ist mit seinen Ultra-Nahaufnahmen von Persönlichkeiten wie George Clooney, Barack Obama, Angela Merkel und Taylor Swift berühmt geworden. Josephine Links nutzt ihre persönliche Beziehung zu ihrem Stiefbruder Martin Schoeller, um sich auf seine Arbeiten mit Menschen zu konzentrieren, die nicht im Scheinwerferlicht stehen. Links begleitet Martin Schoeller bei seinen Porträtprojekten, in denen er Menschen aus unterschiedlichen sozialen Gruppen fotografiert. Dazu gehören u. a. Obdachlose, Dragqueens, Mitglieder der LGBTQI+-Community, zu Unrecht zum Tode Verurteilte und Native Americans. Im Film wird Schoellers Fähigkeit des Zuhörens und Vertrauen-Aufbauens deutlich. Fähigkeiten, die ihm helfen, in seinem Werk Intimität und Verletzlichkeit zuzulassen. Die Porträtierten berichten von ihren Lebensrealitäten, während Schoeller einen intimen Begegnungsraum kreiert.[3][4]

Produktion

Die Produzentin war Jamila Wenske für Achtung Panda! Medien (Berlin) in Koproduktion mit Studio.TV.Film sowie in Zusammenarbeit mit rbb und Arte. Der Film wurde mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, von nordmedia, dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF) sowie durch German Films realisiert. Der Kinostart in Deutschland ist am 28. August 2025 bei Salzgeber.[5][6]

Rezeption

Esther Buss schreibt im Filmdienst: „Regisseurin Josephine Links interessiert an Schoeller (der ihr Halbbruder ist, was das Presseheft, nicht aber der Film erwähnt) eher der sozial engagierte Straßenfotograf, der ehrenamtlich für die Heilsarmee kocht und für den jede Aufnahme mit einer intimen menschlichen Interaktion verbunden ist.“[7]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für We All Bleed Red. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 269283).Vorlage:FSK/Wartung/typ gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. We All Bleed Red | filmportal.de. Abgerufen am 14. August 2025.
  3. WE ALL BLEED RED. In: DOC NYC. Abgerufen am 14. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  4. We All Bleed Red. In: Dokfest München. Abgerufen am 14. August 2025.
  5. Josephine Links: We All Bleed Red. IMDB, 28. August 2025, abgerufen am 14. August 2025.
  6. We All Bleed Red – Achtung Panda! Abgerufen am 14. August 2025.
  7. Esther Buss: We All Bleed Red. Kritik. In: Filmdienst. Abgerufen am 14. August 2025.