Wat huet e gesot?
| Film | |
| Titel | Wat huet e gesot? |
|---|---|
| Produktionsland | Luxemburg |
| Originalsprache | Luxemburgisch |
| Erscheinungsjahr | 1981 |
| Länge | 113 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Paul Scheuer |
| Drehbuch | Maisy Hausemer |
| Kamera | Georges Fautsch |
| Besetzung | |
Schüler:
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Wat huet e gesot? (dt. Was hat er gesagt?) ist der erste luxemburgische Langfilm in Luxemburgisch und wurde von Paul Scheuer inszeniert. Der Film wurde mit und von Lehrern und Schülern des Lycée classique de Diekirch gedreht, darunter Paul Scheuer, Maisy Hausemer und Georges Fautsch.
Handlung
Der Film thematisiert den Alltag im Lycée classique de Diekirch, das Leben und Handeln der Studierenden, ihre beruflichen und privaten Sorgen, Interessen, Prüfungen, Professoren, Freizeit und Streichen. Des Weiteren werden die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen Studierenden und Studentinnen thematisiert. Die Handlung spielt in der Zeit kurz vor dem Schulabschluss. Die ersten holländischen Touristen sind bereits in Diekirch eingetroffen. Wird die letzte Physikprüfung verschiedenen Schülern zum Verhängnis?
Produktion
Die AFO-Film begann im September 1979 mit den Vorarbeiten zu diesem Film. Der Film umfasst mehr als 60 verschiedene Rollen und die Mitglieder der AFO-Gruppe arbeiteten insgesamt über 1.700 Stunden daran. Die Dreharbeiten fanden ausschließlich in Diekirch und dort vor allem im Studentenmilieu statt.[1]
Das Drehbuch enthält eine Vielzahl von Anekdoten und Zwischenfällen, die am Lycée classique de Diekirch stattfanden und als Grundlage für das Drehbuch dienten. Nach Abschluss der Drehbucharbeit fand ein Wochenende in Marienthal statt, an dem die einzelnen Rollen und Dialoge mit den Schauspielern erörtert wurden.[1]
Die erste Szene wurde im Januar 1980 gedreht. Der Großteil der Arbeit wurde während der Schulferien geleistet. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse erstreckten sich die Dreharbeiten jedoch bis in den September hinein. Die AFO hatte Schwierigkeiten mit der Synchronisation des Spielfilms, weshalb eine Postsynchronisation erforderlich war. Die AFO war mit ihrer Arbeit etwas unzufrieden, da die verwendete Anlage zur Synchronisation des Tons nicht optimal war. Aus diesem Grund mussten die Arbeiten an dem Film fortgesetzt werden, das heißt, die Synchronisation musste neu gestaltet werden. Rund zwei Drittel des Spielfilms entsprachen nicht den Vorstellungen der AFO und wurden als „Schrott“ bezeichnet und herausgeschnitten. Die entsprechenden Szenen wurden ein zweites, teilweise sogar ein drittes Mal gedreht.[1]
Veröffentlichung
Im Monat November 1980 fand eine Voraufführung des Filmes statt.[1] Aufgrund der Nacharbeiten wurden die weiteren Aufführungen jedoch auf Anfang 1981 verschoben.[2] Am 14. März 1981 fand um 20 Uhr im Rahmen einer Galavorstellung im Saal Vox in Luxemburg die Premiere des Films statt. Er wurde bereits in den Wochen zuvor mit großem Erfolg vor fast 3.000 Diekircher Zuschauern gezeigt.[3] In Luxemburg sahen den Film insgesamt 17.652 Menschen in den Kinos.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Wat huet e gesot? In: Revue. 14. März 1981, abgerufen am 28. August 2025.
- ↑ Diekircher Filmpremiere wird verschoben. In: Luxemburger Wort. 27. November 1980, abgerufen am 28. August 2025.
- ↑ BnL Viewer. Abgerufen am 28. August 2025.
- ↑ Le TOP100 des productions et coproductions luxembourgeoises - Centre National de l'Audiovisuel // Luxembourg - Juin 2018. 12. Juni 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juni 2018; abgerufen am 30. Juli 2025 (französisch).