Stausee Wasserfallboden

Stausee Wasserfallboden
Ansicht vom Mooserboden-Damm (2024)
Ansicht vom Mooserboden-Damm (2024)
Ansicht vom Mooserboden-Damm (2024)
Lage Kapruner Tal, Österreich
Zuflüsse Kapruner Ache, Ebmattenbach, Wielingerbach, Karlbach, Mitterbach,
ab 1970er Hirzbachbeileitung,
ab 1986 Beileitung Kaprun-West
Abfluss Kapruner Ache
Größere Orte in der Nähe Kaprun
Stausee Wasserfallboden (Land Salzburg)
Stausee Wasserfallboden (Land Salzburg)
Koordinaten 47° 11′ 18″ N, 12° 43′ 7″ O
Daten zum Bauwerk

Sperrentyp Gewölbestaumauer
Bauzeit 2023–2025
1938–1951
Höhe des Absperrbauwerks 129 m
(120 m)*
Höhe über Talsohle 108,7 m
(100 m)*
Höhe über Gründungssohle 132,2 m
(123,5 m)*
Höhe über Gewässersohle 98 m
(90 m)*
Höhe der Bauwerkskrone 1681,2 m ü. A.
(1672,5 m ü. A.)*
Bauwerksvolumen
(446.000 m³)*
Kronenlänge 365 m
(357 m)*
Kronenbreite
(6 m)*
Basisbreite 37 m[1]
Krümmungsradius 183 m
Betreiber VERBUND Hydro Power AG
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 1680 m ü. A.
(1672 m ü. A.)*
Wasseroberfläche
(1,5 km²)*
dep1
Stauseelänge
(2,4 km)*
dep1
Stauseebreite
(0,9 km)*
dep1
Speicherraum 93,9 Mio m³
(81,17 Mio m³)*
Einzugsgebiet 43,1 km²[1]
()* .. Angabe bzgl. Bauwerk von 1951[1]


Der Stausee Wasserfallboden liegt südlich der Gemeinde Kaprun in den Hohen Tauern im Bundesland Salzburg in Österreich.[2] Er ist ein Jahresspeicher mit einer Oberfläche von 1,5 km².[3]

Den talseitigen Abschluss bildet die Talsperre Limberg, die bisher eine Höhe von 120 m und eine Kronenlänge von 357 m aufwies und von 1938 bis 1951 als Gewölbestaumauer erbaut wurde.[4] Im Zuge des Baus von Limberg III wurde bis 2025 die Krone auf 129 m erhöht und auf 365 m verlängert, womit sich die Speicherkapazität des Sees von 81,2 Mio m³ auf 93,9 Mio m³ erhöht.[5]

Der Stausee Wasserfallboden fungiert als Unterbecken der Oberstufen Limberg I, II und III der Kraftwerksgruppe Kaprun unterhalb des Stausees Mooserboden. Das Stauziel liegt auf 1672 m ü. A. bzw. ab Mitte 2025 1680 m ü. A.

Durch das Aufstauen des Stausees verschwand die Limbergalpe und die ursprünglich erste Schutzhütte in den Ostalpen. Sie war 1868 vom ÖAV unter dem Namen Erzherzog Rainer-Hütte errichtet worden.[6]

Galerie

Siehe auch

Commons: Stausee Wasserfallboden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Die Wasserkraftwerke in Salzburg. Speicherkraftwerke Kaprun. S. 6, 10, archiviert vom Original am 24. November 2024; abgerufen am 24. November 2024 (PDF; 3.6 MiB).
  2. Homepage der Verbund AG, Wien, der die Kraftwerksanlagen gehören, abgerufen am 21. August 2013
  3. Stausee Wasserfallboden, Nationalpark Hohe Tauern - Salzburg (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  4. Kaprun - Tauernkraftwerk (Memento vom 19. September 2014 im Internet Archive)
  5. Erhöhung der Talsperre Limberg (Memento vom 21. Januar 2025 im Internet Archive)
  6. Erzherzog Rainer-Hütte im RegiowikiAT abgerufen am 1. November 2020