Stausee Wasserfallboden
| Stausee Wasserfallboden | |||
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| Lage | Kapruner Tal, Österreich | ||
| Zuflüsse | Kapruner Ache, Ebmattenbach, Wielingerbach, Karlbach, Mitterbach, ab 1970er Hirzbachbeileitung, ab 1986 Beileitung Kaprun-West | ||
| Abfluss | Kapruner Ache | ||
| Größere Orte in der Nähe | Kaprun | ||
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| Koordinaten | 47° 11′ 18″ N, 12° 43′ 7″ O | ||
| Daten zum Bauwerk
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| Sperrentyp | Gewölbestaumauer | ||
| Bauzeit | 2023–2025 1938–1951 | ||
| Höhe des Absperrbauwerks | 129 m (120 m)*
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| Höhe über Talsohle | 108,7 m (100 m)*
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| Höhe über Gründungssohle | 132,2 m (123,5 m)*
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| Höhe über Gewässersohle | 98 m (90 m)*
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| Höhe der Bauwerkskrone | 1681,2 m ü. A. (1672,5 m ü. A.)*
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| Bauwerksvolumen | (446.000 m³)*
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| Kronenlänge | 365 m (357 m)*
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| Kronenbreite | (6 m)*
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| Basisbreite | 37 m[1] | ||
| Krümmungsradius | 183 m | ||
| Betreiber | VERBUND Hydro Power AG | ||
| Daten zum Stausee | |||
| Höhenlage (bei Stauziel) | 1680 m ü. A. (1672 m ü. A.)*
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| Wasseroberfläche | (1,5 km²)*
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| Stauseelänge | (2,4 km)*
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| Stauseebreite | (0,9 km)*
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| Speicherraum | 93,9 Mio m³ (81,17 Mio m³)*
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| Einzugsgebiet | 43,1 km²[1] | ||
| ()* .. Angabe bzgl. Bauwerk von 1951[1] | |||
Der Stausee Wasserfallboden liegt südlich der Gemeinde Kaprun in den Hohen Tauern im Bundesland Salzburg in Österreich.[2] Er ist ein Jahresspeicher mit einer Oberfläche von 1,5 km².[3]
Den talseitigen Abschluss bildet die Talsperre Limberg, die bisher eine Höhe von 120 m und eine Kronenlänge von 357 m aufwies und von 1938 bis 1951 als Gewölbestaumauer erbaut wurde.[4] Im Zuge des Baus von Limberg III wurde bis 2025 die Krone auf 129 m erhöht und auf 365 m verlängert, womit sich die Speicherkapazität des Sees von 81,2 Mio m³ auf 93,9 Mio m³ erhöht.[5]
Der Stausee Wasserfallboden fungiert als Unterbecken der Oberstufen Limberg I, II und III der Kraftwerksgruppe Kaprun unterhalb des Stausees Mooserboden. Das Stauziel liegt auf 1672 m ü. A. bzw. ab Mitte 2025 1680 m ü. A.
Durch das Aufstauen des Stausees verschwand die Limbergalpe und die ursprünglich erste Schutzhütte in den Ostalpen. Sie war 1868 vom ÖAV unter dem Namen Erzherzog Rainer-Hütte errichtet worden.[6]
Galerie
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Erzherzog Rainer-Hütte (1899) -
Limbergsperre im Bauzustand in 74 m von geplanten 120 m Höhe (September 1950) -
Ansicht vom Standort Moosersperre (2012)
Siehe auch
Weblinks
- Stausee Wasserfallboden. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- Wasserfallboden. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki. (zur namensgebenden Almlandschaft vor 1950).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Die Wasserkraftwerke in Salzburg. Speicherkraftwerke Kaprun. S. 6, 10, archiviert vom am 24. November 2024; abgerufen am 24. November 2024 (PDF; 3.6 MiB).
- ↑ Homepage der Verbund AG, Wien, der die Kraftwerksanlagen gehören, abgerufen am 21. August 2013
- ↑ Stausee Wasserfallboden, Nationalpark Hohe Tauern - Salzburg ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Kaprun - Tauernkraftwerk ( vom 19. September 2014 im Internet Archive)
- ↑ Erhöhung der Talsperre Limberg ( vom 21. Januar 2025 im Internet Archive)
- ↑ Erzherzog Rainer-Hütte im RegiowikiAT abgerufen am 1. November 2020

