Wallfahrtsgraben
| Wallfahrtsgraben Schneidbach (im See versunkener Unterlauf) | ||
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| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 24212694 | |
| Lage | Mittelfränkisches Becken
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| Flusssystem | Rhein | |
| Abfluss über | Großer Brombachsee → Brombach (Schwäbische Rezat) → Schwäbische Rezat → Rednitz → Regnitz → Main → Rhein → Nordsee | |
| Quelle | nördlich von Heiligenblut 49° 9′ 8″ N, 10° 56′ 21″ O | |
| Quellhöhe | ca. 477 m ü. NHN[2] | |
| Mündung | südlich von HeiligenblutKoordinaten: 49° 8′ 18″ N, 10° 56′ 26″ O 49° 8′ 18″ N, 10° 56′ 26″ O | |
| Mündungshöhe | ca. 412 m ü. NHN[2] | |
| Höhenunterschied | ca. 65 m | |
| Sohlgefälle | ca. 36 ‰ | |
| Länge | ca. 1,8 km[2] | |
Der Wallfahrtsgraben ist ein nördlicher Zufluss des Großen Brombachsees in den mittelfränkischen Landkreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen. Der Name stammt vom am Bach liegenden Ort Heiligenblut, der ein Wallfahrtsort ist. Vor der Errichtung des Stausees mündete der Graben in den Igelsbach. Der heute im See versunkene Unterlauf war auch unter dem Namen Schneidbach bekannt.
Verlauf
Der Wallfahrtsgraben entspringt in einer quellreichen Gegend aus einem kleinen Weiher auf einer Höhe von 477 m ü. NHN nördlich von Heiligenblut und nordöstlich von Ottmannsberg. Unweit entspringt der Alte Graben. Der Wallfahrtsgraben fließt in südliche bis südöstliche durch ein Waldgebiet am Rand des Spalter Hügellandes. Er fließt westlich an Heiligenblut vorbei und bildet zeitweise die Gemeindegrenze zwischen Spalt und Pleinfeld. Der Bach nimmt das Wasser zahlreicher kleiner Bachläufe auf. Nach einem Lauf von rund 1,8 Kilometern mündet das Gewässer auf einer Höhe von 412 m ü. NHN südlich von Heiligenblut in den Großen Brombachsee.[2]
Vor der Errichtung des Sees mündete der Wallfahrtsgraben nach einem Lauf von weiteren 900 Metern nördlich der Langweidmühle von links bzw. von Norden in den Igelsbach, der kurz danach in den Brombach mündete.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB).
- ↑ a b c d Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas).
- ↑ Landkarte von 1977: 6831 Spalt - Historische Topographische Karten 1 : 25 000. Abgerufen am 28. August 2025.