Waldemar von Puttkamer-Kolziglow

Waldemar von Puttkamer-Kolziglow (* 2. April 1835 in Zarnefanz; † 12. Dezember 1903 in Berlin) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker. Er was Mitglied des Deutschen Reichstags und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Leben

Puttkamer war von 1846 bis 1853 Zögling des Kulmer und Berliner Kadettenhauses. Er trat 1853 in das preußische 2. Garde-Regiment zu Fuß und verließ 1856 den Dienst. Von diesem Jahr an übernahm er von seinem Vater das Gut Neu Kolziglow im Kreis Rummelsburg in Pommern, das er 1858 vom Vater kaufte;[1] außerdem war er Vorsitzender des Hauptdirektoriums der Stolper Mobiliar-Brand-Versicherungs-Gesellschaft.[2]

Von 1874 bis 1877 und von 1878 bis 1881 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Köslin 2 (Bütow, Rummelsburg, Schlawe) und die Konservative Partei. Von 1882 bis 1885 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[3]

Siehe auch

Literatur

  • Alexander von Dachenhausen: Genealogisches Taschenbuch des Uradels, 2. Band, Friedr. Irrgang, Brünn 1893, S. 457 (Google Books).
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918) (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7.

Fußnoten

  1. Robert Klempin und Gustav Kratz: Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft vom XIV bis in das XIX Jahrhundert. Berlin 1863, S. 638, Ziffer 33 (Google Books).
  2. Fr. Kortkampf (Hrsg.): Parlamentarisches Handbuch für den Deutschen Reichstag und den Preußischen Landtag, Band II: Ausgabe für die II. Legislaturperiode des Deutschen Reichstags, Berlin 1874, S. 172 (Google Books).
  3. Mann, Bernhard (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 307 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 255–257.