Wagram am Wagram

Wagram am Wagram (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Wagram am Wagram
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Tulln (TU), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Tulln
Pol. Gemeinde	Grafenwörth
Koordinaten	48° 26′ 7″ N, 15° 46′ 43″ O48.43527777777815.778611111111f1
f3f0
Einwohner der Ortschaft	383 (1. Jän. 2025)
Fläche d. KG	3,08 km² (31. Dez. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer	06255
Katastralgemeindenummer	20036
Zählsprengel/ -bezirk	Wagram am Wagram (32107 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

BW

Wagram am Wagram ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Grafenwörth im Bezirk Tulln in Niederösterreich. In der Ortschaft leben 383 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025).^[1] Bis Ende 1966 war Wagram am Wagram eine eigenständige Gemeinde.^[2]

Das am Fuße des Wagrams gelegene Dorf schließt im Süden an Feuersbrunn an. Durch den Ort führt die Landesstraße L113, von der hier die L2192 abzweigt.

Im Jahr 1347 wird der Ort erstmals als Wochrain erwähnt, aber bereits 1358 findet sich die heutige Schreibweise.^[3] Um 1850 konstituierte sich Wagram als selbständige Gemeinde^[3]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Wagram eine Gastwirtin, ein Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Schuster, ein Schuhwarenerzeuger, ein Viktualienhändler und ein Landwirt mit Direktvertrieb ansässig.^[4]

Am 1. Jänner 1967 vereinigten sich Feuersbrunn und Wagram am Wagram zur Gemeinde Feuersbrunn.^[2] Mit 1. Jänner 1971 vereinigten sich dann Feuersbrunn und Grafenwörth zu Grafenwörth-Feuersbrunn^[5], das dann ein Jahr später wieder in Grafenwörth rückbenannt wurde.^[6]

• Karl Wallner (Heimatforscher) (1878–1949), genannt Wallner-Vetter, Weinbauer und Heimatforscher
• Anton Fellner (1927–1997), Journalist, Generalsekretär der Wiener Diözesansynode und Abteilungsleiter beim ORF

• Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 7. Band: Sebarn bis Zwingendorf. Mechitaristen, Wien 1835, S. 143 (Wagram – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 6. Band: Schloßhof; c) Sebarn).

Commons: Wagram am Wagram – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
2. ↑ ^{a b} Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 15. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.
3. ↑ ^{a b} Wagram am Wagram, grafenwoerth.at, abgerufen am 17. November 2023
4. ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 488
5. ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 34. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.
6. ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 114. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.