Vlacq (Mondkrater)

Vlacq
Lunar-Orbiter-4-Aufnahme
Lunar-Orbiter-4-Aufnahme
Vlacq (Mond Südpolregion)
Vlacq (Mond Südpolregion)
Position 53,51° S, 38,7° O
Durchmesser 91 km
Tiefe 3830 m[1]
Kartenblatt 127 (PDF)
Benannt nach Adriaan Vlacq (1600–1667)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

90.63

Vlacq ist ein Einschlagkrater im Süden der Mondvorderseite, südlich des großen Kraters Janssen und nordwestlich von Rosenberger. Der Kraterrand ist stark erodiert, das Innere weitgehend eben und weist einen Zentralberg auf. Der Krater ist sehr alt, seine Entstehungszeit wird der pränektarischen Periode zugerechnet.[2]

Vlacq und seine Nebenkrater

Vlacq hat acht Nebenkrater:[3]

Liste der Nebenkrater von Vlacq
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 51,29° S, 38,99° O 17 km [1]
B 51,14° S, 39,74° O 17 km [2]
C 50,45° S, 39,41° O 19 km [3]
D 48,74° S, 36,13° O 33 km [4]
E 52,1° S, 36,14° O 10 km [5]
G 55,06° S, 38,05° O 27 km [6]
H 47,96° S, 34,86° O 11 km [7]
K 51,28° S, 36,62° O 11 km [8]

Der Krater wurde 1935 von der IAU nach dem niederländischen Mathematiker Adriaan Vlacq offiziell benannt.[3]

Commons: Vlacq (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
  • Vlacq im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  • Vlacq im The Moon-Wiki (englisch)

Einzelnachweise

  1. John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-59002-7 (englisch).
  2. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 30. Mai 2025 (englisch).
  3. a b Vlacq im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS