Vivian Bausch
Vivian Bausch (* 1992 in Linz, Österreich) ist eine österreichische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Künstlerin.
Leben
Vivian Bausch wuchs in München und Linz auf. Sie studierte zunächst Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien und schloss anschließend den Masterstudiengang Zeitbasierte Medien an der Kunstuniversität Linz ab.
2020 bis 2025 studierte sie Regie und Montage an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Seit 2023 studiert sie Regie an der Filmakademie Wien unter Barbara Albert. Ihre künstlerische Handschrift zeichnet sich durch die Verbindung dokumentarischer Elemente mit fiktionalem Erzählen aus. Neben ihrer Arbeit als Regisseurin ist sie auch in den Bereichen Kamera, Videokunst und Performance tätig.[1][2][3]
Bausch moderiert und leitet immer wieder Veranstaltungen zu Film- und Medienfragen, z. B. auf der Ars Electronica.[4]
Werk
Thematisch setzt sich Bausch häufig mit psychischer und physischer Gewalt an Frauen auseinander. Einige ihrer Filme haben autobiografische Züge, wie z. B. das Projekt SOLDAT, das in ihrer Kindheitsumgebung in Linz-Auwiesen angesiedelt ist.[5] Diverse Festivalteilnahmen u. a. Crossing Europe, Diagonale, Max-Ophüls-Preis[6][7]
Filmografie (Auswahl)
Regie & Drehbuch
- 2024: Ineinanderfallen (Kurzspielfilm, 6 Min)
- 2023: Ein Teil von mir (Kurzspielfilm, 19 Min)[8][9][10][11]
- 2020: Zuhause bei meinen Müttern (Dokumentarfilm, 40 Min)[12]
- 2021: Tarantel (Kurzspielfilm, 12 Min)
Kamera
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2024: Carl-Mayer-Drehbuchpreis (gemeinsam mit Fabian Rausch) für das Treatment SOLDAT[15][16]
- 2024: Talent Lab des ÖFI für SOLDAT[17][18][19]
Weblinks
- Vivian Bausch bei IMDb
Einzelnachweise
- ↑ Missing Linz 41: Irgendwas bleibt, auch wenn man geht. Abgerufen am 14. September 2025 (deutsch).
- ↑ LEMONADE FILMS – Vivian Bausch. Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Gitti Vasicek: Gitti Vasicek. In: Zeitbasierte Medien. Abgerufen am 14. September 2025 (deutsch).
- ↑ GEH.BEAT und ASO Klosterneuburg: Hauptpreis bei Ars Electronica gewonnen. 11. September 2025, abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ "Ich will darüber sprechen, weil ich stolz bin, dass ich das geschafft habe". Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Zuhause bei meinen Müttern | Crossing Europe. Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Interview Vivian Bausch | KINO VOD CLUB. In: KINO VOD CLUB - Kino für zuhause. Abgerufen am 14. September 2025 (englisch).
- ↑ Filmarchiv. In: Diagonale – Festival des österreichischen Films. Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Ein Teil von mir | filmportal.de. Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Linzerisches Comedy-Drama am Segelflugplatz Ost gedreht. Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Ein Abend mit Vivian Bausch - Teile von ihr. Abgerufen am 14. September 2025 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Kunstuniversität Linz: Em Casa das Minhas Maes - Zuhause bei meinen Müttern. Abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Para:Dies (2022) von Elena Wolff - Kritik | Cinema Austriaco. 12. April 2022, abgerufen am 14. September 2025 (deutsch).
- ↑ Barbara Schuster: Julia Windischbauer über „Callas, Darling“: „Mit meinem Weg auch andere junge Menschen ermutigen“. In: SPOT media & film. 24. Januar 2025, abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Kunstuniversität: Linzer Filmschaffende triumphierten bei Diagonale. 9. April 2024, abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Diagonale-Finale: Diskussion über Repräsentation und vielseitige Filme. Abgerufen am 14. September 2025 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Barbara Schuster: Talent LAB schickt erste Projekte in Entwicklung. In: SPOT media & film. 16. Januar 2025, abgerufen am 14. September 2025.
- ↑ Soldat. In: Österreichisches Filminstitut. Abgerufen am 14. September 2025 (deutsch).
- ↑ Barbara Schuster: ÖFI fördert Stoffe von Barbara Albert & Jessica Hausner. In: SPOT media & film. 5. September 2024, abgerufen am 15. September 2025.