Vierdung

Ein Vierdung (auch Firdung, Vierting oder Ferto) war das Viertel einer Einheit, etwa eines Gewichtes (zum Beispiel das Viertel bzw. der vierte Teil eines Pfundes),^[1]^[2] im späteren Mittelalter besonders ¹⁄₄ Mark Silber (marca argenti), zum Beispiel vier Lot von der zu der Zeit gültigen Münzmark in Pfennigen (etwa 150 Stück).^[3]

Einzelnachweise

↑ Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941, S. 40.
↑ Vgl. auch Gundolf Keil: Die „Cirurgia“ Peters von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm. Band 2). Stadtarchiv, Ulm 1961 (zugleich Philosophische Dissertation Heidelberg 1960: Peter von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes), S. 381 (virdung: auch firdung und vierdung).
↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20, 1905, S. 154 (Online bei zeno.org)

[1] Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941, S. 40.

[2] Vgl. auch Gundolf Keil: Die „Cirurgia“ Peters von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm. Band 2). Stadtarchiv, Ulm 1961 (zugleich Philosophische Dissertation Heidelberg 1960: Peter von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes), S. 381 (virdung: auch firdung und vierdung).

[3] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20, 1905, S. 154 (Online bei zeno.org)

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