Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Simmern hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 59′ N, 7° 31′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Fläche: 274,17 km²
Einwohner: 29.699 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Verbandsschlüssel: 07 1 40 5008
Verbandsgliederung: 44 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Brühlstraße 2
55469 Simmern/Hunsrück
Website: www.sim-rhb.de
Bürgermeister: Michael Boos (SPD)
Lage der Verbandsgemeinde Simmern im Rhein-Hunsrück-Kreis
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Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen
Blick vom Simmerkopf auf die Stadt Simmern
Blick vom Hochsteinchen auf die Stadt Rheinböllen

Die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen mit Sitz in der Kreisstadt Simmern/Hunsrück im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz entstand zum 1. Januar 2020 aus der Fusion der Verbandsgemeinden Rheinböllen und Simmern.[2] In der Stadt Rheinböllen ist eine weitere Verwaltungsstelle.

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Altweidelbach 4,10 291
Argenthal 28,52 1.720
Belgweiler 3,34 189
Benzweiler 3,19 205
Bergenhausen 2,68 114
Biebern 4,10 313
Bubach 7,10 241
Budenbach 3,51 198
Dichtelbach 5,38 608
Ellern (Hunsrück) 9,36 891
Erbach 1,97 310
Fronhofen 3,71 243
Holzbach 5,03 594
Horn 6,86 381
Keidelheim 2,72 335
Kisselbach 9,13 602
Klosterkumbd 7,33 276
Külz (Hunsrück) 6,92 483
Kümbdchen 3,21 485
Laubach 10,02 439
Liebshausen 5,85 505
Mengerschied 9,53 720
Mörschbach 5,82 324
Mutterschied 3,07 469
Nannhausen 6,05 620
Neuerkirch 5,28 334
Niederkumbd 2,27 335
Ohlweiler 3,93 322
Oppertshausen 1,52 125
Pleizenhausen 4,03 312
Ravengiersburg 6,29 331
Rayerschied 2,51 111
Reich 4,76 347
Rheinböllen, Stadt 16,33 4.296
Riegenroth 3,14 234
Riesweiler 16,81 810
Sargenroth 12,61 434
Schnorbach 3,42 258
Schönborn 3,90 283
Simmern/Hunsrück, Stadt 11,96 8.195
Steinbach 2,60 135
Tiefenbach 5,79 774
Wahlbach 4,34 187
Wüschheim 3,90 320
Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen  274,17 29.699

(Einwohner am 31. Dezember 2024)[1]

Geschichte

Am 28. September 2010 wurde das „Erste Gesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform“ erlassen mit dem Ziel, Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Verwaltungskraft der kommunalen Strukturen zu verbessern. Für Verbandsgemeinden wurde festgelegt, dass diese mindestens 12.000 Einwohner (Hauptwohnung am 30. Juni 2009) umfassen sollen.[3] Die Verbandsgemeinde Rheinböllen unterschritt diesen Wert.

Einwohnerentwicklung

Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen: Einwohnerzahlen von 2012 bis 2024
Jahr  Einwohner
2012
  
28.032
2015
  
28.241
2020
  
28.685
2024
  
29.699
Quelle(n): statistik.rlp.de
Anmerkung(en): Die Entwicklung der Einwohnerzahl, bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde.

Politik

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat Simmern-Rheinböllen besteht aus 36 gewählten ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

Wahl SPD CDU FDP GRÜNE LINKE ÖDP FWSR Gesamt
2024 9 12 3 3 1 8 36 Sitze[4]
2019 11 11 4 4 1 5 36 Sitze[5]
  • FWSR = Freie Wähler Simmern-Rheinböllen e. V.

Bürgermeister

Michael Boos (SPD), vorheriger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern, wurde ab 1. Januar 2020 der erste hauptamtliche Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 58,25 % gewählt worden.[6] Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rheinböllen war bis zur Fusion Arno Imig (CDU). Er kandidierte aus Altersgründen für keine weitere Amtszeit.

Wappen und Flagge

Wappen von Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen
Wappen von Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen
Blasonierung: „Innerhalb eines in wechselnden Farben von Blau und Silber (Weiß) achtfach geständerten Schildbordes, durch eine eingeschobene schwarze Spitze gespalten, darin ein rotbewehrter und gekrönter goldener (gelber) steigender Löwe; vorn schräggerautet (-geweckt) in Blau und Silber (Weiß); hinten in Gold (Gelb) das rote Planetenzeichen Mars bzw. alchemistische Zeichen für Eisen.“[7]
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt den Pfälzer Löwen; fast sämtliche Gemeinden der Verbandsgemeinde, mit Ausnahme von Liebshausen, gehörten früher zur Landesherrschaft des Fürstentums Pfalz-Simmern; die Rauten stehen für die Wittelsbacher. Das alchemistische Zeichen für Eisen bezieht sich auf die Eisengewinnung und Verarbeitung im Rheinböllener Raum. Der Schildbord als solcher kennzeichnet das Wappen als das eines Amtes.

Die neue Verbandsgemeinde führt auch eine Flagge die das Wappen auf blau-weiß-blauem Grund zeigt.[8]

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsstand von Land, Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Historischer Akt: Rheinböllen und Simmern besiegeln die Fusion, Rhein-Zeitung
  3. Erstes Landesgesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform vom 28. September 2010 (PDF; 685 kB)
  4. Simmern-Rheinböllen, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Simmern-Rheinböllen, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 27. Juni 2024.
  5. Wahlband Kommunalwahlen 2019 Verbandsgemeindeebene auf wahlen.rlp.de
  6. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Verbandsgemeinden auf wahlen.rlp.de
  7. Vorstellung des neuen Wappens (Rhein-Zeitung)
  8. Wappen & Flagge. Abgerufen am 7. Juli 2025 (deutsch).