Veljko Bakašun
Veljko Bakašun (* 14. Juni 1920 in Split; † 17. Juli 2007 in Korčula) war ein jugoslawischer Wasserballspieler, der mit der Wasserball-Nationalmannschaft die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gewann. Bei Wasserball-Europameisterschaften erkämpfte er mit dem Nationalteam 1950 Bronze und 1954 Silber.
Sportliche Karriere
Veljko Bakašun spielte nach dem Zweiten Weltkrieg für VK Jadran Split, den jugoslawischen Meister von 1946 bis 1948. In den 1950er Jahren gewann er mit Jadran zwei weitere Meistertitel.
Bei den Olympischen Spielen 1948 in London wirkte der Defensivspieler in allen vier Partien mit. Die Jugoslawen belegten am Ende den neunten Platz.[1] 1950 fand die Europameisterschaft in Wien statt. Es siegte die niederländische Mannschaft vor Schweden und Jugoslawen, die Schweden wiesen bei Punktgleichheit die bessere Tordifferenz gegenüber den Jugoslawen aus.[2] Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gewannen die Jugoslawen ihre Vorrundengruppe vor den Niederländern. In der Finalrunde siegten die Ungarn vor den Jugoslawen und den Italienern. Der direkte Vergleich zwischen den Ungarn und den Jugoslawen hatte Unentschieden mit 2:2 geendet, Die Ungarn erhielten die Goldmedaille dank ihrer Tordifferenz. Bakašun war in sechs von neun Spielen dabei, darunter beide Spiele der Endrunde.[3] Zwei Jahre später bei der Europameisterschaft 1954 in Turin gewannen die Ungarn wieder mit der besseren Tordifferenz vor den Jugoslawen.[4]
Veljko Bakašun war nach seiner sportlichen Karriere als Diplom-Ingenieur im Schiffbau tätig.[5]
Weblinks
- Veljko Bakašun in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Medaillengewinner bei Europameisterschaften bei sport-komplett.de
Fußnoten
- ↑ Olympiaturnier 1948 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 28. August 2025.
- ↑ Europameisterschaft 1950 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Olympiaturnier 1952 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 28. August 2025.
- ↑ Europameisterschaft 1954 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
- ↑ Veljko Bakašun bei hvs.hr