Valsot
| Valsot | |
|---|---|
![]() | |
| Staat: | |
| Kanton: | |
| Region: | Engiadina Bassa/Val Müstair |
| BFS-Nr.: | 3764 |
| Postleitzahl: | 7556 Ramosch 7557 Vnà 7558 Strada 7559 Tschlin 7560 Martina |
| Koordinaten: | 824607 / 191125 |
| Höhe: | 1236 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 988–3395 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 158,95 km²[2] |
| Einwohner: | 801 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 5 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
9,2 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Website: | www.valsot.ch |
![]() Ramosch mit der Florinus-Kirche
| |
| Lage der Gemeinde | |
![]() | |
Valsot (, rätoromanisch für «unteres Tal») ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Graubünden. Sie gehört zur Region Engiadina Bassa/Val Müstair und entstand am 1. Januar 2013 aus den vormaligen Gemeinden Ramosch und Tschlin.
Geschichte

Das Projekt Gemeindefusion wurde mit einer Informationsveranstaltung Mitte Juni 2009 noch unter dem Namen Ramosch-Tschlin lanciert. Am 21. Oktober 2011 wurde der Fusionsvertrag in beiden Gemeindeversammlungen gutgeheissen. Im April 2012 genehmigte der Bündner Grosse Rat (Kantonsparlament) das Zusammengehen.[5]

→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Ramosch
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Tschlin
Wappen
![]() |
Blasonierung: «Schräglinks geteilt von Silber und Schwarz, in Silber aufrechter, schwarzer Steinbock, rot bewehrt, schwarzen Hechel tragend, in Schwarz aufrechtes silbernes Einhorn, rot bewehrt.» |
|
Das Einhorn stammt aus dem Wappen von Ramosch, der Steinbock aus demjenigen von Tschlin. |
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Familie Barblan. Bündner Familie von Vnà (heute Gemeinde Valsot), die im 19. und 20. Jahrhundert verschiedene Lehrer, Pfarrer und bedeutende Künstler hervorgebracht hat.[6]
- Florian Barblan (* 1834 in Vnà; † 1896 ebenda), Vater von Otto, war Förster, Lehrer und Schulinspektor und gab rätoromanische Lieder heraus.[6]
- Otto Barblan (* 22. März 1860 in S-chanf; † 19. Dezember 1943 in Genf), Komponist und Organist[7]
- Gaudenz Barblan (1860–1916), Lehrer an der Landwirtschaftsschule Plantahof.[8]
- Jon Semadeni (1910–1981), Lehrer und Autor[9]
Literatur
- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1940. DNB 760079625.
- Valsot. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Februar 2013.
Weblinks
Commons: Valsot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Reto Stifel: Gemeinde Valsot genehmigt. ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Engadiner Post vom 17. April 2012.
- ↑ a b Paul Eugen Grimm: Barblan. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. März 2017.
- ↑ Thomas Gartmann: Otto Barblan-01. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. Januar 2002.
- ↑ Lucia Walther: Gudench Barblan. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. März 2017.
- ↑ Clà Riatsch: Jon Semadeni. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. März 2017.


