Valentina Gottardi
| Valentina Gottardi | |
| Porträt | |
|---|---|
| Geburtstag | 19. November 2002 |
| Geburtsort | Modena, Italien |
| Größe | 1,84 m |
| Partnerin | 2021 Claudia Scampoli 2021 Aurora Matavelli 2021–2024 Marta Menegatti seit 2024 Reka Orsi Toth |
| Weltrangliste | Position 3[1] |
| Erfolge | |
| 2021 – Neunte Europameisterschaft U22 2021 – Fünfte Europameisterschaft U20 2021 – Neunte World Tour Finale 2022 – Fünfte Weltmeisterschaft 2022 – Fünfte Europameisterschaft 2023 – Siegerin Challenge Saquarema 2023 – Zweite Challenge Edmonton 2023 – italienische Meisterin 2024 – Olympia-Neunte 2024 – Vizeeuropameisterin 2025 – Siegerin Challenge Yukatan 2025 – Zweite Challenge Alanya 2025 – Fünfte Europameisterschaft 2025 – Siegerin Elite16 Hamburg | |
| (Stand: 1. September 2025) | |
Valentina Gottardi (* 19. November 2002 in Modena) ist eine italienische Beachvolleyballspielerin.
Karriere
Mit Claudia Scampoli wurde Gottardi im Mai 2021 Neunte bei der U22-Europameisterschaft in Baden. Im gleichen Jahr belegte sie mit Aurora Matavelli den fünften Rang bei den kontinentalen Meisterschaften der unter Zwanzigjährigen in Izmir.
Ihren bis dahin größten Erfolg erreichte die gebürtige Modenesi im Oktober, als sie und ihre neue Partnerin Marta Menegatti Neunte bei den World Tour Finals in Cagliari in ihrem Heimatland wurden. Dieses Ergebnis konnten die beiden Athletinnen bei der Weltmeisterschaft 2022 noch toppen, als sie in der Hauptstadt Italiens nach ihrem zweiten Platz in Pool F die Argentinierinnen Gallay/Pereyra sowie ihre italienischen Landsfrauen Scampoli / Bianchin besiegten und erst im Viertelfinale an den späteren Finalistinnen Sophie Bukovec und Brandie Wilkerson scheiterten.[2] Ebenfalls den geteilten fünften Platz erreichten die beiden Italienerinnen bei den Europameisterschaften in München. Nachdem sie in der Hauptrunde zunächst die Litauerinnen Dumbauskaitė/Grudzinskaitė und anschließend die Deutschen Ittlinger/Schneider besiegt hatten, scheiterten sie auf dem Weg ins Halbfinale an den Spanierinnen Daniela Álvarez und Tania Moreno.[3]
Im folgenden Jahr gelang Menegatti/Gottardi ihr erster gemeinsamer Semifinaleinzug in einem Elite16 bei der Veranstaltung in Tepic und sie gewannen danach ihr erstes Challenge im brasilianischen Saquarema. Zwei Monate später siegten sie bei der italienischen Meisterschaft. Beim Pariser Elite16 wurden sie wie schon in Mexiko vierte. 2024 konnten sie ihr Vorjahresergebnis aus Tepic bestätigen. Nach zwei Viertelfinalteilnahmen bei gleichwertigen Wettbewerben in Ostrava und Gstaad wurden sie Gruppendritte bei den Olympischen Spielen in Paris, verloren jedoch in der ersten Hauptrunde gegen Hughes und Cheng und belegten so den geteilten neunten Rang. Für Gottardi war es die erste Teilnahme an Olympischen Spielen. Bei den Europameisterschaften verloren die Italienerinnen zunächst gegen ihre Landsfrauen Reka Orsi Toth / Giada Bianchi, gewannen die folgenden Begegnungen und wurden erst im Endspiel von Tillmann / Müller gestoppt. Anschließend standen sie In Hamburg zum zweiten Mal in der Saison bei einem Elite16 im Halbfinale.
Nachdem Menegatti sich entschieden hat, eine Pause vom Beachvolleyball einzulegen,[4] spielte Gottardi seit November 2024 mit Reka Orsi Toth. Das zweite Challenge ihrer Karriere gewann die Blockspielerin jedoch in Yukatan im März der folgenden Spielzeit mit Claudia Scampoli. Mit Orsi Toth gelang der gebürtigen Norditalienerin beim gleichartigen Event in Alanya eine weitere Finalteilnahme und der Einzug in die Runde der besten Acht bei der EM in Düsseldorf, ehe die beiden in der norddeutschen Hansestadt ihren größten Erfolg bei einem Elite16 erkämpften. Nach den Poolsiegen gegen zwei französische Beachpaare bezwangen sie zunächst die deutschen Duos Ittlinger / Grüne und Tillmann / Müller, bevor sie das Endspiel gegen Thamela / Victória im dritten Satz mit 15:6 für sich entschieden.
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 1. September 2025)
- ↑ WM 2022 in Rom: Ergebnisse Frauen. In: beach-volleyball.de. Abgerufen am 24. August 2022.
- ↑ Ergebnisse Frauen (Beach EM 2022). In: beach-volleyball.de. Abgerufen am 24. August 2022.
- ↑ Marta Menegatti: Una Pausa dal Beach Volley dopo Quattro Cicli Olimpici. 29. November 2024, abgerufen am 31. August 2025 (italienisch).