VC Greenyard Maaseik
| VC Greenyard Maaseik | |
| Belgischer Volleyball-Verband | |
| Vereinsdaten | |
|---|---|
| Gründung | 1960 |
| Adresse | Sportlaan, 10/a B - 3680 Maaseik |
| Präsident | Mathi Raedschelders |
| Homepage | https://www.vcgreenyardmaaseik.be/ |
| Volleyball-Abteilung | |
| Liga | Lotto Volley League |
| Spielstätte | Steengoed Arena |
| Trainer | Paweł Woicki |
| Co-Trainer | Ivan Janssen |
| Erfolge | 16× Belgischer Meister 1991, 1995–1999, 2001–2004, 2008, 2009, 2011, 2012, 2018, 2019 14× Belgischer Pokalsieger 1986, 1991, 1997–1999, 2001–2003, 2007–2010, 2012 12× Belgischer Supercup-Sieger 1996–2000, 2002, 2003, 2008–2012 |
| letzte Saison | 3. Platz (belgische Liga) |
| Stand: | 20. September 2025 |
VC Greenyard Maaseik ist ein belgischer Volleyball-Verein, der in der ersten belgischen Liga und in der Champions League spielt. Bis Sommer 2018 hieß der Verein Noliko Maaseik.
Geschichte
Der Verein geht auf die 1950er Jahre zurück, als am Heilig Kruiscollege in Maaseik Volleyball gespielt wurde. Da der damalige College-Club nur Schülern offenstand, gründeten ehemalige Studenten am 17. März 1960 den Verein Mavoc, der schrittweise in die nationalen Ligen aufstieg.[1] 1975 erfolgte mit dem Sponsor D&V Motors der Aufstieg in die Eredivisie. Zehn Jahre später nahm der Verein den Namen Noliko Maaseik an und gewann den belgischen Pokal. Im Anschluss bestritt er sein erstes Europapokalspiel gegen den SC Leipzig.
1991 gewann Maaseik die erste nationale Meisterschaft. In der Mitte der 1990er Jahre etablierte sich der Klub an der Spitze des belgischen Volleyballs. Er ist der einzige europäische Verein, der an den ersten fünf Austragungen der Champions League teilnahm.
In der Saison 2007/08 erreichte Maaseik nach dem Ausscheiden aus der Champions League das Final Four des CEV-Pokals und zog dort ins Endspiel ein, das gegen Roma Volley verloren ging. Im Jahr 2008 wurde die neue Heimspielstätte, der Lotto Dôme, eröffnet, wodurch der Verein nicht länger auf den Expodroom in Bree ausweichen musste.
2009 gewann Maaseik zum elften Mal den Supercup. 2010 folgte der Einzug in das Final Four des CEV-Pokals, bei dem der Klub Bronze holte. 2011 erreichte Maaseik das Viertelfinale der Champions League und schied dort im Golden Set gegen Jastrzębski Węgiel aus. Am 27. April desselben Jahres gewann der Verein durch einen 3:1-Sieg im Play-off-Finale gegen Asse-Lennik die 13. belgische Meisterschaft.
2014 verpasste Maaseik erstmals seit 21 Jahren die Playoffs, 2015 das Meisterschaftsfinale. In den darauffolgenden Jahren erreichte die Mannschaft jeweils das Endspiel, unterlag jedoch mehrmals gegen Roeselare. Nach fünf aufeinanderfolgenden Titeln für Roeselare konnte Maaseik in der Saison 2017/18 erneut die Meisterschaft gewinnen.
2017 wurde die Heimspielstätte in Steengoed Arena umbenannt. In derselben Saison gewann der Klub den erstmals ausgetragenen Champions Cup. 2018 erfolgte eine weitere Umbenennung: Der Vereinsname Noliko wurde durch den neuen Sponsorennamen Greenyard ersetzt.[2]
Maaseik dominierte von Mitte der 1990er Jahre bis Ende der 2010er Jahre die belgische Liga und war bisher sechzehnmal belgischer Meister und vierzehnmal belgischer Pokalsieger.
Weblinks
- Offizielle Website des Vereins (niederländisch)
- Deutsche Volleyballzeitung 03/2001 (PDF-Datei; 377 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Een blik op het verleden. Abgerufen am 20. September 2025 (flämisch).
- ↑ Revolutie in het volleybal: na 33 jaar verandert Maaseik van naam en kleuren. 14. Juni 2018, abgerufen am 20. September 2025 (flämisch).