Utterklinten

Utterklinten
Das Leuchtfeuer Utterklint auf der Schäre Utterklinten
Gewässer	Ostsee
Geographische Lage	59° 48′ 57,6″ N, 22° 51′ 3,6″ O59.81622.851
Länge	210 m
Breite	80 m
Einwohner	unbewohnt

Utterklinten^[1] ist eine etwa 210 × 80 m große Insel im äußersten Südosten des Schärenmeers in Finnland.

Die etwa 1,2 Hektar große Schäre erhebt sich nur 10 m über den Meeresspiegel. Sie liegt etwa vier Seemeilen westlich der Hafenstadt Hanko, am westlichen Ende eines für die Schifffahrt gefährlichen Seegebiets, das sich etwa 1,2 Seemeilen westlich und nordwestlich der Halbinsel Hanko erstreckt. Die Schifffahrtsroute von Hanko nach Norden verläuft zunächst von Hanko nach Südwesten, dann nach Westen und Westnordwesten und biegt erst westlich von Utterklinten nach Nordosten ab.^[2][3]

Die Schäre hat nur einen offiziellen schwedischen Namen, so wie das gesamte Südwestfinnland bis heute stark schwedischsprachig ist und schwedische Ortsnamen neben den finnischen offiziell gleichberechtigt verwendet werden, z. B. für die Halbinsel Hangö udd (finnisch Hankoniemi) oder die Hafenstadt Hangö (finnisch Hanko).

Das Grundwort klint(en) bezeichnet einen Berg oder Felsen und kommt in Namen von Schären häufig vor. Die bestimmte Form (Endung -en) ist bei entsprechenden Ortsnamen in der Gegend üblich.^[4]

Um die entsprechende Navigation zu sichern, steht auf dem westlichen Ende der kleinen Insel das Leuchtfeuer Utterklint auf einem 3 m hohen roten Fundament. Die Feuerhöhe beträgt 9,8 m, die Tragweite 3,9 Seemeilen. Die Kennung ist V.Q.(2)W.3s; d. h. jeweils zwei weiße Blitze in sehr schneller Folge (100–120 Mal pro Minute).^[5]

Commons: Utterklinten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• C4881 Utterklint SW end. Leuchtfeuerindex, Band C, Finnland, Bothnian Sea (E Saaristomeri) in: listoflights.org (englisch)

1. ↑ https://asiointi.maanmittauslaitos.fi/karttapaikka/
2. ↑ Hanko Bypass Channel. mit detaillierter Seekarte auf S. 2. In: Fairway Card. Finnish Transport Infrastructure Agency, 20. August 2021, archiviert vom Original am 21. Dezember 2021; abgerufen am 24. Februar 2025 (englisch). 
3. ↑ Fairways from Hangöudd to Utö—Dangers. In: Sailing Directions for the Baltic, Volume III: Gulfs of Finland and Bothnia. 3. Auflage. United States Naval Oceanographic Office, 1952, S. 186–188, 187 (englisch, google.com [abgerufen am 24. Februar 2025]). 
4. ↑ Kurt Zilliacus, Michaela Örnmark: KLINT. In: Namnledslexikon. Kielipankki The Language Bank of Finland, Helsingfors 1999 (schwedisch, csc.fi [abgerufen am 24. Februar 2025]). 
5. ↑ NGA: List of Lights 116. (PDF, List of Lights, Seite 184 (214)) NGA, 2024; abgerufen am 4. März 2025 (englisch).