Unterwaldbehrungen
Unterwaldbehrungen Gemeinde Bastheim
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| Koordinaten: | 50° 26′ N, 10° 11′ O |
| Höhe: | 330 m ü. NHN |
| Einwohner: | 313 (30. Juni 2023)[1] |
| Postleitzahl: | 97654 |
Unterwaldbehrungen, Pfarrkirche (2007)
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Unterwaldbehrungen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Bastheim im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern.[2]
Lage
Das Kirchdorf liegt im Besengau etwa 3,5 Kilometer nördlich des Gemeindezentrums.
Geschichte
Unter- und Oberwaldbehrungen sind wahrscheinlich die ältesten Siedlungen des Besengaus. Sie wurden bereits 795 urkundlich erwähnt und bildeten ursprünglich eine Gemeinde namens Waldbaring. Die Ortsendung -ing lässt auf eine thüringische Gründung schließen.
Der Ort gehörte zum Besitz des Klosters Wechterswinkel und war Teil des Klosteramts Wechterswinkel des Hochstifts Würzburg. Im Jahr 1814 fiel der Ort endgültig an das Land Bayern, nachdem er nur neun Jahre zuvor zum Großherzogtum Würzburg gekommen war.
Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Unterwaldbehrungen im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Bastheim eingegliedert.[3] Oberwaldbehrungen ist ein Stadtteil von Ostheim vor der Rhön.
Kultur
Der Turmunterbau der katholischen Kirche St. Laurentius stammt aus dem 15. Jahrhundert, der Oberbau aus dem Jahre 1716 (Bauinschrift). Das Langhaus wurde 1616 neu erbaut.
Neben der Kirche sind weitere 28 Objekte in die Liste der Baudenkmäler in Unterwaldbehrungen eingetragen, darunter Schule, Kirchhofmauer, mehrere Bauernhäuser und mehrere Bildstöcke.
Vereine
Ortsvereine in Unterwaldbehrungen und damit Träger des kulturellen Lebens im Dorf sind:
- die Freiwillige Feuerwehr
- die Kolpingsfamilie
- die Kolpingskapelle
- die Rhönklub
- der TSV Ober-/Unterwaldbehrungen
Weblinks
- Unterwaldbehrungen in der Ortsdatenbank von bavarikon.
- Ortsteil-Seite auf der Gemeinde-Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Ortsteile, letzte Änderung 13.08.2023. Gemeinde Bastheim, abgerufen am 24. August 2025.
- ↑ Gemeinde Bastheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Dezember 2024.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 520.
