Unterpassering
| Unterpassering (Zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Kappel am Krappfeld (KG St. Martin am Mannsberg) | ||
| Koordinaten | 46° 47′ 47″ N, 14° 28′ 8″ O | ||
| Höhe | 534 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 7 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 3 (1. Jän. 2021) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 01431 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Unterpassering ist eine Ortschaft in der Gemeinde Kappel am Krappfeld im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 7 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Lage
Die Ortschaft liegt östlich (links) der Gurk, südlich von Passering, in der Katastralgemeinde St. Martin am Mannsberg. Zur Ortschaft gehören die Häuser Gurkerhube (Haus Nr. 1; Anfang des 20. Jahrhunderts hatten die zugehörige Mühle und Badstube die Hausnummern 2 und 3), Barake (Nr. 4) und Finsterhube (auch Ule; Nr. 5).
Geschichte
1486 wird die Hube an der Gurgkenn urkundlich erwähnt. Welche Häuser zu Unterpassering gezählt wurden, schwankte zeitweise; so wurde 1830 der Hof Wurgger (heute Möriach Nr. 1) als Unterpassering Nr. 3 geführt.[2] Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort an die Gemeinde Krasta, die später in Kappel am Krappfeld umbenannt wurde. Am 12. Juli 1934 brannte das Wirtschaftsgebäude der Gurkerhube nach einem Blitzschlag vollständig ab.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 3 Häuser, 20 Einwohner[4]
- 1880: 3 Häuser, 16 Einwohner[5]
- 1890: 5 Häuser, 18 Einwohner[6]
- 1900: 5 Häuser, 30 Einwohner[7]
- 1910: 5 Häuser, 27 Einwohner[8]
- 1923: 5 Häuser, 30 Einwohner[9]
- 1934: 39 Einwohner[10]
- 1961: 3 Häuser, 17 Einwohner[11]
- 2001: 3 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 3 Wohnungen; 12 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 3 Haushalte; 1 Arbeitsstätte, 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
- 2011: 3 Gebäude, 9 Einwohner, 3 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[13]
- 2021: 3 Gebäude, 9 Einwohner, 3 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[14]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Walter Gross: Die Gemeinde Kappel am Krappfeld. Ein Heimatbuch. Gemeinde Kappel am Krappfeld, 1996. S. 198.
- ↑ Schadenfeuer durch Blitzschlag. In: Kärntner Landbote / Kärntner Landbote. Ein katholisches Wochenblatt für das Volk Kärntens. Organ des „Katholisch-politischen Volksvereines für Kärnten“ / Kärntner Bauernbote. (Früher „Kärntner Landbote“.) / Kärntner Bauernbote. Bundesorgan des christlichen/Christlichen Bauernbundes für/in Kärnten, 21. Juli 1934, S. 4 (online bei ANNO).
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 59.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 47.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 48.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 64.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 30.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 109.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 43.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 38.

