Ungarisches Mittelgebirge

Lage in Ungarn
Transdanubisches Mittelgebirge

Das Ungarische Mittelgebirge (ungarische Bezeichnung Dunántúli-középhegység) ist ein Sammelbegriff für die Höhenzüge bis 750 m in Transdanubien, die in Nordost-Südwest-Richtung verlaufend, die Große Ungarische Tiefebene von der Kleinen Ungarischen Tiefebene trennen.

Am Donauknie bei Visegrád grenzt das Nördliche Ungarische Mittelgebirge als Teil der Inneren Westkarpaten an. Das Visegráder Gebirge, der nordöstlichste morphologische Abschnitt des Transdanubischen Mittelgebirge gehört in geologischer Hinsicht und als Struktureinheit im miozänen Vulkanbogen bereits zum Nördlichen Ungarischen Mittelgebirge.[1][2][3]

Gliederung

Zum Ungarischen Mittelgebirge Transdanubiens zu zählen sind (in Klammern höchste Erhebungen):

Gewässer

Südlich des Bakony-Gebirges liegt der Plattensee (Balaton). Östlich davon entwässern die Flüsse Sárvíz und Válivíz nach Süden. Im Westen des Bakony entwässert der Fluss Marcal nach Norden.

Literatur

  • Zsolt Kercmár (Red.): Surface geology of Hungary. Explanatory notes to the Geological map of Hungary (1:500 000). Geological and Geophysical Institute of Hungary, Budapest 2015.

Einzelnachweise

  1. Zoltán Kárpáti: Die Gebirgspflanzen des östlichen Ungarischen Mittelgebirges. In: Jahrbuch des Vereins zum Schutze der Alpenpflanzen und -Tiere, Jg. 35 (1970), S. 97–105 (zobodat.at).
  2. Jozef Hók, Ondrej Pelech, František Teťák, Zoltán Németh, Alexander Nagy: Outline of the geology of Slovakia (W. Carpathians). In: Mineralia Slovaca, Vol. 51 (2019), Ausg. 1, S. 31–60.
  3. Zsolt Kercmár (Red.): Surface geology of Hungary. Explanatory notes to the Geological map of Hungary (1:500 000). Geological and Geophysical Institute of Hungary, Budapest 2015. S. 8.