Ubaldo von Gellhorn

Stammwappen derer von Gellhorn
Stammwappen derer von Gellhorn

Ubaldo von Gellhorn (* 29. April 1817 in Jakobine, Kreis Ohlau, Provinz Schlesien; † 14. September 1895 in Jakobsdorf, Landkreis Schweidnitz) war ein preußischer Geheimer Regierungsrat, Landrat und Rechtsritter des Johanniterordens.[1]

Leben

Ubaldo von Gellhorn war Angehöriger des schlesischen Uradelsgeschlechts Gellhorn. Er war der älteste Sohn des Eduard von Gellhorn (1792–1847), preußischer Landrat des Landkreises Schweidnitz und dessen Ehefrau (⚭ 1816) Ernestine Maximiliane Charlotte (1794–1849), geborene von von Studnitz.[1][2] Seit 1846 amtierte Ubaldo von Gellhorn in der Nachfolge seines Vaters Eduard von Gellhorn als Landrat des Landkreises Schweidnitz. Vom April 1847 bis Juni 1850 amtierte er – ebenfalls in der Nachfolge seines Vaters – als königlicher Compatronats-Commissarius des Schweidnitzer Gymnasial-Collegiums. Das Gymnasium hatte er während seiner Jugendzeit als Zögling besucht.[3] Amtsnachfolger als Landrat des Schweidnitzner Kreises wurde im Jahr 1863 Karl von Pückler-Burghauß.

Ubaldo von Gellhorn war seit 1867 Rechtsritter des Johanniterordens.[4] Er war Erbherr auf Grunau-Jakobsdorf[5] und Arnsdorf und seit dem 22. Juli 1852 mit Anna Friederike Ernestine (1823–1912), geborene von Studnitz, verheiratet.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Gothaisches genealogisches Taschenbuch der uradeligen Häuser, Gotha, 1910 in der Google-Buchsuche S. 279
  2. Handbuch des preussischen Adels, Band 2, von Marcelli Janecki, Berlin, 1893, Ernst Siegfried Mittler und Sohn in der Google-Buchsuche S. 565
  3. Gymnasium zu Schweidnitz. Programm durch welches zu Entlassung der Abiturienten am 7. April ehrerbietet einladet, August Friede Gymnasial-Director, Schweidnitz, 1876, Buch- und Steindruckerei von Boy und & Pischke in der Google-Buchsuche S. 25
  4. Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg, Band 36, Johanniterorden, 1895 in der Google-Buchsuche S. 229
  5. Schlesisches Güter-Adressbuch, Band 5, Breslau, 1894, Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn in der Google-Buchsuche S. 129