Trimethylsilylisocyanat
| Strukturformel | ||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||||||||||||
| Allgemeines | ||||||||||||||||
| Name | Trimethylsilylisocyanat | |||||||||||||||
| Andere Namen |
Isocyanatotrimethylsilan | |||||||||||||||
| Summenformel | (CH3)3SiNCO | |||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
| Eigenschaften | ||||||||||||||||
| Molare Masse | 115,21 g·mol−1 | |||||||||||||||
| Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
| Dichte |
0,851 g·cm−3 (25 °C)[1] | |||||||||||||||
| Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
| Siedepunkt |
90–92 °C[1] | |||||||||||||||
| Brechungsindex |
1,396 (20 °C)[1] | |||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C | ||||||||||||||||
Trimethylsilylisocyanat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Isocyanate.
Gewinnung und Darstellung
Trimethylsilylisocyanat kann durch Reaktion von Trimethylsilylchlorid mit Kaliumcyanat gewonnen werden.[3]
Es kann auch aus dem entsprechenden Methylchlorsilan und Silbercyanat bzw. Bleicyanat[S 1] gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
Trimethylsilylisocyanat ist eine farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch, die in Wasser und an feuchter Luft hydrolysiert.[3]
Verwendung
Trimethylsilylisocyanat wird für die Umsetzung von Isocyanaten zu Carbodiimiden mit Cyclopentadienyl Fe(CO)2 oder -Mn(CO)3-Katalysatoren verwendet. Es wird auch für die Carbamoylierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Alkoholen eingesetzt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Trimethylsilylisocyanat, 85% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. Januar 2014 (PDF).
- ↑ Datenblatt Trimethylsilyl isocyanate, 94% bei Alfa Aesar, abgerufen am 9. Januar 2014 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 711.
Externe Links zu erwähnten Verbindungen
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Bleicyanat: CAS-Nr.: 13453-58-2, PubChem: 16688329, ChemSpider: 17620324, Wikidata: Q82479140.



