Toxie’s letzte Schlacht
| Film | |
| Titel | Toxie’s letzte Schlacht |
|---|---|
| Originaltitel | The Toxic Avenger III: The Last Temptation of Toxie |
| Produktionsland | Vereinigte Staaten |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1989 |
| Länge | 102 Minuten |
| Altersfreigabe | |
| Stab | |
| Regie | Lloyd Kaufman, Michael Herz |
| Drehbuch | Lloyd Kaufman, Michael Herz |
| Produktion | Lloyd Kaufman, Michael Herz |
| Musik | Christopher De Marco |
| Kamera | James London |
| Schnitt | Michael Schweitzer |
| Besetzung | |
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| → Synchronisation | |
| Chronologie | |
Toxie’s letzte Schlacht ist ein Low-Budget-Horrorfilm von Regisseur Lloyd Kaufman aus dem Jahr 1989. Es handelt sich um eine Fortsetzung zu Atomic Hero II aus demselben Jahr und um den insgesamt dritten Teil der Atomic Hero-Filmreihe.
Handlung
Der ehemalige Putzjunge Melvin Junko, besser bekannt als der entstellte Superheld Toxie, hat Tromaville weitgehend von Kriminellen befreit. Da es kaum noch Verbrechen gibt, verfällt er in eine Depression und versucht, ein normales Leben zu führen. Seine Versuche, einer geregelten Arbeit nachzugehen, scheitern jedoch kläglich.
Seine blinde Freundin Claire erhält die Aussicht auf eine Operation, die ihr Augenlicht wiederherstellen könnte. Die Kosten der Behandlung belaufen sich auf 357.000 US-Dollar, was Toxie vor ein Problem stellt. Um das Geld aufzutreiben, lässt er sich vom dubiosen Chemiekonzern Apocalypse Inc. anwerben. Der Vertrag wird mit seinem Blut unterzeichnet und verpflichtet ihn, als Werbefigur des Unternehmens zu agieren.
In der Folge erkennt Toxie, dass er durch seine Verbindung zu Apocalypse Inc. die Ideale verraten hat, für die er ursprünglich kämpfte. Der Vorsitzende des Unternehmens entpuppt sich schließlich als der Teufel höchstpersönlich, der Toxie zu einer Reihe von Prüfungen herausfordert. Diese Duelle sind an die vier Elemente angelehnt und stellen Toxie auf die Probe: Erde – Toxie wird verschüttet, überlebt jedoch mit vegetativen Hilfsmitteln. Feuer – Beide Kontrahenten geraten in Brand; Toxie kann die Flammen auf ungewöhnliche Weise löschen. Wind – Ein Schulbus voller Kinder droht abzustürzen; Toxie rettet die Insassen mit einer japanischen Kampftechnik. Wasser – Toxie wird beinahe ertränkt, kann sich jedoch befreien.
In der letzten Prüfung wird Toxie in seine ursprüngliche menschliche Gestalt als Melvin zurückversetzt und erneut von Mobbern gedemütigt. Claire entdeckt jedoch eine göttliche Klausel, die es erlaubt, den Vertrag zu annullieren. Mit himmlischer Unterstützung verwandelt sich Melvin zurück in Toxie und tritt erneut gegen den Teufel an.
Nach einem finalen Kampf enttarnt er den Widersacher als groteske Kreatur, deren Körper von Ratten und Insekten befallen ist. Toxie entreißt ihm den Kopf und schleudert ihn bis nach Tokio. Damit ist die Bedrohung beseitigt, und Tromaville ist gerettet. Am Ende heiraten Toxie und Claire.
Synchronisation
| Figur | Schauspieler | Deutscher Synchronsprecher[2] |
|---|---|---|
| Melvin Ferd / The Toxic Avenger | Ron Fazio | Ekkehardt Belle |
| Apocalypse Inc. Chairman | Rick Collins | Christian Tramitz |
| Claire | Phoebe Legere | - |
| Cigar Face | Dan Snow | Oliver Stritzel |
| Dr. Goldberg | Carl Burrows | Ulf-Jürgen Wagner |
| Lou Sipher | Paul Borghese | Oliver Mink |
| Malfaire | Lisa Gaye | Maria Böhme |
Produktion und Veröffentlichung
Der Film wurde wie sein Vorgänger von Troma Entertainment produziert und mit einem geringen Budget von etwa 500.000 US-Dollar realisiert. Da die Dreharbeiten vom zweiten Teil erheblich länger dauerten als geplant, entschied man, das überschüssige Material als Grundlage für einen dritten Teil zu verwenden. Regie führten erneut Lloyd Kaufman und Michael Herz.
Der Film kam 1989 in die US-amerikanischen Kinos und wurde später international auf VHS und DVD veröffentlicht. Am 1. Juli 2020 erschien der Film in einer ungekürzten Fassung mit der Altersfreigabe „ab 18 Jahren“ in Deutschland.[3]
Rezeption
- Lexikon des internationalen Films: „Die abstruse Geschichte ist bewußt grell und geschmacklos in Szene gesetzt, erreicht mit ihren begrenzten gestalterischen Mitteln und schalen Witzen jedoch nur verkrampfte Langeweile.“[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Toxie’s letzte Schlacht. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 63513-b/V).
- ↑ Toxie's letzte Schlacht. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 15. März 2023.
- ↑ Toxie's letzte Schlacht auf Schnittberichte, abgerufen am 14. März 2023
- ↑ Toxie's letzte Schlacht. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 15. März 2023.