Tomasz Makowski

Tomasz Makowski (* 1. März 1973 in Ełk^[1]) ist ein polnischer Politiker der (PO, Ruch Palikota, PSL).

Makowski schloss 2002 ein Studium der Mechanik an der Technischen Universität Białystok ab. Später absolvierte er ein Aufbaustudium am Zentrum für Europastudien der Universität Warschau.^[2] Nach seinem Studium arbeitete er 17 Jahre für ein Unternehmen im Bereich der Fahrzeugelektronik in Ełk. Von 2008 bis 2010 war er Vorsitzender des Ełker Tischfußballklubs.^[2]

Tomasz Makowski ist verheiratet und hat zwei Töchter.^[2]

Bei den Selbstverwaltungswahlen 2006 trat er für die Platforma Obywatelska (PO) erfolgreich als Kandidat für den Stadtrat der Gmina Ełk an und gehörte diesem bis 2010 an.^[3] 2007 bis 2008 war Makowski Bevollmächtigter des Starost des Powiat Ełcki für Standardisierung und Informationswesen. 2008 wurde er Bevollmächtigter der Gemeinde Ełk für Beschaffung von EU-Förderungen. 2010 kam es zu Streitigkeiten innerhalb des Regionalverbandes der PO, in deren Ergebnis Tomasz Makowski aus der Partei ausgeschlossen wurde.^[4] Ende des Jahres bewarb er sich erfolglos bei den Wahlen zum Stadtpräsidenten und zum Stadtrat.^[5][6]

Bei den Parlamentswahlen 2011 trat er im Wahlkreis 35 Olsztyn für die Ruch Palikota, die er mitbegründet hatte und deren Vorsitzender in der Region Olsztyn er war, an. Mit 7.980 Stimmen konnte Makowski ein Mandat für den Sejm erringen.^[7] Im September 2014 verließ er gemeinsam mit Armand Ryfiński, Artur Dębski, Wincenty Elsner, Piotr Bauć und weiteren Abgeordneten die inzwischen Twój Ruch genannte Partei.^[8] Im Oktober des Jahres beteiligte er sich an der Gründung der parlamentarischen Gruppe Bezpieczeństwo i Gospodarka (BiG).^[9] Bei den Selbstverwaltungswahlen 2014 bewarb er sich erneut um das Stadtpräsidentenamt in der Gmina Ełk, scheiterte mit 9,8 % der Stimmen aber bereits im ersten Wahlgang.^[10] Im Dezember 2014 wechselte er mit einer Gruppe von BiG-Abgeordneten zur Polskie Stronnictwo Ludowe (PSL).^[11] Bei den Parlamentswahlen 2015 verpasste er die Wiederwahl und schied aus dem Sejm aus.^[12]

1. ↑ Ruch Palikota, Tomasz Makowski (Memento des Originals vom 13. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ruchpalikota.org.pl, abgerufen am 6. November 2011
2. ↑ ^{a b c} Gazeta Olsztyńska, Kto jest kim - Tomasz Makowski, abgerufen am 6. November 2011
3. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. September 2025.
4. ↑ wspolczesna.pl, Wyrzucili go z Platformy, bo psuł jej wizerunek, 9. September 2010
5. ↑ Website der staatlichen Wahlkommission, Geografia wyborcza - Miasto Ełk, 19. Dezember 2010
6. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. September 2025.
7. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. September 2025.
8. ↑ „12 posłów opuściło Twój Ruch. Janusz Palikot: Zostali najlepsi“ auf www.polskatimes.pl, abgerufen am 4. September 2025.
9. ↑ „11 byłych posłów Twojego Ruchu założyło koło poselskie Bezpieczeństwo i Gospodarka“ auf /wiadomosci.wp.pl, abgerufen am 4. September 2025.
10. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. September 2025.
11. ↑ „Sześciu posłów przeszło do PSL. Ludowcy są trzecią siłą w Sejmie“ auf /wiadomosci.gazeta.pl, abgerufen am 4. September 2025.
12. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 4. September 2025.